Damals am 14. Januar
Herausgegriffen

Es geschah an einem 14. Januar
1622: Geburt von Molière, französischer Dramatiker, Schauspieler, Theaterdirektor (u. a. „L’Avare/Der Geizige“ 1668, „Monsieur de Pourceaugnac“ 1669, „Le Bourgeois gentilhomme/Der Bürger als Edelmann“ 1670, „Les fourberies de Scapin/Scapins Streiche“ 1671, „Les femmes savantes/Die gelehrten Frauen“ 1672, „Le Malade imaginaire/Der eingebildete Kranke“ 1673).
1683: Geburt von Gottfried Silbermann, sächsischer Orgelbauer. Er baut die „Silbermann-Orgel“ für die Frauenkirche in Dresden 1736.
1800: Geburt von Ludwig von Köchel, österreichischer Jurist, Naturforscher und Musikwissenschaftler, Autor des „Köchelverzeichnisses“ (Werkverzeichnis von Wolfgang Amadeus Mozart).
1814: Kieler Frieden: Dänemark muss nach 434 Jahren Norwegen an Schweden abtreten. 1905 wird Norwegen unabhängig.
1866: In einer Volksabstimmung sagen 53 Prozent der Stimmenden Ja zur Niederlassungsfreiheit der Juden. Hoch war die Zustimmung vor allem in der Westschweiz. Die Glaubens- und Kultusfreiheit wird jedoch gleichzeitig knapp abgelehnt. Sie wird erst 1874 mit der Totalrevision der Bundesverfassung gewährt.
1867: In Paris stirbt Jean-Auguste-Dominique Ingres, französischer Maler und Vertreter des Klassizismus, Konkurrent von Eugène Delacroix.
1875: Geburt von Albert Schweitzer, Arzt, evangelischer Theologe, Gründer des Urwaldspitals Lambaréné im heutigen Gabun.
1886: Geburt von Hugh John Lofting, englischer Schriftsteller („Dr. Dolittle“ 1920–1936, „Doktor Dolittle und seine Tiere“ 1920).
1892: Geburt von Martin Niemöller, deutscher Theologe, nach anfänglicher Sympathie für das Nazi-Regime kämpft er gegen den Nationalsozialismus.
1896: Geburt in Zürich von Kurt Guggenheim, jüdischstämmiger Schweizer Schriftsteller (u. a. „Wir waren unser vier“ 1949, „Alles in Allem“ 1952–1955, „Familie Laederach“, Hörspielfolge, Radio Beromünster 1949–1951). Guggenheim lebt zeitweise im gleichen Haus wie Elias Canetti am Zürcher Römerhof. Vor dem Zürcher Hotel Baur au Lac ist eine kurze Strasse nach ihm benannt.
1898: Tod von Lewis Carroll (Charles Lutwidge Dodgson), britischer Schriftsteller, Fotograf und Mathematiker, „Alice’s Adventures in Wonderland“.
1925: Tod von Camille Decoppet, Schweizer Bundesrat von 1912 bis 1919 (FDP/VD). Decoppet war zuvor Präsident der FDP Schweiz. Als Chef des Militärdepartements sorgte er für eine bessere Ausrüstung der Armee. Die Deutschfreundlichkeit des Bundesrates und des Generalstabs schufen ihm, dem einzigen Westschweizer Bundesrat, Probleme. Bald kam es zu einer Vertrauenskrise. Decoppet wollte zwei Obersten bestrafen, die militärische Informationen an Deutschland und Österreich verraten hatten. Das Divisionsgericht bestrafte die Obersten nur milde. Nicht informiert wurde er, dass der Generalstab Deutschschweizer Truppen in die Romandie verlegen wollte. Decoppet wollte angewidert zurücktreten, was ihm verweigert wurde. (Bild: admin.ch)
1931: Geburt von Caterina Valente, Sängerin (u. a. „Ganz Paris träumt von der Liebe" 1954, „Wo meine Sonne scheint“ 1957, „Spiel noch einmal für mich, Habanero“ 1958, "Ciao, ciao Bambina“ 1959, „Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu-Strand-Bikini“ 1960). Caterina Valente lebt in Bissone am Luganersee.
1941: Geburt von Faye Dunaway, US-Schauspielerin.
1943: Die Casablanca-Konferenz

