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16. Februar 2021

Verschwörungstheorie

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Verschwörungstheorie

Von Stephan Wehowsky, 13.04.2018

Dieses Wort sei abwertend, heisst es. Da ist was dran.

„Verschwörungstheoretiker“ stehen im Ruf, ihren schwarzen Fantasien nachzuhängen. Diese wiederum insistieren darauf, dass sie es mit Realitäten zu tun hätten, die andere nicht sehen wollten. Zum Beispiel Ungereimtheiten bei 9/11.

Und hinter diesen Ungereimtheiten vermuten sie Verschwörungen, die es vielleicht gar nicht gibt. Diese Zuordnungen werden wiederum durch die Logik der Sprache begünstigt.

Denn wenn irgendwo etwas geschieht, suchen wir dahinter eine Ursache oder einen Urheber. Demnach hat jede Handlung ebenso ein Subjekt wie jeder Satz unserer Sprache. Das ist aber eine Illusion. Der Soziologe Ulrich Beck hat einmal für nicht mehr zurechenbare Handlungsfolgen den Begriff der „organisierten Unverantwortlichkeit“ geprägt. Wenn ein Unternehmen zum Beispiel die Umwelt schädigt, ist kein Mitarbeiter direkt verantwortlich zu machen, weil jeder sich nur um winzige Teilbereiche kümmert. Die Schädigung ist also das Werk aller – und von keinem Einzelnen.

Unsere Welt ist so komplex, dass es für sie keine zentralen Instanzen zur Steuerung mehr gibt. Da entstehen Emergenzen, die keiner geplant oder auch nur vorhergesehen hat. Auch im Negativen gibt es keinen Mastermind mehr. Verschwörungstheorien leiden unter dem Ballast eines veralteten Weltbildes, und deswegen behaupten sie stets zu viel. Weniger wäre mehr.

Wenn ein Wort im allgemeinen Sprachgebrauch negativ konnotiert ist, kann man daran kaum etwas ändern. Die Vertreter der political correctness sind konsequent. Sie ersetzen Worte mit negativen oder abwertenden Bedeutungen durch andere.

Vielleicht sollte man von „Lückentheorie“ sprechen. Lückentheoretiker würden dann auf die Lücken aufmerksam machen, die in offiziellen Erklärungen stecken. Diese Lücken können zum Beispiel in den Schwärzungen von regierungsamtlichen Dokumenten bestehen. Beharrliches Fragen ist wirksamer als die Verbreitung gewagter Behauptungen über Urheber, die aller Wahrscheinlichkeit nach nirgends zu finden sind.

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Es gibt sie, ohne Zweifel, die Verschwörungen. Ich wage zu behaupten, dass die meisten davon eine Suche nach der Wahrheit sind, Alternativen, die nicht unmöglich erscheinen. Kritische, ehrliche Menschen sind zu anderen Schlüssen gekommen, als die meist offiziellen Verlautbarungen. Sie haben auch ihre Argumente.
Ich habe mich als Architekt und Sicherheitsfachmann intensiv mit 9/11 auseinandergesetzt und bin dabei zum Schluss gelangt, dass das Ereignis von der US-Regierung inszeniert wurde. Die Twintowers 400 m hoch, aber auch das lange verschwiegene Gebäude WTC7, 170 m hoch, so gross wie ein Fussballfeld, konnten unmöglich durch Brand, so die offizielle Darstellung, derart auseinanderbersten und in ungefähr einer Stunde bzw. WTC7 in Sekunden zusammen brechen und sich grossräumig in Staub und Schutt auflösen. Noch nie ist ein Stahlbau durch Brand zusammen gestürzt, das lässt die Physik nicht zu, die Temperaturen dazu reichen bei weitem nicht. Zudem wurden auch beim Absturz von Shanksville (Flugzeugabsturz, sog. Angriff auf Weisses Haus) und dem Pentagon keine relevanten Flugzeugteile gefunden. Es gibt dazu viele interessante Belege auf Youtube. Mit gesundem Menschenverstand kann man diese Ereignisse nicht nachvollziehen, wie sie uns offiziell aufgetischt werden.

Ich hatte bis vor wenigen Jahren auch eine Lücke und war mir nicht bewusst, dass Banken Risiken eingehen können und ich dann als Steuerzahler das berappen darf.
Die Geldschöpfung durch Privatbanken ist so ein Beispiel für Lücke.
Dabei stört mich, dass wir alle für Geld arbeiten und es somit ein öffentliches Gut ist das eben gerade nicht privat ist.
Bei 9/11 halt ich es mit Peter Sloterdjik. Diesen Bericht hätte ich auf Seite 4 der Zeitung sehen wollen, weil täglich viel mehr Leute im Strassenverkehr umkommen, als an diesem Tag.

Sicher hat journal21.ch auch einen Satz aller mir gestohlenen Daten und Akten erhalten und erkennt nun, dass ich wie sie von Beruf Verschwörungsüberlebender bin :-)

Tatsächlich ist 9/11 der komplexeste Kriminalfall dieses Jahrhunderts und an den offiziellen Untersuchungsergebnissen der US-Behörden stimmt rein gar überhaupt nichts, alles reinster Lug und Trug; dies wird durch seriöse und unabhängige Untersuchungen aller Vorgänge und Indizien mehr als ausreichend bekräftigt und belegt. Dass nebst der damaligen US-Regierung eben auch die sogenannte Mainstream-Medien an diesem Verbrechen mitbeteiligt ist, belegt glasklar ihr eisernes Schweigen zu allen Indizien. Darum sagt man ihr ja heute zu Recht, die Lückenpresse und die Presstituierten.

Und warum hört man dann nicht die „Wahrheit“ auf RT oder Sputnik? Oder liest es auf Weibo? Oder glauben Sie Moskau oder Peking ließen sich diese Gelegenheit entgehen, die USA vorzuführen? Mag natürlich sein dass die auch mit drin stecken. Und Wenn Bin Laden auch nur ein CIA Lakai war, dann kann der Islam ja auch nicht so gefährlich gewesen sein.

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