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Konzil der Wölfe
Professor Zamorra Zaubermond-Hardcover Nr. 10Professor Zamorra, Jäger im Dienste des Imperiums der Wölfe, erhält von selbigem den Auftrag den Vampirfürsten Tan Morano in Paris zur Strecke zu bringen. Gleichzeitig häufen sich Halluzinationen, die Zamorra immer öfter sieht: Ein Kreuz mit einem Menschen der daran festgenagelt wurde, Butler William an Stelle von Raffael und Nicole sieht ganz andere Autos in den Garagen. Beunruhigt forschen die Dämonenjäger in alten Schriften nach. Dort stoßen sie auf eine alte Sekte, die sich Christen nannte und von den Wölfen zerschlagen wurde. Nicole findet einen Hinweis auf Pater Aurelian, Zamorras Jugendfreund, der sich eines Tages zum christlichen Glauben bekehrte und dem Imperium den Rücken kehrte. Zuvor gab schenkte er Zamorra aber den Zeitring, den er einst von Merlin erhielt. Der Zauberer übergab Zamorra den Ring für die Zukunft und Aurelian den roten Ring der Vergangenheit. Danach trennten sich ihre Wege und Zamorra weiß, dass sie sich das nächste Mal als Feinde gegenüber stehen, denn Chirsten werden als Ketzer verfolgt und getötet. In Paris werden Zamorra und Nicole von einer Vampirin in Moranos Auftrag angegriffen. Aurelian eilt dem einstigen Freund zu Hilfe und der Parapsychologe kann die Untote vernichten. Plötzlich erscheinen Wölfische. Zamorra versteckt Aurelian und schirmt ihn vor den Wölfen ab. Diese wollen Zamorra weiter auf Morano ansetzen, als plötzlich drei weitere Blutsauger angreifen. Im Kampfgetümmel gelingt es Aurelian zu fliehen. Er lockt Zamorra und Nicole mit Hilfe einer Botschaft, die er auf den Badezimmerspiegel geschrieben hat in die ehemalige Kriche Notre Dame. Dort setzt er den Dämonenjäger außer Gefecht. Als Zamorra erwacht ist er gefesselt. Aurelian nimmt ihm die Fesseln ab, zum Zeichen des Vertrauens und erklärt dem Franzosen, dass diese Realität falsch sei, dass er, Aurelian gar nicht existieren dürfe, und dass anstelle des Imperiums die Christen herrschen sollten. Die Wölfischen haben 1582 Papst Gregor getötet und einen Werwolf als Papst ausrufen lassen: Lupus I. Zamorra ist Misstrauisch, willigt aber ein, in der Vergangenheit nachzusehen. Sie fliegen nach Rom und mit dem Zeitring versetzt er sich, Nicole und den Pater ins Jahr 1582 ...Ein Buch-Zweiteiler zum dreißigjährigen Jubiläum des Professors. Eine gute Idee. Wenn auch etwas teuer. Die Story selber ist ungemein faszinierend, wobei jene Kalenderreform nur eine Nebensache der eigentlichen Ereignisse darstellt. Die Idee mit dem Imperium der Wölfe ist hervorragend und Was-wäre-wenn-Geschichten sind immer wieder faszinierend. Dabei hätte noch etwas ausführlicher auf die Gegenwart eingegangen werden können, um zu sehen, inwieweit sich die Welt unter der Herrschaft der Wölfe verändert hat. Was ist z.B. aus den anderen Freunden geworden: Ted Ewigk, Robert Tendyke, Teri und Gryf? Dass Pater Aurelian nach seinem tragischen Ende in dem Roman Zamorra Fürst der Finsternis noch einen Auftritt erhielt ist für den Fan ein weiteres kleines Bonbon. Die Frage welche Realität nun die richtige und welche die Falsche ist, welche Religion nun den größeren Segen für die Menschheit darstellt und welche nicht, hätte ruhig ausführlicher behandelt werden dürfen. Am Ende hat es sich der gute Werner Kurt Giesa meines Erachtens nach etwas zu einfach gemacht und sich der Professor zu sehr von seinen Gefühlen leiten lassen. Nur weil Horus Rina geschändet und ermordet hat, sagt er sich, dass Imperium darf nicht entstehen. Diese Tat hat immerhin ein Einzelner begangen und unter den Christen gab und gibt es Individuen die Horus an Grausamkeit in nichts nachstehen. Aber der Roman ist rasant und spannend geschrieben worden, die Zeitreise, wie immer bei Professor Zamorra sehr logisch beschrieben worden, obwohl man vermeiden sollte sich länger über mögliche Paradoxen den Kopf zu zerbrechen, denn dann wird er irgendwann wirklich zerbrechen bzw. rauchen und das nicht zu knapp. Das Titelbild ist wirklich schön gezeichnet worden, man macht sich Mühe den Helden ein ansprechendes Gesicht zu geben und im Zusammenhang mit der wirklich edlen Aufmachung der Zaubermond-Bücher wirkt das Cover sehr ansprechend. Bemerkenswert ist weiterhin, dass man dieses Buch keinem Genre eindeutig zuordnen kann. Der Roman ist weder eine richtige Werwolf-Geschichte oder überhaupt ein reiner Gruselroman, aber auch kein reiner Fantasy- oder Science-Fiction-Roman (siehe Zeitreise). Er ist einfach Zamorra! Ein Grusel-Fantasy-Historien-Krimi der Extra-Klasse der Lust auf die Fortsetzung macht. 17. Nov. 2006 - Florian Hilleberg Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Wölfe
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