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Dark (K)Nights tanzten mit den Vampiren im Wiener RonacherAls ich von meinen Freundinnen und Ensemble-Kolleginnen Andrea, Melanie und Tanya zum Geburtstag zwei Karten für das Musical Tanz der Vampire geschenkt bekommen habe, ging für mich ein Herzenswunsch in Erfüllung. Gemeinsam mit Andrea und meiner Tochter Carina ließ ich mich am Samstag, den 7. November von den Österreichischen Bundesbahnen nach Wien kutschieren, um mit den Vampiren ein Tänzchen zu wagen. Vor dem Ronacher erwartete uns bereits ein riesengroßes Vampirgebiss, während sich im Inneren des Gebäudes hunderte von Fledermäusen unter dem Gewölbe tummelten. Ich denke, es erklärt sich von selbst, dass die Tierchen nicht echt waren :o) Auch sonst erstrahlte das Etablissement in stimmungsvollem Ambiente, nicht zuletzt durch die Platzanweiser, die in Vampirumhängen an den Eingängen standen oder an uns vorüber schwebten, um Programmhefte an die Sterblichen zu verkaufen. Andrea hatte für uns die perfekte Platzwahl getroffen Parterre Mitte wir genossen einen wunderbaren Ausblick auf die gesamte Bühne. Die Vorfreude erreichte ungeahnte Höhen, als endlich die ersten Töne der Ouvertüre erklangen der Tanz konnte beginnen! Wir hatten das große Glück, beinahe alle Hauptdarsteller in der Originalbesetzung erleben zu dürfen. Es waren dies: Thomas Borchert als Graf von Krolock Gernot Kranner als Professor Abronsius Lukas Perman als Alfred Marjan Shaki als Sarah James Sbano als Chagal Katharina Dorian als Rebecca Dora Strobel als Magda (2. Besetzung) Marc Liebisch als Herbert Thomas Weissengruber als Koukol Das Bühnenbild vermittelte einem das Gefühl, als würde man tatsächlich durch die verschneite Landschaft wandern, im Wirtshaus einen heißen Teller Suppe mit einer kräftigen Brise Knoblauch schlürfen und letztendlich vor dem düsteren Schloss des Grafen stehen. Auch die Darsteller verstanden es perfekt, das Publikum in das Stück mit einzubeziehen, indem sie immer wieder den Gang durch den Zuschauerraum nutzen, um auf- und abzutreten. Begleitet von der Musik, die nicht nur das Theater erfüllte, sondern auch mein Innerstes vibrieren ließ, den Liedern und Tanzeinlagen, genoss ich drei Stunden Glückshormone pur!!! Schließlich wurde der letzte Tanz diesmal in neuzeitlichem Gothic-Look getanzt, das Publikum honorierte die Aufführung mit Standing Ovations! Danach blieb mir nur noch ein kurzer Abstecher zum Souvenir-Shop, an dem ich ein Programmheft, ein Poster und ein T-Shirt mit der Aufschrift Bissig erstand. Auf dem Heimweg hielt ich immer wieder Ausschau nach einem Prinzen der Nacht, einem Fürsten der Finsternis, doch weder ein kühler Hauch, noch ein heißer Biss wollten sich einstellen, um meine Sehnsucht zu stillen. Das Musical ist Geschichte, nun tauche ich in meine eigene Welt der Dunkelheit ein und hoffe auf einen sexy Vampir, der mich in Blutfesseln legt Weitere Beiträge
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