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Rezensionen von literaturkritik.de
Das Exzentrische und das Gewöhnliche
Nicolas von Passavants literarischer Streifzug von Novalis bis Stuckrad-Barre
Von Michael Fassel
Ausgabe 01-2020
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Klappentext des Verlages
Nicolas von Passavant zeichnet von Novalis bis heute Stationen literarischer Exzentrik mit deren künstlerischen und politischen Implikationen nach.
Nicolas von Passavant entwickelt sein Konzept literarischer Exzentrik an der Poetik Novalis`. Sie folgt entgegen der gängigen Meinung nicht dem bloßen Streben nach dem Ungewöhnlichen. Als exzentrisch gilt Novalis vielmehr der jeweils eigene Versuch, das Alltägliche und das Geheimnisvolle dynamisch zu vermitteln. Diesem Verfahren folgt Novalis` Vorstellung von Individualität, aber auch seine Auseinandersetzung mit Kunst und Politik. Während sich Novalis` Poetik noch eng an die monarchistische Vorstellungswelt seiner Epoche anlehnt, zeichnet von Passavant nach, wie sich Konzepte literarischer Exzentrik im Verlauf der folgenden zwei Jahrhunderte demokratisieren. Sein Buch führt über 14 Stationen u. a. zu Sonderlingsfiguren bei E. T. A. Hoffmann, Jeremias Gotthelf und Wilhelm Raabe. Und noch Poetiken des 20. und 21. Jahrhunderts – von Robert Walser über Thomas Bernhard bis zu Udo Lindenberg – zeigen, dass Ressourcen zur Dynamisierung von Literatur und Gesellschaft mithin gerade in exzentrischen Konfigurationen des Gewöhnlichen liegen.
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