Damals am 25. Februar

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Damals am 25. Februar

Von Journal21, 25.02.2021

Wallenstein ermordet - Geburt von Karl May - Geburt von Enrico Caruso - Geburt von Rolf Lyssy - Staatspräsident Nasser - Tod von Tennesse Williams - Tod von César Keiser - Erster Corona-Fall in der Schweiz – Tod von Hosni Mubarak

Herausgegriffen

25. Februar 1842: Geburt von Karl May, deutscher Schriftsteller. Kurz nach seiner Geburt erblindet er und wird erst nach fünf Jahren geheilt. Mehrmals kommt er ins Gefängnis, unter anderem wegen Hochstapelei, Diebstahl und Betrug. „Der deutsche Hausschatz“ druckt 1880 seine ersten Erzählungen. 1890/91 wird „Der Schatz im Silbersee“ von der Illustrierten „Der Gute Kamerad“ als Fortsetzungsroman publiziert. 1895 werden bereits jährlich 60’000 Exemplare seiner Romane verkauft (u. a. „Der Schatz im Silbersee" 1890/91, „Durchs wilde Kurdistan“ 1892, „Winnetou I, II, III“ 1893, „Winnetou IV“ 1910). Der Film „Der Schatz im Silbersee“ mit Lex Barker spielte mehr als sechs Millionen DM ein. Karl May stirbt am 30. März 1912. Seine letzten Worte sollen gewesen sein: „Sieg! Sieg! Ich sehe alles rosarot!“ Das Bild zeigt ihn als Old Shatterhand.
25. Februar 1842: Geburt von Karl May, deutscher Schriftsteller. Kurz nach seiner Geburt erblindet er und wird erst nach fünf Jahren geheilt. Mehrmals kommt er ins Gefängnis, unter anderem wegen Hochstapelei, Diebstahl und Betrug. „Der deutsche Hausschatz“ druckt 1880 seine ersten Erzählungen. 1890/91 wird „Der Schatz im Silbersee“ von der Illustrierten „Der Gute Kamerad“ als Fortsetzungsroman publiziert. 1895 werden bereits jährlich 60’000 Exemplare seiner Romane verkauft (u. a. „Der Schatz im Silbersee" 1890/91, „Durchs wilde Kurdistan“ 1892, „Winnetou I, II, III“ 1893, „Winnetou IV“ 1910). Der Film „Der Schatz im Silbersee“ mit Lex Barker spielte mehr als sechs Millionen DM ein. Karl May stirbt am 30. März 1912. Seine letzten Worte sollen gewesen sein: „Sieg! Sieg! Ich sehe alles rosarot!“ Das Bild zeigt ihn als Old Shatterhand.

Es geschah an einem 25. Februar

1489: Monaco wird von Frankreich unabhängig. Frankreichs König Charles VIII. unterschreibt ein entsprechendes Dokument.

1634: Wallenstein, Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee im Dreissigjährigen Krieg, wird nach einem Festbankett in Eger (Cheb) im tschechischen Westen mit einer Hellebarde ermordet.

1713: Tod von Friedrich I., erster König in Preussen (1701–1713).

1841: Geburt von Pierre-Auguste Renoir, französischen Maler des Impressionismus (u. a. „Bal au Moulin de la Galette“ 1876).

1842: Geburt von Karl May (u. a. „Durchs wilde Kurdistan“ 1892, „Winnetou 1–4“ 1893–1910).

1873: Geburt von Enrico Caruso, italienischer Opernsänger.

1899: Tod von Paul Julius Freiherr von Reuter, deutscher Unternehmer, Gründer der Nachrichtenagentur „Reuters“.

1901: Geburt von Zeppo (Herbert) Marx, amerikanischer Komiker, Mitglied der „Marx Brothers“.

1913: Geburt von Gert Fröbe, deutscher Schauspieler (u. a. „Es geschah am hellichten Tag“ 1958, „Goldfinger“ im gleichnamigen James-Bond-Film 1964).

1917: Geburt von John Anthony Burgess Wilson, britischer Schriftsteller, „A Clockwork Orange“ (1962), verfilmt 1971 von Stanley Kubrick.

1922: Henri Désiré Landru wird in Versailles guillotiniert. Er soll elf Menschen, darunter zehn Frauen, während des Ersten Weltkrieges getötet haben. Seine weiblichen Opfer soll er über Heiratsanzeigen kennengelernt haben. Der Fall erregte in ganz Frankreich riesiges Aufsehen. Landru bestritt bis zum Schluss seine Taten. Die Polizei fand verkohlte Leichenteile und Gegenstände der Opfer. 150 Zeugen wurden angehört. Die Anklage konnte sich nur auf – allerdings – hartnäckige Indizien stützen. Rund um den Fall schwirrten viele Verschwörungstheorien. Der Clown Grock behauptete, Landru sei gar nicht tot. Er habe ihn 1926 in Buenos Aires getroffen. Der dortige Polizeichef habe ihm erzählt, dass die Morde von der französischen Regierung vorgetäuscht worden seien, um von politischen Problemen abzulenken. Landru erhalte von Paris eine Pension und habe sich verpflichtet, nie nach Frankreich zurückzukehren.

