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Autorenbuch Sigfrid Gauch Stille Tage – FIXPOETRY.com

Gewählter Autor: Sigfrid Gauch

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Stille Tage


Du bist gekommen. Schon
warst nur du noch da. Stumm
blieb ich. Auch dir. Zunächst.

Dann wandern Zeichen
über Fingerkuppe Ellenbogen.
Einen Augen Blick.
Bald auch ein Abend. Wie
im Spiel nur Haut an Haut. Und
tagvergangen blieb zurück
ein Wort ein Satz.

Mein Zuruf schließlich
und dein Ja. Hey, du. Ein
helles Lachen. Für
den Kuss die Wange. Noch.

2

Dann unvermittelt schließt
die Austernschale sich. In
deinen Augen Ungewissheit
Trauer. Könnt helfen ich. Ich
hätte Zärtlichkeit
genug. Und auch Ideen.

So aber bleibt mir die
Erinnerung an Sonnentage. Die
Wärme deiner Fingerspitze
auf meinem Mund.

3

Gewiss ist nur an diesem
Wolkentag dein Kommen. Endlich.
Doch nicht die Richtung die
dein Schritt nimmt hin zu
unsrem Platz. Zum ersten Mal
zu spät. Und ich
wie immer viel zu früh.

Sekunden lang verborgen
dich sehen wie du
dich bewegst. Mich
suchst. Schon
werden unscharf all die anderen
Gesichter. Körper. Und
du kommst auf mich zu.
Rasch. Lächelnd.

4

Jetzt finden wir
auch unsren Platz. Ich
spüre deine Wärme.
Betrachte deine
schönen Hände still.
Es wird
ein Morgen geben.

5

Du findest immer
tiefer in mich hinein. So
mag es bleiben. Auch wenn
wir in der Menge
Bewegungen aus
tauschen die uns
Etikette sagt. Und ebenso
wer Gegenüber ist.

6

Es werden stille
Tage. Vielleicht ein leiser
Zuruf. Das Warten
werde ich
noch lernen müssen.
 

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