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II

ein Gedicht schreiben können/ das
so tief eingeht auf unsere wirkliche Lage
als ließe sich das Kapital/ in Gefühle verwandeln –
führt es uns doch behutsam entlang/ mit seiner
ungezähmten unfassbaren Masse/ am Abgrund.

Manchmal empfinde ich/ unser Überleben
zurzeit wie ein Wunder/ das täglich durchbricht
zwar nicht die Ordnung der Natur/ aber die Gesetze
des Weltmarktes.

Auf der andern Seite/ in diesem langen Sommer 80
gab es noch Hoffnung/ den Danziger Streik
hier aber in der Alten Welt/ ist jede Hoffnung
wie ein Wunder.
Aber die Hoffnung/ wird doppelt geteilt
auch der Streik/ nähert das Neue an
der Trostlosigkeit/ bis es vielleicht
dann einmal ganz verschwindet:

Was noch nicht da ist, darauf
muss man wirken
Ach Utopie./ Auch Mao Tse Dung
haben sie inzwischen/ auf den Mist geworfen
doch was er von Laotse gelernt/ das bleibt
Das weiche Wasser
höhlt den harten Stein
Das Weiche aber ist/ die Innenwelt der Außenwelt –
das Geld.