Ich stimme dir im Großen und Ganzen zu. Statt zu lamentieren, sollten die "Independents" sich vielleicht besser auf die wachsende Zahl von qualitativ guten Beiträge unabhängiger kleiner Seiten konzentrieren und diese unterstützen, in dem sie auf den ihnen zu Verfügung stehenden Kanälen Beitrage posten. Die Interaktion mit dem Leser ist wahrlich ein schwieriges Feld. Man sieht es am Beispiel Sobooks wie wenig Leser bereit sind, über Bücher zu diskutieren. Am ehesten findet das in den sogenannten Randgenres statt. Die werden auf speziellen Plattformen erreicht, weil die "Zielgruppe" so spitz, will heißen, so klein ist, dass man wirklich interessierte Leser trifft. Offen bleibt leider die Frage, wie sich ein Blogger eigentlich finanzieren soll. Auch in Leipzig wird für Blogger kein Honorar gezahlt. Rezensionsexemplare und Einladung zur großen Feier im Gewandhaus finanzieren keine Anreise und kein Hotelzimmer. Und das ist das eigentliche Problem! Selbst große Feuilletons zahlen verschwindend kleine Honorare. Wo sollen sie herkommen, die Autoren, die sich eingehend mit literarischen Werken beschäftigen sollen, Rezensionen schreiben unter Mindestlohn ... Es ist und bleibt ein Dilemma, das sich durch inhaltliche Debatte nicht lösen lässt.
Ich stimme dir im Großen und Ganzen zu. Statt zu lamentieren, sollten die "Independents" sich vielleicht besser auf die wachsende Zahl von qualitativ guten Beiträge unabhängiger kleiner Seiten konzentrieren und diese unterstützen, in dem sie auf den ihnen zu Verfügung stehenden Kanälen Beitrage posten. Die Interaktion mit dem Leser ist wahrlich ein schwieriges Feld. Man sieht es am Beispiel Sobooks wie wenig Leser bereit sind, über Bücher zu diskutieren. Am ehesten findet das in den sogenannten Randgenres statt. Die werden auf speziellen Plattformen erreicht, weil die "Zielgruppe" so spitz, will heißen, so klein ist, dass man wirklich interessierte Leser trifft. Offen bleibt leider die Frage, wie sich ein Blogger eigentlich finanzieren soll. Auch in Leipzig wird für Blogger kein Honorar gezahlt. Rezensionsexemplare und Einladung zur großen Feier im Gewandhaus finanzieren keine Anreise und kein Hotelzimmer. Und das ist das eigentliche Problem! Selbst große Feuilletons zahlen verschwindend kleine Honorare. Wo sollen sie herkommen, die Autoren, die sich eingehend mit literarischen Werken beschäftigen sollen, Rezensionen schreiben unter Mindestlohn ... Es ist und bleibt ein Dilemma, das sich durch inhaltliche Debatte nicht lösen lässt.