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Buffy the Vampire Slayer Staffel 8, Bd. 3: Wölfe!

BUFFY THE VAMPIRE SLAYER STAFFEL 8, BD. 3: WÖLFE!

Buch / Graphic Novel

Joss Whedon & Brian K. Vaughan
Buffy the Vampire Slayer Staffel 8, Bd. 3: Wölfe!
Buffy the Vampire Slayer, Season 8: Vol 3: Wolves at the Gate, Dark Horse, USA, 2008
Panini Comics, Stuttgart, 11/2008
PB, vollfarbige Graphic Novel im Comicformat mit Klappbroschur, Horror, Fantasy, 978-3-86607-765-6, 128/1495
Titelbild von John Foster, Zeichnungen von Georges Jeanty, Paul Lee, Andy Owens und Michelle Madsen
Aus dem Amerikanischen von Claudia Kern
www.paninicomics.de

Nach dem überraschenden Aus für seine Fernsehserie „Buffy The Vampire Slayer” war Erfinder und Autor Joss Whedon noch lange nicht bereit, die Geschichte ad acta zu legen. Wenn er sie nicht in Film und Fernsehen fortführen konnte - dann eben in einem vergleichbaren Medium. Und was eignete sich besser dazu als eine Comicserie?

Die Highschool und Sunnydale liegen nun endgültig hinter Buffy und ihren Freunden. Sie haben sich in das schottische Hochland zurückgezogen, um dort die jungen Jägerinnen auszubilden, die überall auf der Welt aufgetaucht sind und nichts mit ihren Kräften anzufangen wissen. Während Xander den Stützpunkt leitet und die Koordination von vielem übernommen hat, kümmert sich Willow um die jungen Hexen. Nur Buffy fühlt sich irgendwie verloren und hat das Gefühl, dass ihr sämtliche Kontrolle über ihr Leben aus den Händen genommen wurde.
Zum einen ist da die paramilitärische Organisation, die ihnen schon eine ganze Weile zu schaffen macht, dabei aber nicht wirklich zu fassen ist, denn sie haben weder einen Anhaltspunkt, wer die Drahtzieher hinter den Angriffen sind, noch wo sie anfangen sollen, nach diesen zu suchen. Nicht zuletzt wurde Dawn zu einer Riesin gemacht, und dieser Zauber konnte ebenfalls nicht beseitigt werden.
Und als wäre das nicht genug, weiß Buffy auch im privaten Bereich bald nicht mehr, was sie denken und fühlen soll. Haben all ihre Beziehungen zu Männern nur deswegen nicht geklappt, weil sie eigentlich mehr für Frauen empfindet? Denn warum landet sie dann mit der jungen Jägerin Satsu im Bett?
Doch all das ist vergessen, als eines Tages zwei asiatische Vampire vor den Toren der Burg auftauchen, Verwirrung stiften und ein kostbares Artefakt an sich bringen. Sie zeigen dabei Eigenschaften und Fähigkeiten, die bisher eigentlich nur einer beherrscht hat. Xander, der schon einmal näher mit ihm zu tun gehabt hatte, ruft diesen ungewöhnlichen Verbündeten zu Hilfe. Gemeinsam begeben sie sich nach Japan, um in Tokio die beiden bisher unangreifbaren Feinde zu stellen – nicht ahnend, dass einer von ihnen einen sehr hohen Preis zahlen wird...

Auch die dritte Graphic-Novel spinnt die Geschichte weiter und erzählt doch eine in sich geschlossene Geschichte. Weite Teile des Bandes sind eher ruhig, da der Focus diesmal mehr auf den Beziehungen der Hauptcharaktere liegt. Vor allem Buffy muss herausfinden, was sie eigentlich fühlt und wirklich tun will, egal was sie anderen in ihrer Umgebung sagen und denken mögen.
Auch Xander kommt etwas aus sich heraus und findet in der dunkelhäutigen Renee eine Seelengefährtin. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Bänden spielt er diesmal eine etwas größere Rolle, da er die Verbindung zu dem höchst ungewöhnlichen Verbündeten der Jägerinnen darstellt. Durch das Auftauchen Draculas schließt er eine weitere Verbindung zur Serie, in der der Prinz der Dunkelheit auch einmal ein kurzes Gastspiel hatte und diese besondere Verbindung zu Xander entstand.
Eine weniger große Überraschung, als erwartet, ist Buffys Gesinnungswandel, was ihre sexuellen Präferenzen angeht. Da sie sich selbst noch nicht so recht an den Gedanken gewöhnen kann, darf man vermuten, dass sich diese Geschichte noch durch die nächsten Bände ziehen wird.
Dadurch merkt man erneut, dass viele Geschehnisse als bekannt voraus gesetzt werden, so dass der Neueinstieg bei „Buffy the Vampire-Slayer” nicht ganz so einfach ist.
Um wirklich zu wissen, warum die Figuren wie zueinander stehen, ist es notwendig, mehr als nur ein paar Folgen einer Staffel gesehen zu haben - man muss auch die Inhalte der Serie zumindest im Überblick kennen, um wirklich Spaß zu haben, auch wenn sich Joss Whedon in diesem Band sehr bemüht, eine eigenständige Geschichte zu erzählen und dabei eine augenzwinkernden Hommage an die japanischen Monsterfilme und Animes einflechtet, da es z. B. die riesenhafte Dawn mit einer Roboterversion ihrer selbst zu tun bekommt.
Leider sind auch in diesem Band gerade die Frauen und Mädchen sehr ähnlich gezeichnet, so dass man sie oft nur durch die Kleidung oder eine dunklere Hautfarbe voneinander unterscheiden kann.

„Buffy the Vampire Slayer - Die achte Staffel: Wölfe!” ist wie die zweite Graphic Novel leichter zu verstehen als der Auftakt der Staffel und eigenständig, bietet aber dennoch vor allem für Fans ein Wiedersehen mit geliebten Figuren und bekannten Themen der Serie, auch wenn sie sich auf ein paar Veränderungen im Verhalten der Charaktere einstellen müssen, die ihnen vielleicht nicht ganz schmecken werden. (CS)

24. Jan. 2009 - Christel Scheja

Der Rezensent

Christel Scheja

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