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Criminalis* enthält Kurzkrimis von bekannten und noch weniger bekannten Autorinnen und Autoren, Buchtipps, Empfehlungen, Interviews, Humorvolles, Rezepte ... kurz: vieles rund um den Krimi. Angesprochen sind alle Krimi-Interessierten. Dorothea Puschmann über CRIMINALISIn Zeiten, wo Orwells 1984 eine schaurige Brisanz erreicht hat, interessieren mich die Gedanken meiner Mitmenschen besonders. Man erfährt sie zum Beispiel in Umfragen auf der Straße, ungeschminkter aber in Geschichten.Beruflich beschäftige ich mich mit Literatur und Bildender Kunst seit 1975, privat eigentlich von klein auf. Irgendwann begann ich neben dem Zeichnen und Malen auch Gedichte und Kurzgeschichten zu schreiben. Zunächst Texte für Erwachsene und Kinder gleichermaßen, dann kamen satirische Geschichten und Kurzkrimis dazu. 2002 wurde ich ins »Syndikat« aufgenommen, etwas später bei den »sisters in crime«, neuerdings »Mörderische Schwestern« genannt. Beides Foren, in denen sich Krimiautor(inn)en oder Menschen, die es noch werden wollen, untereinander austauschen können. Bei Umfragen unter den Kolleg(inn)en und Recherchen im Internet fiel mir auf, es gibt kein Krimimagazin in Deutschland! Und so begann ein Konzept Gestalt anzunehmen. Das neue Krimimagazin sollte als Printmedium eine unterhaltsame Mischung aus guten Kurzkrimis, spannenden Buchauszügen, Veranstaltungshinweisen, Reportagen, Interviews und Buchtipps enthalten, garniert mit Humorvollem und passenden Illustrationen. Es sollte anspruchsvollen Lesern gefallen. Im September 2002 erschien criminalis 1, noch etwas schlicht vom Layout her, aber mit jeder weiteren Ausgabe kamen wir unserem Wunschkonzept näher. Glaubten zunächst nur wenige an ein Gelingen des Projekts und unser Durchhaltevermögen, so hat sich criminalis inzwischen vielfach etabliert. Ich halte nach wie vor die Idee, sich auf ein Jahresmagazin zu beschränken, für richtig. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist so in Ordnung und realistisch. Außerdem bieten wir eine Krimi-Nachlese an, d. h. wir informieren in Gestalt einer Beilage und auch auf der Homepage ständig über Aktuelles rund um den Krimi, bringen neue Buchbesprechungen und weisen z. B. auch auf Ausschreibungen hin. Je länger und intensiver man sich mit einem solchen Projekt wie unserem Krimimagazin auseinandersetzt, desto bunter wird die Palette. Wir entwickeln innerhalb der Redaktion ständig neue Ideen, bauen Anregungen aus, die das Krimimagazin komplettieren. Alles in allem eine ausgesprochen spannende und lebendige Herausforderung. Wir verzeichnen eine stetig wachsende Resonanz aus verschiedenen Richtungen. Was Buchhandlungen betrifft, haben sich anfangs nur einige wenige beteiligt und sehr vorsichtig bestellt. Inzwischen hat sich der Kreis vergrößert. Krimibuchhandlungen gehören natürlich dazu, aber auch der allgemeine Sortimentsbuchhandel ordert bei uns. Hinzu kommen zahlreiche Bibliotheken im In- und Ausland. Wir waren zu Beginn zu größeren Werbeaktionen nicht in der Lage, sondern vor allem auf die Mund-zu-Mund-Propaganda und das Internet angewiesen. Das dauert, funktioniert aber letztlich auch. Wie erwähnt liefern wir auch an Buchhandlungen und Bibliotheken, doch der überwiegende Teil unserer Kunden bestellt direkt bei uns über das Internet. Seit 2005 schreiben wir für die Kurzkrimi-Beiträge ein Schwerpunkthema aus. Das ist auf unserer Homepage zu finden. Eine Jury prüft, ob die eingesandten Kurzgeschichten zum Thema und zum Profil von criminalis passen. Noch ein Wort zum Begrifflichen: Wie wir hinlänglich wissen, gibt es keinen Grund, Kurzkrimis und Kriminalromanen zwangsläufig den Stempel Trivialliteratur zu verpassen und abzuwerten. Genau so wenig wie ein Magazin, das sich mit dem Genre Krimi befasst, zwangsläufig ein Revolverblatt sein muss. Sicher, die Grenzen sind mitunter fließend. Je nach momentaner Strömung hält mancher so genannte Kriminalroman aber leider nicht, was er verspricht. Romane bekommen eben das Etikett verpasst, mit dem Verlage meinen, den Absatz steigern zu können. Andererseits sind wir durchaus der Meinung, dass es sich lohnt, das Bewusstsein für den Tatbestand einer kriminellen Handlung zu schärfen und zu erweitern. Als Beispiel: Vieles im Alltag wird als selbstverständlich ertragen, was als himmelschreiendes Unrecht angeprangert und verurteilt gehört. Wir leben in einer Zeit voller Umbrüche. Das wird zu neuen Auseinandersetzungen, zu neuen Themen und damit auch zu neuen Geschichten führen. Was die künftigen Beiträge in criminalis betrifft, so bin ich sehr gespannt: Jede Ausgabe spiegelt ein Stückchen erhaltenswerter Zeitgeschichte wieder. Dorothea Puschmann, Frühjahr 2007 Ausgaben
DetailsTyp: Print-MagazinGenre: Krimis Erscheint: 1x pro Jahr RedaktionCapricorn LiteraturverlagDorothea Puschmann KontaktAm Eschkamp 7A,D - 48291 Telgte Fon +49 (0)2504/88161 Fax +49 (0)2504/984696 info@capricorn-verlag.de Website: http://www.capricorn-verlag.de [Zurück zur Übersicht] |
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