Literarische Selbstgespräche

Von und mit Stefan Schmitzer

Zurück zur Ilias

Stefan Schmitzer (c) Astrid Nischkauer

Ich bin jetzt eingeschüchtert von diesem Gerät, in das ich da hinein spreche, weiß auch nicht so recht, wovon ich sprechen soll. Ich hab’ gehofft, dass mir was einfällt sobald ich dieses Ding sehe. Hm. Wovon soll ich dir erzählen? Ich kann erzählen über die beiden Dinge, die mich gerade beschäftigen, an denen ich gerade bastle und schreibe. ‘Tschuldigen, damit reden wir natürlich ganz konventionell wieder über die aktuelle Arbeit, langweiligerweise, bitte um Entschuldigung.

Aber das eine Ding ist eben ein Theaterstück, das da heißt „Bolingbroke beim Zauberer“, das eine Nachbearbeitung von mir von Richard II. ist. Die Idee und die Beobachtung, die ich ursprünglich gemacht hatte, war, dass Bolingbroke – also die Figur, die ja später Heinrich IV. wird, wenn ich jetzt die Könige richtig im Kopf habe – Bolingbroke, wie ihn Richard II. verbannt, wie er vorher auftritt, das Urbild der Rechtspopulisten ist.  … wenn du König Richard II. hast, der ein Freund der Künste ist, in seiner Blase lebt und offenkundig schwul ist und das stört niemanden … und der sich aber andererseits ganz allgemein nicht darum kümmert, wie es den einfachen Leuten geht, weil er sozusagen in seiner Kultiviertheitsblase existieren kann. Und dagegen hast du diese beiden Figuren, Bolingbroke und Mowbray, Vertreter bestimmter Machtinteressen – Mowbray der Königsclique, der Traditionselite, und Bolingbroke der Gegenclique von seinem Vater Johann Gaunt, Großgrundbesitzer, Wirtschaftsmacht … Beide machen die Drecksarbeit für ihre Leute, wo es um was Reales geht. Also Realitätsbezug … Das könnte man dann bitte nachbearbeiten, dieses mein Gestammel da.

Jedenfalls ist das der Moment – wo der König Richard II. den Bolingbroke rausschmeißt und verbannt – ist der Moment der Gekränktheit des autoritären Kleinbürgers: "Die da oben" decken den Mantel des Schweigens über alles, haben irgendwelche Nebenschauplatzprobleme; wir müssen die konkreten Folgen ihres ganzen abstrakten Luxuszirkus' tragen, also konkret: In die Verbannung. Nicht in Frage gestellt wird dabei die Autorität des Königs selbst, im Gegensatz zur partikularen Person. 

