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Rha-Ta-N’Mys Totenstadt

RHA-TA-N'MYS TOTENSTADT
RHA-TA-N'MYS TOTENSTADT

Christian Montillon
Roman / Fantasy

Zaubermond

Dan Shocker's Macabros (Zaubermond): Band 5
Fester Einband, 253 Seiten

Nov. 2009, 1. Auflage, 14.95 EUR
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Heer der Xantilonier
Björn Hellmark und sein Doppelkörper Macabros haben die letzten Hürden überwunden und stehen vor der Wüste, die sie noch von Rha-Ta-N’Mys Totenstadt trennt. Doch die Ödnis ist nicht ohne Gefahr und hat für die Kämpfer des Lichts einige böse Überraschungen in petto. Derweil staunen Rani Mahay und seine Freundin Danielle über das gewaltige Heer der Xantilonier, das der Außerirdische Soprakas vor dem Zugriff der Dämonengöttin gerettet hat. Doch unter den, sich wie in Trance befindlichen Menschen, haben sich bereits die Schergen Rha-Ta-N’Mys geschleust und im Kampf mit einer Untoten wird Danielle de Barteauliee tödlich verwundet.
Zur selben Zeit erhebt sich Sandobar, ein Einheimischer der Totenstadt gegen das Terror-Regime der Schwarzen Priester, welche die Neugeborenen der Rabenstatue Rha-Ta-N’Mys opfern. Doch die Allmacht der Dämonengöttin ist allgegenwärtig und Widerstand ist Zwecklos …

Rha-Ta-N’Mys Totenstadt
Um seine Freundin Danielle de Barteauliee zu retten bleibt Rani Mahay nur eine Möglichkeit. Er muss nach Itaron in eine Zeit, in der seine Gefährtin noch gesund war. Soprakas gelingt das scheinbar Unmögliche und in der Welt, in der die Zeit gerinnt, treffen Rani und Danielle mit Björn Hellmark und Macabros aufeinander. Gemeinsam stoßen sie auf die Mauer, die Rha-Ta-N’Mys Totenstadt umgibt. Währenddessen ist es Mascada, der Dämonin der 1000 Masken, gelungen nach Marlos zu gelangen, wo es ihr gelingt aus dem Geisterspiegel des Hestus ein Auge des Weißen Manjas zu stehlen. Mit diesem macht sich die Teufelin auf den Weg in die Totenstadt wo ein grausames Ritual die Dämonengöttin wieder erwecken soll. Richard Patrick und Whiss folgen Mascada, nicht ahnend welch grausamer Kampf ihnen bevorsteht …

Meinung:

Mit diesem Roman endet der erste neue große Zyklus um Macabros und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Kaum ein anderer Autor kann in Stil und Umsetzung Dan Shocker, alias Jürgen Grasmück, das Wasser reichen. Christian Montillon ist es gelungen und selbst Neuleser dürften keine Schwierigkeiten haben sich in der Welt von Macabros zurecht zu finden. Behutsam führt Montillon den Leser sowohl an altbekannte, als auch an neue Figuren heran. Neben Björn Hellmark, seinem Doppelkörper, sowie Rani und Danielle, wird in diesem Band auch die Handlung um Richard Patrick, Whiss und Carminia Brado fortgeführt (siehe Band 3 „Prozession der Verlorenen“). Mit Sopraka, Sandobar und Mascada finden auch einige neue, sehr interessante Figuren Eingang in das Macabros-Universum. Vor allem die Dämonin Mascada spielt eine wichtige Rolle und wird Björn und seinen Freunden auch in Zukunft noch viel Kopfzerbrechen bereiten, ohne zuviel verraten zu wollen. Trotzdem muss der Leser sich auf den ersten Seiten wieder in der komplexen Handlung zurechtfinden. Die Fülle an exotischen Namen und Begriffen, sowie die vielen parallelen Handlungsstränge erfordern viel Konzentration, da die Rückschau auf Seite 13 doch sehr allgemein gehalten wurde. Besonders einfallsreich ist in diesem Fall natürlich die Totenstadt selbst, die ihre Einwohner gefangen und unter der Knute Rha-Ta-N’Mys hält, um der Dämonengöttin einen steten Zustrom von Opfern liefern zu können. Auch wenn am Ende viele Fragen beantwortet und die laufenden Handlungsfäden verbunden werden, so öffnet sich auch eine weitere Tür für neue spannende Abenteuer, denn Björn trifft am Ende auf alte Bekannte, die die kommenden Bücher für Fans sehr interessant gestalten werden. Insgesamt betrachtet passiert in diesem Buch unheimlich viel, was für das weitere Schicksal der Marlos-Bürger von Bedeutung sein wird. Soviel sei verraten es wird sich eine Menge verändern und die Vorraussetzungen für den Kampf gegen das Böse werden ganz neu gestaltet werden. Montillons Schreibstil ist so flott und unterhaltsam wie eh und je und glücklicherweise haben sich auch die Druckfehler auf ein Minimum reduziert.

Aufmachung:

Die Aufmachung des Bandes ist einfach grandios. Angefangen bei der stimmungsvollen und schaurigschönen Coverillustration bis hin zu den kunstvollen Zeichnungen im Innenteil die wieder einmal von Sandra Giel stammen. Papier und Satz lassen bei Zaubermond ohnehin keine Wünsche offen.

Besonderheiten:

Die Dämonin Mascada gelangt in den Besitz aller sieben Augen des Weißen Manja und wird in einem teuflischen Ritual zur neuen Dämonengöttin.
Die Totenstadt Rha-Ta-N’Mys wird vollständig zerstört, wodurch Itaron vom Einfluss der Dämonen befreit wird.
Die Bürger von Marlos siedeln nach Itaron um und errichten mit den Bewohnern der Totenstadt, sowie dem Heer der Xantilonier eine neue Heimat.
Rani Mahay und Danielle de Barteauliee heiraten.
Arson, der Mann mit der Silberhaut, kehrt am Ende zu Björn und seinen Freunden zurück.
Al Nafuur erscheint als reale Person.

Fazit:

Fantasievolles Feuerwerk neuer Ideen und ein glänzender Zyklus-Abschluss. Mit diesem Roman hat Christian Montillon endgültig bewiesen, dass Macabros wieder zurück ist.

23. Dez. 2009 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2567 Rezensionen
März 2018: 3 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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