Roman
Sicherheit ist im Tanz der Zeiten keine Größe – auch nicht im nachgelassenen Roman „2666“ von Roberto Bolaño
104 Frauen kommen in Bolaños Werk auf grausamste und schändlichste Weise ums Leben. Der "Teil der Verbrechen" ist eine kunstvolle Verkleidung für die Ereignisse bei der mexikanischen Grenzstadt Ciudad Juárez, wo 1992 in der angrenzenden Wüste Sonora eine Mordserie beginnt. Hunderte Frauen wurden dort auf grausame Weise vergewaltigt und massakriert. Die Morde sind bis heute unaufgeklärt. Bolaño erinnert seine Leser mit dem vierten Teil an die Wirklichkeit in Mexiko, wo Frauen neben den Kindern zu den schwächsten Subjekten im Drogen- und Bandenkrieg gehören. Die Auseinandersetzungen in diesem Milieu lässt er wie auch die Korruption der mexikanischen Polizeibeamten und die "Jeder-ist-sich-selbst-der-Nächste-Mentalität" immer wieder anklingen. Auch Züge von David Lynchs surrealen Filmerzählungen finden sich in diesem Kapitel wieder. Alles was bleibt, ist Resignation, selbst bei denen, die aufklären würden, wenn man sie denn ließe. "In Mexiko Kriminologe zu sein, das ist, als wäre man Kryptograf am Nordpol. Oder ein kleiner Junge in einem Schlafsaal mit lauter Päderasten. Oder Marktschreier in einem Land von Taubstummen."
Ein deutscher Auswanderer namens Klaus Haas wird zum willkommenen Bauernopfer der mexikanischen Polizei, da er eines der Opfer gekannt hat. Er wird festgenommen und ihm wird der Prozess gemacht – auch wenn die Morde nach seiner Inhaftierung kein Ende nehmen. Im Knast – in Mexiko alles andere als ein Vergnügen, wie Bolaño deutlich macht – setzt er sich schnell durch und kennt die richtigen Personen, um nicht unter die Räder zu kommen. Haas nimmt eine dubiose Rolle ein, inszeniert sich noch aus dem Gefängnis heraus als Unschuldslamm und behält dennoch immer etwas anrüchig Verdächtiges. Doch vor den Toren des Gefängnisses in Santa Teresa geht das Morden weiter.
Der letzte "Teil von Archimboldi" widmet sich zunächst einer Figur mit dem Namen Hans Reiter, der als Wehrmachtssoldat während des Zweiten Weltkriegs in Osteuropa im Einsatz ist. Reiter wird Zeuge und Täter der unzähligen Verbrechen der Wehrmacht. Und was er nicht selbst erlebt oder vollzieht, liest er in den verwirrenden autobiografischen Dokumenten eines gewissen Ansky, der in der russischen Armee seinen Dienst geleistet hat. Bolaño stellt hier der gerade gelesenen Grausamkeit der Gegenwart in Mexiko die Abscheulichkeit der Geschichte in Europa gegenüber. Denn irgendwie hängt alles zusammen. Das muss der Leser inzwischen vermuten. Nach dem Krieg entkommt Reiter den Säuberungen durch die Amerikaner, ob aufgrund seines nicht allzu hohen Dienstgrads oder aus lauter Zufall, wird nicht geklärt. Er beginnt zu schreiben, doch um mit seinem Namen bei den Verlagen nicht doch vielleicht unnötig aufzufallen, wirkt er unter dem – der Leser kann es sich inzwischen denken – Pseudonym Benno von Archimboldi. Mit wachsendem literarischem Erfolg zieht sich Archimboldi immer weiter zurück, bis schließlich nur noch die Gattin des Verlegers eine Ahnung davon hat, wie und wo man ihn erreichen kann.
In diesem letzten Teil fügen sich die einzelnen Bruchstücke der übergreifenden Erzählung wie bei einem Puzzle zusammen. Klaus Haas, der in Mexiko als Hauptverdächtiger einsitzende Deutsche, ist der Sohn von Reiters bzw. Archimboldis Schwester. Lotte Reiter heiratete nach dem Krieg den Mechaniker Werner Haas, Klaus ist ihr gemeinsamer Sohn. Ihren geliebten und großen Bruder sah Lotte Reiter nach dem Krieg nie wieder, ging davon aus, dass er im Kampf gefallen ist. Jahrzehnte nach dem Krieg erkennt sie bei der Lektüre eines Archimboldi-Romans ihre eigene Geschichte und macht sich auf die Suche nach ihrem Bruder. Es kommt zu einem Wiedersehen – hier ist Bolaño geradezu wortkarg – und Archimboldi macht sich auf nach Mexiko zu seinem Neffen. Hier endet der Roman und beginnt zugleich wieder von vorn, bei den Kritikern, die ihr Leben seinem Werk widmen und sich auf die Suche nach dem einflussreichsten Nachkriegsschriftsteller Deutschlands machen, der irgendwo in Mexiko zu sein scheint, in diesem Nirgendwo voller Gleichgültigkeit und Grauen.
