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Der Fluch des Wolfes

DER FLUCH DES WOLFES
DER FLUCH DES WOLFES

Timothy Stahl
Roman / Dark Fantasy

Bastei

Wölfe: Band 1
Heftroman, 64 Seiten

Feb. 2004, 1. Auflage, 1.50 EUR
Status: Nicht mehr erhältlich.

San Francisco. Als die beiden Polizisten Brandon Hunt und Dave Allred einen vermeintlichen Serienmörder stellen, wird Dave von einem wolfsartigen Monstrum ermordet und Brandon schwer verletzt. Bevor der Werwolf auch Hunt töten kann erscheint ein zweites Monster und vernichtet das Erste. Brandon wird von dem zweiten Werwolf verschont, welcher den Kadaver seines Artgenossen mitnimmt. In der Wüste, bei einem alten Wohnwagen, treffen sich die Wölfischen, Vertreter einer Rasse aus Werwölfen. Morgan, der Werwolf, der Brandon Hunt das Leben rettete bringt den Leichnam des ersten Werwolfes zu ihrem Anführer, dem „Last One“. In einer alten Zeremonie wird die Seele des Wolfes in das Jenseits begleitet. Der „Last One“ erklärt Morgan, dass dieser den „New One“ gefunden habe, nämlich Brandon Hunt, welcher so eine Art Messias für das Volk der Wölfischen darstellt.
Die Wunden von Brandon Hunt verheilen tatsächlich mit erstaunlicher Geschwindigkeit. Auf dem Abschiedsfest seines väterlichen Freundes und Vorgesetzten McGee trifft Brandon dessen Tochter Rowena wieder. Bei beiden ist es, nach einer langen Zeit der Trennung, Liebe auf den ersten Blick. Doch als beide bei Brandon zu Hause sind krachen Schüsse auf der Straße. Rowena bleibt in der Wohnung, während Hunt nach draußen stürmt. Dort übernimmt der Wolf in ihm, der seit seiner Verletzung durch den Werwolf in ihm wohnt, die Kontrolle. Brandon erwacht in seinem Schlafzimmer, neben ihm der abgetrennte Arm Rowenas. Er flieht vor seinen Kollegen zu McGee. Dieser rät ihm sich zu stellen. Als Brandon sich weigert schlägt ihn sein Freund nieder. Doch noch im Streifenwagen gelingt Hunt die Flucht als Werwolf. Auf der Golden Gate Bridge endet seine Flucht und er stürzt in sein nasses Grab.
Währenddessen wurde der „Last One“ von einem bezahlten Killer ermordet, den ein Verräter innerhalb der Wölfe auf den Anführer hetzte. Morgan kann schwerverletzt entkommen.

Meinung:

Das war er also. Der erste Teil der neuen Mini-Serie von Bastei. Ich persönlich finde das neue Konzept von Bastei, in sich geschlossene Kurzserien zu bringen, welche sich nicht in erster Linie um Absatzzahlen zu scheren brauchen, sehr gut. Und tatsächlich bietet dieser Roman, wie vom Verleger angepriesen, spannende Unterhaltung. Der Schreibstil von Stahl ist wie gewohnt flüssig, das Thema an sich, ein Volk von Werwölfen mit etwas indianischer Mystik dürfte den ZAMORRA-Lesern nicht ganz neu sein. Immerhin hat der Autor für diese Serie ein ähnliches Konzept entwickelt. Für meinen Geschmack war die Szene mit der Seelen-Läuterung des Werwolfs ein wenig zu ausgewalzt ausgefallen. Auch das Jenseits der Wölfe ist bislang noch viel zu abstrakt, dafür war der Rest des Romans sehr fesselnd und abwechslungsreich mit überraschenden Wendungen. Der erste Band ist jedenfalls ein gelungener Auftakt der neugierig auf die weitere Entwicklung der Serie macht.

Titelbild:

Der neue Stammzeichner des Bastei-Verlags hat hier eine seine besseren Arbeiten verewigt, auch wenn der Wolf noch ein wenig skizzenhaft wirkt. Der dunkle Hintergrund mit dem düsteren Vollmond vervollständigt das richtige Werwolf-Feeling.

Fazit:

Spannende Variante des Werwolf-Themas. Sehr Empfehlenswert.

30. Mai. 2009 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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