Und was setzen wir gegen den Luxuskaas, den "abstrakten Machtkampf", von dem das Schwulsein vom Richard nur das Oberflächenphänomen ist? Wir setzen nicht dagegen, was naheliegend wäre – nämlich die Forderung nach wirtschaftlicher Gleichheit – sondern wir setzen dagegen: die Forderung nach "Moral". Das ist ja implizit im Stück, das ist diese ähnliche Umleitung der Impulse, wie wir sie im Rechtspopulismus haben. Mowbray beklagt sich ja darüber, dass er fern der Heimat und der Sprache und so weiter sein wird –  also diese berühmte Stelle, wo es um die Frage geht: Ohne die Sprache, wer bin ich denn da, da bin ich ein Niemand. Wir sehen ja die beiden Verbannten im Stück von Shakespeare dann nicht mehr, bis Bolingbroke wiederkehrt und König Richard II. absetzt, weil dem die walisischen Stämme die Gefolgschaft verweigern, nachdem er es zu weit getrieben hat mit der Enteignung der regionalen Eigentumseliten, also eigentlich mit dem Aufräumen der alten autoritären Arschlochordnung. Aber. Ähm. [Astrid Nischkauer lacht an dieser Stelle.] Ich habe interessant gefunden: Wir sehen Bolingbroke nicht mehr, bis er nach England zurückkehrt und dann allein durch sein Charisma zu siegen scheint, durch nichts anderes fliegen ihm ja die Leute zu. Und mir scheint das wirklich so eine Figur zu sein, die dem H. C. Strache ähnelt. Das war die ursprüngliche Idee. Dann bin ich aber sehr schnell draufgekommen, dass ein realistisches oder ein pseudo-realistisches Setting – oder selbst noch ein brechtmäßig episches Stück, wo erklärt wird "Ich bin die und die Figur und ich habe hiermit folgende Funktion in diesem Text" – dass das alles nicht gehen wird. Deswegen baue ich jetzt mal gerade Textflächen von Bolingbroke, der in der Ferne herumwandert … und hatte die Idee, ihn auf einen Zauberer treffen zu lassen. Auf so eine Kinderbuchzaubererfigur, die auf einem Hügel sitzt und der Wagners Klingsor oder Gandalf oder so ist. Ein Zauberer in seiner Hütte, der Ermächtigungen ausspricht und hilft, so eine Miraculixfigur. Und was wir sehen, ist die Zeit, wo Bolingbroke nicht in England ist und er will halt irgendwie vom Zauberer ein Zaubermittel, um den bösen König los zu werden, der ihm seine Sachen weggenommen hat. Und was tatsächlich passiert ist, dass der Zauberer per Telefon und per E-Mail mit den diversen Stämmen Kontakt aufnimmt und für Bolingbroke quasi einen Populismus in der Heimat im Hintergrund aufbaut. Ja, mehr Ideen habe ich noch nicht für das, aber ich schreibe gerade eifrig daran. Und aus irgendeinem Grund kommt Jeff Goldblum vor … nämlich – wurscht, andere Kiste … Das ist nun das eine Ding, das ist noch sehr nebulös, aber es gibt recht viel Text dazu. Du merkst, ich habe nicht die eine klare Idee, sondern ich suche da im Material herum.

Das andere Ding, an dem ich gerade bastle, ist, dass ich ab Herbst-Winter mit einem lieben Kollegen zusammen die komplette Ilias zum Vortrag bringen möchte.

… Singe uns Muse den Zorn des Peleiaden Achilleus. – also dieses Ding – Der zum Verhängnis unendliche Leiden erschuf den Achaiern / Und die Seelen so vieler gewaltiger Helden zur Hölle / sandte, aber sie selber zum Raub den Hunden gewährte / und den Vögeln zum Fraße – so wurde der Wille Kronions / endlich erfüllt, nachdem sich einmal im Zwiste geschieden / Atreus Sohn, der Herrscher des Volkes, und der edle Achilleus …

Knapp: Also irgendwas wird schon entstehen. Dieses Ding einfach vortragen, nix Spompanadeln, zwei Gesänge pro Abend und dann zyklisch immer weiter schreiten mit ein bisserl Musik und ein bisserl Videoinstallation. … Warum? Weil in dem Text total sichtbar wird, dass es eine Kontinuität von vor 2.500 Jahren bis jetzt gibt: Das Mittelmeer als Massengrab und Massentransportmittel und gleichzeitig sozusagen Verbindungsnetz, als Handelsnetz und Massengrab einerseits – und andererseits die Fortschreibung von Zorn auf den Körper. Dass Gesellschaften um unmotivierte und  unqualifizierte, um angefressene [für norddeutsche Leser: "zornige"] junge Männer aus Elitenschichten herum gebaut sind … darum herum gebaut sind, dass man versucht zu erreichen, dass zornige junge Männer keinen Schaden anrichten. Und wenn man das Beiwerk weg kürzt, geht es natürlich um Klassenfragen.

