Archiv des Autors: metepsilonema

Bildung und bilden. Gedanken.

Im Unterschied zu Wissen und Information, die als statisch oder festgefügt angesehen werden, assoziiert man „bilden“ und „Bildung“ mit einem Vorgang kontinuierlicher Veränderung. Es ist sinnvoll, von einem derzeitigen Stand des Wissens auszugehen, jedoch nicht von einer aktuellen, zeitgemäßen Form … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Essay | Stichworte: , , | 29 Kommentare

Wahrheit und Trost in der späten Moderne. Ein Versuch.

Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar: Ingeborg Bachmann begann ihre Rede mit der Feststellung, dass es wunderbar sei, wenn der Schriftsteller bemerkt, dass er zu wirken vermag […] umso mehr, wenn er wenig Tröstliches sagen kann vor Menschen, die des … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Moderne und Postmoderne | Stichworte: , , , , | 30 Kommentare

Bejahen und Überschreiten; Leben und Widersprechen: Eine Kritik der Moderne

In seinen Anfängen war das Projekt Moderne1 noch der Suche nach Wahrheit verbunden; aber das Wahre begann zu verblassen, als man das Projekt rückhaltlos dem Neuen verschrieb, es mit der Wahrheit in eins setzte, warf, verwechselte und mischte: Das Wahre … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Moderne und Postmoderne | Stichworte: , , , , | 87 Kommentare

Wie man politische Grundsätze und Möglichkeiten der Gunst des Augenblicks opfert

Am 12. Februar 1934 widersetzen sich in Linz Angehörige des verbotenen republikanischen Schutzbunds ihrer Entwaffnung: Der österreichische Bürgerkrieg beginnt. Ein Generalstreik bleibt aus, Polizei, Bundesheer und Heimwehr verhalten sich gegenüber dem austrofaschistischen Ständestaat loyal und solidarisieren sich nicht mit den … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Politik | Stichworte: , | 14 Kommentare

Tyrannei der Entspannung? Eine Replik auf Florian Illies.

Muße. Sieht man sich dieses angestaubte, veraltete Wort einmal genau an, dann erkennt man eine Subversivität, die in der Entspannung bereits beschnitten ist, weil sie zu dicht an die Widersprüche, Missverständnisse und Verirrungen unserer Tage heran reicht. Florian Illies sieht … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Essay | Stichworte: , , , | 12 Kommentare

Monod und Sarrazin

Ich habe Monods Buch nach etlichen Jahren wieder in die Hand genommen, weil ich mich an eine Stelle erinnerte, die anscheinend bei Thilo Sarrazin wieder auftaucht war. Auf etwa eineinhalb Seiten streift Monod in seiner knappen, treffenden Art ein gesellschaftspolitisches … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Politik | Stichworte: , , , , | 15 Kommentare

Jacques Monod: Zufall und Notwendigkeit

Jacques Monod legt anhand zentraler Erkenntnisse der modernen Biologie eine Angst frei, die uns alle, bewusst oder unbewusst, zeichnet. Sie entspringt dem Versagen unserer subjektiven Deutung der Welt, das wir auch als das Unbehagen an der Moderne kennen — und … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Moderne und Postmoderne | Stichworte: , , , | 37 Kommentare

Zwischen Nichtbeachtung und Heldentum: Der Soldat und die (europäische) Demokratie

Den Wandel des Soldatenbildes innerhalb der europäischen Geschichte (inklusive eines bundesrepublikanischen Schwerpunkts) hat Claude Haas in der letzten Ausgabe der Zeit erhellend dargelegt. Und dort wo er geendet hat, gilt es weiter zu gehen. Man muss seine Betrachtung, die etwas … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Demokratie und Rechtsstaat | Stichworte: , | 32 Kommentare