Kein anderer Roman trifft die Realität des mittelamerikanischen Staates derart passgenau, wie Bolaños Meisterwerk. Es wäre daher nicht verwunderlich, wenn Roberto Bolaños Opus Magnum Juan Rulfos Totentanz "Pedro Paramo" als Mexikos Nationalroman ablösen wird. Wenn große Literatur Flügel hätte, dieser 1.085 Seiten starke und knapp 1,2 Kilo schwere Roman könnte sich spielend in die Lüfte erheben.
Dass dieser Eindruck entsteht, ist auch der grandiosen Übersetzung von Christian Hansen zu verdanken, der Bolaños Mix aus chilenischem, katalanischem und mexikanischem Slang passend in deutsche Soziolekte übertragen hat und den Figuren so ihre Individualität und Identität erhalten hat. Bolaños Erzählstil ist ihm aus den früheren Romanen des Chilenen vertraut und dennoch muss diese Mischung aus überbordender Informationsflut bei größtmöglicher Detailverliebtheit, die doch nichts anderes will, als die großen Linien zeichnen und Grenzpfähle aufstellen, immer wieder eine ungemeine Herausforderung für Hansen sein.
Eine weitere der Herausforderungen ist die Perspektivenfülle, die Bolaño in "2666" an den Tag legt. So ist sein Erzähler nicht einfach nur ein auktorialer Draufblicker und Berichterstatter, sondern er ist der Kameramann, der dem Leser die Bilder liefert, die er zum Verständnis braucht. Diese sprachlichen Bilder, Bolaños Bilder, sind von seltener Ausdruckskraft und Konkretheit. Der Chilene (und Christian Hansen in der Übersetzung) lässt uns das Erzählte derart konkret und greifbar vor die Augen treten, dass es physische Gestalt annimmt: "In dieser Nacht fand Reiter keinen Schlaf, und der Vollmond drang durch die Zeltleinwand wie kochender Kaffee durch eine als Filter verwendete Socke."
Zugleich überlässt Bolaños Erzähler einzelnen Figuren immer mal wieder das Terrain und lässt sie ihre Geschichte erzählen. Die Personalausstattung des Romans macht dabei deutlich, dass Bolaño Zeit seines Schriftstellerlebens weniger an verschiedenen Romanen, sondern vielmehr an einem Gesamtkunstwerk gestrickt hat, denn seine Romanfiguren, Themen und Schauplätze ziehen sich über die Grenzen der Buchdeckel hinweg durch seine verschiedenen Romane und Erzählungen und tauchen immer wieder auf.
Sein Roman ist außerdem mit selten zu lesenden Metaphernketten gefüllt, die nicht einfach nur die Textmenge vergrößern, sondern eine dramaturgische Wirkung haben. "Kitsch" ist dann nicht einfach nur Kitsch, sondern "Sentimentalität", "Zärtelei", "Affektiertheit", "Schwulst", "das Gekünstelte" und "Kindische", gegen das man schon immer angekämpft hatte. Derlei Aneinanderreihungen von sinnverwandten, nicht sinngleichen (!) Worten verwendet Bolaño in "2666" immer wieder, um seine Sätze Höhepunkten entgegen zu treiben und auf das Wesentliche seiner Aussagen zu kommen. Ein ähnliches Mittel, dass er immer wieder einsetzt, sind Teilsatzketten, die dem Leser die größtmögliche Aufmerksamkeit abverlangen. Bereits am Anfang des Romans zieht sich ein Satz über mehr als fünf Seiten, der den Leser kaum zu Atem kommen lässt. Dieser Satz reißt ihn fort auf eine Rückwärtsreise durch Zeit und Raum (Robert Zemeckis "Zurück in die Zukunft" lässt grüßen), angefangen im Amsterdam des Jahres 1995 und endend im Buenos Aires der 1920er Jahre – über fünf Seiten. Auch wenn dies zugegebenermaßen der längste Satz des Romans ist, sind ähnliche, wenn auch etwas kürzere Satzketten keine Seltenheit. All diese Herausforderungen hat Hansen als Übersetzer nicht nur angenommen, sondern grandios bewältigt. Es bleibt verwunderlich, daß er für diese Leistung nicht mit dem Übersetzerpreis auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde.
Bolaños schier endlose Aneinanderreihungen von Teil- und Halbsätzen führen immer tiefer hinab in die verschiedenen Ebenen des Romans und entlassen den Leser nicht mehr. Vielmehr verstricken sie ihn in das Geschehen, lassen ihn fast physisch am Erzählten teilhaben und die Bilder, die dies wiederum evoziert, in den Roman einfließen. Insofern ist Roberto Bolaño nicht nur ein Erzähler ersten Ranges, sondern ein schreibender Menschenfänger, der seinen Lesern nahezu unbemerkt mit den allerschönsten Mitteln der Literatur sanft die Handschellen anlegt und sie zum Teil seines Romans macht.