Beispielsweise: Wie wir uns jetzt gerade eine Generation von potenziellen Dschihadisten und Rechtsradikalen züchten, indem wir das Bildungssystem unterhöhlen, indem wir das Sozialsystem unterhöhlen. Ich habe eine Tochter im Volksschulalter, ich kann beobachten, ein Drittel von den Kindern rundherum kriegt von zu Hause nichts mehr mit. Also: Gar nichts. Die haben noch nie eine Katze gesehen, oder solche Dinge. Also wirklich: Da ist nichts. "Da ist der Fernseher, da sind die Chips." Und so etwas gibt es in der Geschmacksrichtung "sogenannte Inländer" und in der Geschmacksrichtung "sogenannte Ausländer". Dafür, dass diese Kinder aufgefangen werden und eine Basis kriegen – dass sie irgendwann einmal nicht eine völlig depravierte Sprache und Sicht von der und auf die Wirklichkeit haben, sondern irgendwas mit sich und der Welt anfangen können, dafür bräuchte es ungefähr fünfmal mehr Geld im Schulsystem. Und etwas später dann bräuchte es ungefähr fünfmal mehr Geld im Sozialsystem, dass das abgefangen wird, oder, noch besser, wieder einen Konsens, dass wir verstaatlichte Industrie brauchen, um die Leute beschäftigen zu können, ohne Rücksicht auf Investoren … Dass es das nicht mehr gibt, also: Dass das sozialdemokratische Wohlfahrtsstaatmodell aus Gründen scheitert, über die wir jetzt nicht reden brauchen – entweder hat es in sich einen Fehler, das ist die eine Annahme; die andere wäre, dass es gezielt kaputt gemacht worden ist; zwei Möglichkeiten – dass dieses System jetzt gerade zerbröselt, wird uns auf den Kopf fallen. Und das beginnt schon. Du hast also sowas wie die Terroranschläge, wo jetzt Leute sich bloß noch in einen Bus setzen und irgendwo in andere Leute reinfahren brauchen. Wenn das jemand macht, der Mohammed heißt, dann ist es ein islamistischer Terroranschlag; wenn so etwas jemand macht, der Heinz heißt, dann ist es ein Fall von völlig unerklärlichem Amoklauf, selbst wenn der vorher sagt, wie jetzt in München geschehen: „Ich möchte alle Türken töten.“  … Neiiin, das war nicht rechtsradikal, neiiin, der war "gemobbt" und das war eine persönliche Kränkung, und das war niiicht rechtsradikal. Wenn das gleiche Achmed macht … Der Fehler ist ja, zu glauben, dass man zwischen persönlichem Gekränktfühlen und politischem Handeln so einen Cordon ziehen kann oder soll. Das wird schlimmer werden, mit dem sogenannten Terror, der ja gar kein Terror, terreur, ist, weil es sich bloß um eine Serie von Amokläufen handelt. Das wird viel schlimmer werden. Und die Diskurse werden sich verengen. Es wird der Ruf derer, die sich noch sicher fühlen, nach dem Nachtwächterstaat, nach Sicherheit, nach Einschränkung der Bürgerrechte, nach Einschränkung der Bewegungsfreiheit derer, die gefährlich ausschauen und die unter jenen polarisierten Bedingungen de facto gefährlich sein werden, immer lauter werden.

Wir können das jetzt beobachten, wenn man zum Beispiel ein allgemeines Rauchverbot für [… 'tschuldige, jetzt komm ich langsam in Fahrt …] wenn man ein allgemeines Rauchverbot für unter 18jährige fordert – nicht für unter 18jährige in Schulen, sondern ein allgemeines Rauchverbot im öffentlichen Raum für unter 18jährige. Was macht man damit? – Man baut ein weiteres Werkzeug für die Polizei, unerwünschte Jugendliche aus Gegenden, in denen sie nicht erwünscht sind, fernzuhalten. Und das wird wiederum darauf hinaus laufen, dass, wenn die 17jährige Susi und der 17jährige Hans beim Rauchen in der Öffentlichkeit gesehen werden, dann kriegen sie einen kleinen Klaps auf die Pfoten und werden heimgeschickt. Wenn aber der kleine Achmed beim Rauchen erwischt wird, wird der gleich mitgenommen werden und die Eltern werden angerufen und es ist großes Rambazamba. Das ist ein Mittel der Ordnungspolitik sonst nichts. 