1944: Geburt von Peter Fechter, deutscher Maurer

1945: Geburt von Wilhelm Grün, deutscher Benediktinermönch, Verfasser spiritueller Bücher.
1945: Tod von Arthur Wynne, britischer Redaktor und Erfinder des Kreuzworträtsels. Das erste „Word-Cross Puzzle“ erschien erstmals am 21. Dezember 1913 in der Weihnachtsausgabe der Beilage „Fun“ der „New York World“ (im Bild).
1946: Geburt von Howard Carpendale, südafrikanischer Schlagersänger und Komponist („Hello Again“ 1984).
1953: Josip Broz Tito wird jugoslawischer Staatspräsident.
1954: Marilyn Monroe heiratet den Baseballspieler Joe DiMaggio

1957: Tod von Humphrey Bogart, US-Schauspieler (u. a. „Casablanca“ 1942, „African Queen“ 1951), Oscar-Preisträger.
1963: De Gaulle stellt sich gegen einen EWG-Beitritt Grossbritanniens.
1966: Tod von Sergei Pawlowitsch Koroljow, in der Ukraine geborener sowjetischer Raketenkonstrukteur. Er entwickelte den Sputnik, das Sojus-Raumschiff und ermöglichte den ersten Weltraumflug mit Juri Gagarin.
1971: Freilassung von Botschafter Bucher

1976: In Italien erscheint erstmals die linksliberale Römer Zeitung „La Repubblica“. Sie wird von der Gruppo Editoriale L'Espresso (Gedi) publiziert. Ihre Auflage liegt bei rund 250'000 verkauften Exemplaren täglich. Die Druckauflage übersteigt täglich 600'000 Exemplare. La Repubblica, der Mailänder „Corriere della sera“ und die Turiner „La Stampa“ sind die einflussreichsten Zeitungen in Italien. Im Netz ist „La Repubblica“ die Nummer eins. Zur Gedi gehört auch das Nachrichtenmagazin „L'Espresso“. Mehrheitseigentümer der Gedi ist die von der Familie De Benedetti kontrollierte CIR Group. Gegründet wurde La Republicca vom Journalisten, Schriftsteller und linken Politiker Eugenio Scalfari.
1977: Tod von Anthony Eden, mehrfacher (konservativer) britischer Aussenminister, Premierminister von 1955 bis 1957.
1977: Tod von Peter Finch (Frederick George Peter Ingle-Finch), britischer Schauspieler, Oscar-Preisträger.
1989: Tod von Robert Lembke, deutscher Fernsehmoderator („Was bin ich?“).
1994: Tod von Zino Davidoff, russisch-schweizerischer Unternehmer, Zigarrenverkäufer. In Kuba liess er sich in der Zigarrenherstellung unterrichten. In Genf verkaufte er in den Dreissigerjahren im Tabakladen seiner Eltern Havanna-Zigarren. 1967 schloss er mit der staatlichen kubanischen Zigarrenfirma Cubatabaco einen Vertrag und liess sich eine exklusive Zigarre mit dem Namen Davidoff produzieren. Später überwarf er sich mit der kubanischen Firma und verbrannte alle ihre Zigarren. Im Bild: Zino Davidoff 1986 in Genf. (Foto: Keystone)
1997: Auf der Südseite des Simplons wird ein Wolf von einem Geländefahrzeug erfasst und getötet. Er hatte 40 Schafe gerissen.
2002: George W. Bush verschluckt eine Brezel, fällt ohnmächtig vom Sofa und verletzt sich.
2011: Tod von Stephanie Glaser, Schweizer Schauspielerin (u. a. „Ueli der Knecht“, 1954, „Ueli der Pächter“ 1955, „Polizischt Wäckerli“ 1955, „Taxichauffeur Bänz“ 1957, „Motel“ 1984, „Klassezämekunft“ 1988, „Die Direktorin“ 1994, „Mein Name ist Eugen“ 2005, „Die Herbstzeitlosen“ 2006).
2011: Der „Arabische Frühling“: Der tunesische Präsident Zine el-Abidine Ben Ali verlässt fluchtartig das Land und reist nach Saudi-Arabien.
2012: Bei der Präsidentenwahl auf Taiwan wird der für eine Annäherungspolitik zur Volksrepublik China stehende Ma Ying-jeou in seinem Amt bestätigt.
2018: Wieder Unruhen in Tunesien

2019: Doppel so viel Schnee wie üblich

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