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Ingo,
Ich begrüße es einerseits auch, dass hier betont wird, Philosophie sei weniger Gegenstand der Texte & sie lassen sich auch ganz ohne Hegel lesen, doch andererseits dürfen wir auch nicht ganz vergessen, dass die Philosophie dann doch eine kleine Rolle spielt. Jan und Martin haben immerhin ein Philosophiestudium absolviert oder absolvieren eins. In Jans Texten wird die Philosophie Marx (und nicht ganz fern die Hegels und Adornos) hinsichtlich der Brauchbarkeit ihrer Theorien zu Staat, Gesellschaft und Individuum befragt und auch bei Martin gibt es Bemerkungen zu Existentialismus, Marx und Honneth. Es gibt eindeutig die Ebene, wo mehr oder weniger Antworten darauf gegeben werden, ob etwas (ein Theorem oder Philosophem) auch für die Praxis taugt oder wie es bei Martin heißt: "Reale Probleme habe ich so viele, dass ich mich seltener und seltener um abstrakte Denkmodelle kümmern kann." Wenn ihr aus eurer Sicht also so konkret wie möglich Antworten (oder etwas in der Richtung) auf abstrakte Fragen gegeben habt, dann sagt das ausdrücklich und wir wenden uns anderen Themen zu, aber das Philosophische (und erst recht das Politische) ist zumindest (als Abwesendes) anwesend.