Daher muss an dieser Stelle eine abschließende Warnung ausgesprochen werden, die vorzubehalten einer Fahrlässigkeit gleichkäme. Wer diesen Roman liest, wird zum Bolañoaner, zum Anhänger vielleicht des kongenialsten und faszinierendsten Erzählers der Gegenwart.
Roberto Bolaño: 2666. Roman. Aus dem Spanischen von Christian Hansen. Hanser Verlag. München 2009
Ein deutscher Auswanderer namens Klaus Haas wird zum willkommenen Bauernopfer der mexikanischen Polizei, da er eines der Opfer gekannt hat. Er wird festgenommen und ihm wird der Prozess gemacht – auch wenn die Morde nach seiner Inhaftierung kein Ende nehmen. Im Knast – in Mexiko alles andere als ein Vergnügen, wie Bolaño deutlich macht – setzt er sich schnell durch und kennt die richtigen Personen, um nicht unter die Räder zu kommen. Haas nimmt eine dubiose Rolle ein, inszeniert sich noch aus dem Gefängnis heraus als Unschuldslamm und behält dennoch immer etwas anrüchig Verdächtiges. Doch vor den Toren des Gefängnisses in Santa Teresa geht das Morden weiter.
Der letzte "Teil von Archimboldi" widmet sich zunächst einer Figur mit dem Namen Hans Reiter, der als Wehrmachtssoldat während des Zweiten Weltkriegs in Osteuropa im Einsatz ist. Reiter wird Zeuge und Täter der unzähligen Verbrechen der Wehrmacht. Und was er nicht selbst erlebt oder vollzieht, liest er in den verwirrenden autobiografischen Dokumenten eines gewissen Ansky, der in der russischen Armee seinen Dienst geleistet hat. Bolaño stellt hier der gerade gelesenen Grausamkeit der Gegenwart in Mexiko die Abscheulichkeit der Geschichte in Europa gegenüber. Denn irgendwie hängt alles zusammen. Das muss der Leser inzwischen vermuten. Nach dem Krieg entkommt Reiter den Säuberungen durch die Amerikaner, ob aufgrund seines nicht allzu hohen Dienstgrads oder aus lauter Zufall, wird nicht geklärt. Er beginnt zu schreiben, doch um mit seinem Namen bei den Verlagen nicht doch vielleicht unnötig aufzufallen, wirkt er unter dem – der Leser kann es sich inzwischen denken – Pseudonym Benno von Archimboldi. Mit wachsendem literarischem Erfolg zieht sich Archimboldi immer weiter zurück, bis schließlich nur noch die Gattin des Verlegers eine Ahnung davon hat, wie und wo man ihn erreichen kann.
In diesem letzten Teil fügen sich die einzelnen Bruchstücke der übergreifenden Erzählung wie bei einem Puzzle zusammen. Klaus Haas, der in Mexiko als Hauptverdächtiger einsitzende Deutsche, ist der Sohn von Reiters bzw. Archimboldis Schwester. Lotte Reiter heiratete nach dem Krieg den Mechaniker Werner Haas, Klaus ist ihr gemeinsamer Sohn. Ihren geliebten und großen Bruder sah Lotte Reiter nach dem Krieg nie wieder, ging davon aus, dass er im Kampf gefallen ist. Jahrzehnte nach dem Krieg erkennt sie bei der Lektüre eines Archimboldi-Romans ihre eigene Geschichte und macht sich auf die Suche nach ihrem Bruder. Es kommt zu einem Wiedersehen – hier ist Bolaño geradezu wortkarg – und Archimboldi macht sich auf nach Mexiko zu seinem Neffen. Hier endet der Roman und beginnt zugleich wieder von vorn, bei den Kritikern, die ihr Leben seinem Werk widmen und sich auf die Suche nach dem einflussreichsten Nachkriegsschriftsteller Deutschlands machen, der irgendwo in Mexiko zu sein scheint, in diesem Nirgendwo voller Gleichgültigkeit und Grauen.
Kein anderer Roman trifft die Realität des mittelamerikanischen Staates derart passgenau, wie Bolaños Meisterwerk. Es wäre daher nicht verwunderlich, wenn Roberto Bolaños Opus Magnum Juan Rulfos Totentanz "Pedro Paramo" als Mexikos Nationalroman ablösen wird. Wenn große Literatur Flügel hätte, dieser 1.085 Seiten starke und knapp 1,2 Kilo schwere Roman könnte sich spielend in die Lüfte erheben.