Soviel zu diesem Zorn; der tatsächlich die Angst der jungen Männer aus verschiedenen gesellschaftlichen Unterteilungen vor einander ist. Dieser Zorn ist rational und verständlich. Zivilisation würde darin bestehen, ihn zu bändigen. Das ist schlechterdings eine Eigenschaft von jungen Männern, dass sie auf widrige Umstände aggressiv reagieren. Wir könnten das nutzen. Wir könnten das in Bahnen lenken, als Gesellschaft, wenn wir das wollten. Wir könnten, mit anderen Worten, vernünftig agieren. Das letzte Mal, dass das gelungen ist, war in den 1920er Jahren, dass die Sozialdemokratie in Wien, oder die Kommunistische Partei in der Sowjetunion, oder ähnliche Orte, ähnliche Kontexte, die Leute massenhaft eingfangen haben, aufgefangen haben und ihnen was Wirkliches zu tun gegeben haben, das nicht bloß Zorn-Ausleben war. So etwas fehlt momentan. Es stimmt schon: Die absolute Armut ist geringer geworden, aber die Schere zwischen denen, die am ärmsten sind und denen, die am reichsten sind, klafft umso merklicher auseinander – und es geht um die Merklichkeit des Klaffens, nicht so sehr um das, was die Leute absolut haben. Ja, das wird uns ordentlich auf den Schädel fallen.

Der Zorn führt zur Bildung von Stämmen, Männerbünden, Banden. Es gibt diesen wunderschönen Aufsatz von Theweleit, „Playstation Cordoba“ (erschienen 2002 bei Stroemfeld in "Der Knall. 11. September, das Verschwinden der Realität und ein Kriegsmodell"), wo er sowas beschreibt, anhand von einem Film – es gibt diesen jugoslawischen Filmemacher, der hat einen Film gemacht über das Kalifat in Cordoba im 12., 13. Jahrhundert und wie sich die christlichen und die muslimischen Fundamentalisten ihrer Zeit verbündet haben, um dieses relativ weltoffene, tolerante, multikulturelle Kalifat in die Luft zu sprengen und wieder miteinander Krieg führen zu können. Gegeneinander Krieg führen zu können. … und wie sie taktisch die Leute auseinander dividiert haben, sodass sich die Menschen wieder fragen mussten: „Wer steht auf wessen Seite und wo gehöre ich hin?“ Weil ich das realistisch wissen muss, wenn ich Angst haben muss, dass jemand, der wo anders hin gehört, mir die Rübe einschlagt.

