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Firnstayns Kinder
Ollowain ist mit seinen Gefährten und der schlafenden Königin Emerelle in dem Dorf Firnstayn angekommen, das inmitten des Fjordlandes liegt, wo die Menschen leben. Dort hat der Schwertmeister der Elfen Quartier bei seinem einstigen Schüler Alfadas bezogen. Doch die Bedrohung durch die Trolle ist immer noch nicht gebannt und die Elfen benötigen dringend Unterstützung. Die sollen sie durch ein Heer der Menschen erhalten, das von König Horsa Starkschild zusammengestellt wird. Nicht ohne Hintergedanken, denn der Kampf gegen die Trolle verheißt jede Menge Verluste. Die Chance, dass die Krieger des Fjordlandes unbeschadet aus der Schlacht zurückkehren ist gering. So beabsichtigt Horsa seine besten Krieger in die Schlacht zu schicken, damit die Ernennung seines eigenen missratenen Sohnes Egil zum König nicht angefochten werden kann. Während Emerelle im Schutz Firnstayns zurückbleibt und der Kentaur Orimedes seine eigene Armee mobilisiert macht sich das Heer der Menschen unter der Führung von Alfadas auf die gefahrvolle Reise nach Albenmark ... Meinung:Die zweite Folge der neuen Fantasy-Serie DIE ELFEN setzt die Ereignisse aus dem ersten Hörspiel nahtlos fort. Nun endlich betreten auch die Menschen die Bühne des Geschehens und angesichts des intriganten Königs Horsa Starkschild und dem epischen Setting ist unverkennbar, wer für dieses Werk Pate stand. Der Einfluss von Tolkiens „Herr der Ringe“ ist deutlich zu spüren, obwohl DIE ELFEN genügend Eigenständigkeit besitzen, um ohne lästige Hobbits und allmächtige Zauberer auszukommen. Dennis Ehrhardt schuf aus Bernhard Hennens Roman ein stimmungsvolles Fantasy-Hörspiel in Hollywood-Qualität. Effekte von epischer Wucht und der bombastische Soundtrack von Andreas Meyer unterstützen den cineastischen Eindruck. Neben Ollowain wird vor allem Alfadas zum Protagonisten dieser Folge, wunderbar sympathisch und kriegerisch dargestellt von Sascha Rotermund. Manchmal wird die herbe Aussprache der Krieger ein wenig übertrieben, vor allem weil die blumigen Umschreibungen des weiblichen Geschlechtsorgans zu modern für ein Fantasy-Hörspiel klingen, das in einer alternativen, aber dennoch mittelalterlichen Welt spielt. Auch die Sex-Szene wirkt etwas konstruiert, obwohl sich die Sprecher hörbar ins Zeug gelegt haben und eine wirklich gelungene Darbietung zum Besten geben. Das gilt jedoch für den gesamten Cast. Insbesondere Luise Lunow hört man immer wieder gerne zu. Ihre Stimme ist nicht weniger markant und melodisch als die der leider verstorbenen Gisela Trowe. Die Story hat alles, was eine gute Fantasy-Geschichte bieten muss: Interessante und bisweilen bizarre Charaktere, Intrigen, Kämpfe und eine fremdartige Welt, in der an jeder Ecke Abenteuer warten. Der Cliffhanger ist dieses Mal besonders gelungen, und es empfiehlt sich, die Hörspiele dicht aufeinanderfolgend zu genießen.Aufmachung:Sandobal ist ein herausragender Künstler, der vor allem fantastische und unheimliche Motive stilecht und stimmungsvoll auf die Leinwand zu bringen versteht. Ein passenderes Motiv als den betenden Krieger mit seinem Schwert hätte man für die Folge jedenfalls nicht finden können. Im Vorwort erzählt der Autor Bernhard Hennen wie ihm die Idee für die denkwürdige Szene zwischen Alfadas Tochter Kadlin und dem Hund Blut gekommen ist.Fazit:Fantasy in Reinkultur. Episch, spannend und kurzweilig. Hervorragend besetzt und pompös inszeniert. Mehr davon. 06. Jan. 2012 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Weitere Rezensionen
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