Dass dieser Eindruck entsteht, ist auch der grandiosen Übersetzung von Christian Hansen zu verdanken, der Bolaños Mix aus chilenischem, katalanischem und mexikanischem Slang passend in deutsche Soziolekte übertragen hat und den Figuren so ihre Individualität und Identität erhalten hat. Bolaños Erzählstil ist ihm aus den früheren Romanen des Chilenen vertraut und dennoch muss diese Mischung aus überbordender Informationsflut bei größtmöglicher Detailverliebtheit, die doch nichts anderes will, als die großen Linien zeichnen und Grenzpfähle aufstellen, immer wieder eine ungemeine Herausforderung für Hansen sein.
Eine weitere der Herausforderungen ist die Perspektivenfülle, die Bolaño in "2666" an den Tag legt. So ist sein Erzähler nicht einfach nur ein auktorialer Draufblicker und Berichterstatter, sondern er ist der Kameramann, der dem Leser die Bilder liefert, die er zum Verständnis braucht. Diese sprachlichen Bilder, Bolaños Bilder, sind von seltener Ausdruckskraft und Konkretheit. Der Chilene (und Christian Hansen in der Übersetzung) lässt uns das Erzählte derart konkret und greifbar vor die Augen treten, dass es physische Gestalt annimmt: "In dieser Nacht fand Reiter keinen Schlaf, und der Vollmond drang durch die Zeltleinwand wie kochender Kaffee durch eine als Filter verwendete Socke."
Zugleich überlässt Bolaños Erzähler einzelnen Figuren immer mal wieder das Terrain und lässt sie ihre Geschichte erzählen. Die Personalausstattung des Romans macht dabei deutlich, dass Bolaño Zeit seines Schriftstellerlebens weniger an verschiedenen Romanen, sondern vielmehr an einem Gesamtkunstwerk gestrickt hat, denn seine Romanfiguren, Themen und Schauplätze ziehen sich über die Grenzen der Buchdeckel hinweg durch seine verschiedenen Romane und Erzählungen und tauchen immer wieder auf.
Sein Roman ist außerdem mit selten zu lesenden Metaphernketten gefüllt, die nicht einfach nur die Textmenge vergrößern, sondern eine dramaturgische Wirkung haben. "Kitsch" ist dann nicht einfach nur Kitsch, sondern "Sentimentalität", "Zärtelei", "Affektiertheit", "Schwulst", "das Gekünstelte" und "Kindische", gegen das man schon immer angekämpft hatte. Derlei Aneinanderreihungen von sinnverwandten, nicht sinngleichen (!) Worten verwendet Bolaño in "2666" immer wieder, um seine Sätze Höhepunkten entgegen zu treiben und auf das Wesentliche seiner Aussagen zu kommen. Ein ähnliches Mittel, dass er immer wieder einsetzt, sind Teilsatzketten, die dem Leser die größtmögliche Aufmerksamkeit abverlangen. Bereits am Anfang des Romans zieht sich ein Satz über mehr als fünf Seiten, der den Leser kaum zu Atem kommen lässt. Dieser Satz reißt ihn fort auf eine Rückwärtsreise durch Zeit und Raum (Robert Zemeckis "Zurück in die Zukunft" lässt grüßen), angefangen im Amsterdam des Jahres 1995 und endend im Buenos Aires der 1920er Jahre – über fünf Seiten. Auch wenn dies zugegebenermaßen der längste Satz des Romans ist, sind ähnliche, wenn auch etwas kürzere Satzketten keine Seltenheit. All diese Herausforderungen hat Hansen als Übersetzer nicht nur angenommen, sondern grandios bewältigt. Es bleibt verwunderlich, daß er für diese Leistung nicht mit dem Übersetzerpreis auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde.
Bolaños schier endlose Aneinanderreihungen von Teil- und Halbsätzen führen immer tiefer hinab in die verschiedenen Ebenen des Romans und entlassen den Leser nicht mehr. Vielmehr verstricken sie ihn in das Geschehen, lassen ihn fast physisch am Erzählten teilhaben und die Bilder, die dies wiederum evoziert, in den Roman einfließen. Insofern ist Roberto Bolaño nicht nur ein Erzähler ersten Ranges, sondern ein schreibender Menschenfänger, der seinen Lesern nahezu unbemerkt mit den allerschönsten Mitteln der Literatur sanft die Handschellen anlegt und sie zum Teil seines Romans macht.
Daher muss an dieser Stelle eine abschließende Warnung ausgesprochen werden, die vorzubehalten einer Fahrlässigkeit gleichkäme. Wer diesen Roman liest, wird zum Bolañoaner, zum Anhänger vielleicht des kongenialsten und faszinierendsten Erzählers der Gegenwart.
Roberto Bolaño: 2666. Roman. Aus dem Spanischen von Christian Hansen. Hanser Verlag. München 2009