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alexh,

"wie man danit umgeht". du kannst doch davon ausgehen, daß man damit umgeht. und nun beschreib, wie damit umgegangen wird, und du kommst der rezensentin näher, ohne ihren mißverständnisen zuzustimmen.
wenn ich genschel lese, lese ich, selbst wenn hübsch gemacht, oft konzept. und konzept ist bestimmt nicht das, was es gerne sein will. und dies gerneseinwollen als ein wert gesetzt, steckt ganz gewiss unter einer decke mit solchen regulativen.
es besteht keine literaturbetriebspflicht, wie kann man ihn also schwänzen. und der witz, daß man "mit ihm umgeht2 als ob er eine schulfplicht sei, der literaturbetrieb, wird meiner meinung nach deswegen selbstwidersprüchlich, weil der literaturbetrieb damit die macht bekommt zu regulieren, z.b. mein konzept, ihn zu schwänzen. wenn man viel an ihn denkt, den literaturbetrieb, macht man ihn wahr.
das arbeitsbuch ist behaglich. was daran z.T. ist übelrezensiert? und das gute an mara genschel ist ja vielleicht auch, daß es behaglich hergeht. all die gefährlichen konzepte, die der bücherleser kennt, oft genug fürchtet, werden einer behagen machenden form wiedergegeben. der betrieb, der als betrieb ein systhem ist, also automatik, wird verlassen. und die zukunft ist wieder offen. so ein konzept. und wie jeder gescheite mensch, der mit solchen konzepten zu tun hat, kann er sich nicht des gedankens entschlagen, daß es ein dreck ist. auch mara genschel nicht. das macht ihr "werk" noch besser.