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Symphonie in Blut
Der berühmte, aber nichtsdestotrotz zurückgezogen lebende Illusionist, den die Welt unter dem Namen Imagico kennt, feiert mit seiner fulminanten Bühnenshow triumphale Erfolge. Als Émile Poiret nach seiner Rückkehr aus Frankreich Zerstreuung sucht, macht ihn sein Butler Otis auf die Veranstaltung aufmerksam. Kurzentschlossen fahren Poiret und Otis zu der Vorstellung. Doch es kommt, wie es kommen muss. Imagico kommt bei seiner Bühnenshow auf tragische Weise ums Leben. Seine Witwe betraut Émile Poiret mit den Ermittlungen, denn sie glaubt nicht an einen Unfall
Meinung:Eine seltsame, wenn nicht zu sagen, langweilige Folge, in der es mehr um das Wesen der Illusion und Zauberei, als um echte Kriminologie geht. Émile Poiret tritt in der Rolle eines Statisten auf und von der auf dem Klappentext erwähnten allerhöchsten Gefahr fehlt ebenfalls jede Spur. So interessant die Ausführungen von Imagico zu Beginn auch sein mögen, so unnötig sind sie letztendlich auch, zumal sich der Fall eher als Seifenblase herausstellt. Was möchte uns dieses Abenteuer eigentlich vermitteln? Dass auch der kühle, rationale Verstand eines Émile Poiret das Übernatürliche akzeptieren muss? Die Fälle des belgischen Meisterdetektivs sind nun einmal nostalgische Krimiunterhaltung und genau das erwartet der Hörer auch nicht mehr und nicht weniger. Eine esoterische Fallstudie ist da gänzlich Fehl am Platz. Obwohl die Sprecher, allen voran Donald Arthur (Émile Poiret), Andreas von der Meden (Otis) und Ole Pfennig (Imagico) ihre Rollen ausgezeichnet spielen, erweisen sich gerade die albernen Sprüche zwischen Poiret und dessen Diener als absolut überflüssig. Immerhin wird der Serienkontinuität genüge getan, denn Poirets letzter Fall in Paris findet Erwähnung. Allerdings wird der Zufall einmal zu oft strapaziert, denn dies ist quasi der zweite Fall in Folge, in den Émile Poiret ohne sein dazutun, rein zufällig, hineinstolpert. Die Musik plätschert angenehm und leise im Hintergrund dahin. Die Titelgrafik indes hat mit dem Inhalt wenig zu tun, außer, dass der Herr rechts im Bild durchaus als Imagico durchgehen kann.Fazit:Fades Krimihörspiel, das leise vor sich hinplätschert und den Hörer mit esoterischen Spekulationen, albernen Sprüchen und einem unbefriedigenden Finale abspeist. 29. Nov. 2010 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Weitere Rezensionen
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