1930: Geburt von Erica Pedretti, Schweizer Schriftstellerin, Objektkünstlerin und Malerin. 

1932: Adolf Hitler, gebürtiger Österreicher und staatenlos, erhält die deutsche Staatsbürgerschaft.

1934: Geburt von Judith Stamm, Schweizer Politikerin, CVP, Juristin. 1996/1997 Nationalratspräsidentin. 

1936: Geburt von Rolf Lyssy, Schweizer Filmregisseur, Mitbegründer des jungen Schweizer Spielfilms (u. a. „Die Schweizermacher“).

1943: Geburt von George Harrison, Sänger, Komponist und Leadgitarrist der Beatles, gestorben am 29. November 2001. 

1944: Die Royal Air Force zerstört die Innenstadt von Augsburg.

1954: Gamal Abdel Nasser putscht erfolgreich gegen Ali Mohammed Nagib und wird Staatspräsident von Ägypten (bis zu seinem Tod 1970). Zuvor war er von 1952 bis 1954 Ministerpräsident.

1964: Cassius Clay wird erstmals Box-Weltmeister im Schwergewicht. Kurz darauf nimmt er den Namen Muhammed Ali an.

1970: Tod von Mark Rothko, lettisch-amerikanischer Maler.

1983: Tod von Tennessee Williams, amerikanischer Schriftsteller (u. a. „Endstation Sehnsucht“ 1947, „Die Katze auf dem heissen Blechdach“ 1955).

1986: Der philippinische Präsident Ferdinand Marcos flieht ins Ausland. Nachfolgerin wird Corazon Aquino.

1995: Auf der Autobahn A1 (damals N1) kommt es zum bisher längsten in der Schweiz gemessenen Stau. Zwischen Bern und Niederbipp stauten sich die Autos auf einer Länge von 53 Kilometern. Grund waren eine Verkehrsüberlastung wegen der zu Ende gehenden Wintersportferien, regennasse Strassen und zahlreiche Auffahrtunfälle.

2005: Tod von Peter Benenson, britischer Rechtsanwalt und Politiker, Gründer von „Amnesty International“ (1961).

2007: Tod von César Keiser, Schweizer Kabarettist.

2012: Der Mills-Bestechungsprozess gegen Berlusconi wird wegen Verjährung eingestellt.

2014: Tod von Paco de Lucía (Francisco Sánchez Gómez), spanischer Gitarrist, Flamenco-Musiker.

2020: Erster Corona-Fall in der Schweiz: Im Kanton Tessin wird ein 70-jähriger Mann positiv getestet. Er hatte sich an einer Versammlung in Mailand angesteckt.

2020: Tod von Hosni Mubarak

Er regierte Ägypten autokratisch von 1981 bis 2011. Nach den Protesten des arabischen Flühlings, bei denen in Ägypten über 800 Menschen ums Leben kamen, trat er 2011 zurück. Er war anschliessend in mehrere Gerichtsverfahren verwickelt. Am 2. März 2017 wurde er vom obersten Berufungsgericht Ägyptens freigesprochen und am 24. März 2017 aus dem Armeekrankenhaus entlassen. Er durfte Ägypten nicht zu verlassen. Das Bild zeigt ihn am 16. Oktober 2016, wie er aus dem Fenster des Maadi-Militärspitals in Kairo winkt. Mubarak hatte 1981 die Nachfolge des ermordeten Anwar as-Sadat angetreten. (Foto: Keystone/AP/Amr Nabil)
Er regierte Ägypten autokratisch von 1981 bis 2011. Nach den Protesten des arabischen Flühlings, bei denen in Ägypten über 800 Menschen ums Leben kamen, trat er 2011 zurück. Er war anschliessend in mehrere Gerichtsverfahren verwickelt. Am 2. März 2017 wurde er vom obersten Berufungsgericht Ägyptens freigesprochen und am 24. März 2017 aus dem Armeekrankenhaus entlassen. Er durfte Ägypten nicht zu verlassen. Das Bild zeigt ihn am 16. Oktober 2016, wie er aus dem Fenster des Maadi-Militärspitals in Kairo winkt. Mubarak hatte 1981 die Nachfolge des ermordeten Anwar as-Sadat angetreten. (Foto: Keystone/AP/Amr Nabil)

 

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