Archiv der Kategorie: Literatur

Jan Koneffke: Ein Sonntagskind

In seinem Buch »Die Flakhelfer« versuchte der Publizist Malte Herwig nicht nur die Verstrickungen der Generation der um 1927 geborenen in den National­sozialismus zu dokumentieren und aufzubereiten, sondern auch zu verstehen. Es war die Generation, die »ihre Jugend im ‚Dritten … Weiterlesen

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Heinz Rein: Finale Berlin

Spätestens in der Schule kam man an ihnen nicht mehr vorbei. Da war der Kriegsheimkehrer Beckmann aus Borcherts »Draußen vor der Tür«, der Soldat Feinhals und die Architektenfamilie Fähmel aus Bölls Werken, später noch Clown Schnier und dessen Ansichten. Oskar … Weiterlesen

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Ralf Rothmann: Im Frühling sterben

»Das Schweigen, das tiefe Verschweigen, besonders wenn es Tote meint, ist letztlich ein Vakuum, das das Leben irgendwann von selbst mit Wahrheit füllt.« So beginnt Ralf Rothmann seinen Roman »Im Frühling sterben«. Man sieht vor seinem geistigen Auge förmlich den … Weiterlesen

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Joachim Lottmann: Happy End

Irgendwann hat das jeder einmal erlebt. Man steht am Tresen in einer Kneipe und wartet auf ein Bier. Da kommt ein Mensch (es ist immer ein Mann), nicht unsympa­thisch, stellt sich neben einem und beginnt, zu erzählen. Über das Bier … Weiterlesen

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Florian L. Arnold: Ein ungeheuerlicher Satz

»Novelle« nennt Florian L. Arnold sein Buch »Ein ungeheuerlicher Satz«. Seit einigen Jahren bedienen sich Verlage dieser Gattungsbezeichnung vermehrt, um kurze Erzählungen, die nicht als Roman vermarktet werden können, aufzuwerten. »Novelle« dient dabei Fall als Distinktionsmerkmal gegenüber »Erzählung«. Hier trifft … Weiterlesen

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Cartoonage Atelier Günter Grass

In memoriam Günter Grass © Malte Herwig

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Wie man sich von sich selbst befreit

Der Erstling des jungen Édouard Louis als soziales Lehrstück Édouard Louis hieß ursprünglich Édouard Bellegueule, und gerufen wurde er »Eddy«. So steht es im auto­biographischen Roman, den der Autor 2012 in Paris veröffentlichte, und auch in der Wirklichkeit verhält es … Weiterlesen

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Fritz J. Raddatz

Fritz J. Raddatz ist tot. Wirklich? Oder ist es nur Spiel von ihm, die heuchlerischen Nachrufe für ein neues Buch zu sammeln? Man kennt das von Kindern, die sich nicht genügend geliebt fühlen und dann erleben möchten, wie Eltern und … Weiterlesen

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