Theweleit beschreibt in diesem Aufsatz diesen Film als Muster, als Ahnung eines jugoslawischen Filmemachers von dem, was dann tatsächlich in Jugoslawien, in Sarajewo passiert ist. Wo Leute, die Ibrahim oder so heißen, plötzlich sich damit beschäftigen müssen, dass ja der Großvater einmal in die Moschee gerannt ist, früher. Inzwischen brauchte man das nicht, aber jetzt ist es plötzlich wieder wichtig: Da sind die Muslime, da sind die Kroaten, da sind die Serben. Und ich muss jetzt plötzlich wieder in dieses Stadtviertel ziehen, weil: da sind mehr Muslime, und ich muss in jenes andere Stadtviertel ziehen, weil da sind mehr Serben, oder da sind mehr Kroaten. Und plötzlich hast du Stadtviertel, die monokulturell so und so und so sind. Und dann erst kann der Krieg losgehen. Vorher kann der Krieg nicht losgehen, weil die Alltagskultur das nicht leistet. Theweleit zieht den Schluss: Wir müssen mit dem Mischen immer schneller sein, als die Entmischer versuchen zu entmischen. Und ich befürchte, jetzt gerade beobachten wir in Österreich, in der EU, in der reichen Wohlstandsgesellschaft, den Moment, wo die Entmischung, wo das Auseinanderdividieren schneller geht und stärker funktioniert, als das Mischen funktionieren kann. Selbst dort, wo sich wohlmeinende Gruppen darum bemühen, dass es Toleranz und so gibt. "Toleranz": Ein schreckliches Wort! Ich kann ja nur was tolerieren, was ich eigentlich scheiße finde. Selbst wo sich wohlmeinende Gruppen zum Beispiel darüber beklagen: „Geh, tu jetzt nicht so gemein sein, wir müssen halt leider ein Flüchtlingsheim hinstellen.“ – Nein, sie müssen kein Flüchtlingsheim hinstellen, sie müssen die Flüchtlinge ganz normal in irgendwelche Wohnungen tun. Was willst du zwanzig alleinreisende junge Männer, von denen alle Kriegserfahrung hinter sich haben – also alle wissen, dass Gewalt erstens scheiße ist, aber zweitens funktioniert … ja, die das erlebt haben – gemeinsam in eine Wohnsituation zwängen und ihnen nix zu tun geben. Wenn von denen dann vielleicht zehn Afghanen und fünf Tschetschenen sind … was wird wohl passieren? Ich meine, da brauche ich kein Soziologe sein! Das ist, was wir als Gesellschaft gerade machen. Und dann ist das Argument für diesen Unfug auch noch, dass es intolerant oder rassistisch wäre, gegen das Einkasernieren von Geflüchteten zu sein – das ist alles so fehlerhaft, da stimmt nicht mal das Gegenteil. So bestärkt man in der jeweiligen Nachbarschaft die wirklichen Rassisten, diejenigen, die dann eben nicht wahrnehmen "diesen jungen Männern wird ein Problem gemacht", sondern diejenigen, die von vornherein behaupten "diese jungen Männer sind das Problem". So haben wir Entmischung auf allen Ebenen. So. Zurück zur Ilias.

Die Ilias beschreibt, wie der Zorn sich immer fortschreibt und immerfort schreibt. Und der erschlägt den, und dann erschlägt der den – hin und her – Rache, Rache, Rache – killen, killen, killen, killen – bis zu dem Moment – du kennst es eh – also bis zum Moment am Schluss, bis zu diesem Begräbnis, wo Achilleus selbst das Begräbnis von Hektor erlaubt. Wo menschliche Empathie – selbst noch im Krieg, wo Töten konsequenzlos möglich ist – wo die Empathie siegt und sich Achill und Priamos verständigen können; in Anbetracht der diversen Sterblichkeiten – Achilleus ist der baldige Tod vorausgesagt, Hektor kaputt, Priamos ist ein glatzerter alter Mann … nach tausend Seiten Zorn … Der Text nimmt diesen Zorn ernst und beschreibt ihn in seiner sozialen Eingebettetheit. Das ist nicht im luftleeren Raum, das ist keine Hollywoodgeschichte, sondern das sind bestimmte Stadtstaaten, wo es um bestimmte innere und bestimmte äußere Konflikte geht, wo es um Politik – wenn du so willst – geht. Und gleichzeitig um die soziale Wirklichkeit einfacher Menschen, die das hervorbringt. Dass da Götter vorkommen, soll einen da nicht irre machen. Die Götter sind ja nur sozusagen der dazu-halluzinierte Teile der Machtwelt, im Gegensatz zur Ohnmachtwelt, ja?, aber sie ändern nichts daran, dass da wirkliche Menschen in wirklichen sozialen Einbettungen handeln. Und es gibt, innerhalb dieser sozialen Dynamiken, aus, sagen wir, Eigeninteresse, buchstäblich keinen guten Grund für Achilleus, zuzulassen, dass diese Beerdigung stattfindet; Priamos nicht sofort zu erschlagen und so. Es gibt keinen Grund – außer menschlicher Empathie. Ich finde das großartig. Ja.

Fixpoetry 2017
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung von Fixpoetry.com und der Urheber
Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen den Artikel jedoch gerne verlinken. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Letzte Feuilleton-Beiträge