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Königstein
Das Heer der Menschen hat Albenmark erreicht und ist bereits mit einer Vorhut der Trolle aneinandergeraten. Trotz der Unterstützung durch die Kentauren und eines Elfentrecks unter der Führung von Graf Fenryl, mussten die Menschen einen hohen Blutzoll entrichten. Dennoch erreichen sie die Festung Phylangan, die von Fürst Landoran befehligt wird. Der lehnt zunächst die Hilfe der Menschen und Kentauren ab, doch angesichts der großen Zahl der Trolle nimmt er schließlich die Unterstützung an. Skanga, die Schamanin der Trolle, rät ihren Heerführern Orgrim und Branbart von einem direkten Angriff ab. Sie hat einen viel hinterlistigeren Plan, bei dem ihr der Umstand, dass Phylangan einst die Trollfestung Königstein war in die Hände spielt. Durch schwarze Magie schickt sie einen unsichtbaren Killer in die Festung der Elfen, der nicht nur die hilfreichen Kobolde dezimieren, sondern vor allem anderen, Zwietracht und Missgunst unter den verbündeten Völkern säen soll. Und Skangas List scheint aufzugehen ... Meinung:Nachdem es in der zweiten Episode in erster Linie um die Menschen und vor allen Dingen um Alfadas und seinen Lehrmeister Ollowain ging, so kommen in dem vorliegenden Hörspiel endlich wieder die Trolle zum Zuge. Lyndwyns Folterung durch Skanga und Birga geht vor allem durch die realistische Darstellung von Celine Fontanges und Luise Lunow unter die Haut. Als Trolle sind unter anderem Douglas Welbat und Tilo Schmitz zu hören, deren Stimmen man jedoch aufgrund der Verzerrung manchmal erst beim zweiten Hinhören erkennt. Die Inszenierung des Stoffes durch Dennis Ehrhardt und ear2brain productions lässt keine Wünsche offen. Die Schlachten wurden episch in Szene gesetzt und die Musik donnert dazu passend aus den Lautsprecherboxen, dass die Wände wackeln. Doch DIE ELFEN haben weitaus mehr zu bieten als wüstes Gemetzel. Bündnisse, Intrigen und finstere Geheimnisse umgeben die Pro- und Antagonisten und sorgen für sehr viel Kurzweil. Das Medium der CD wurde hervorragend ausgenutzt und wenngleich man bei anderen Produktionen den Eindruck hat, dass knapp 75 Minuten Laufzeit zu lang sind, so ist dies bei DIE ELFEN gewiss nicht der Fall. Die Geschichte wird nachvollziehbar, spannend und sehr rasant erzählt. Insbesondere Bernd Rumpf, Helmut Zierl, Sascha Rotermund, Peter Weis und Martin Keßler zeigen eine beeindruckende Leistung. Dass die Geschehnisse von Lyndwyn unter der Folter rückblickend erzählt werden ist ein netter Gag, allerdings sollte man es vermeiden allzu verschachtelte Erzählstrukturen einzuführen, die bereits bei DORIAN HUNTER Verwirrung gestiftet haben. Ein Vorteil dieser Serie ist auf jeden Fall, dass nach fünf Folgen der erste Zyklus abgeschlossen ist. Also keine weitere Endlosserie, die plötzlich aus finanziellen Gründen eingestellt werden muss. Neben DRAGONBOUND die zur Zeit beste Fantasy-Serie auf dem Markt.Aufmachung:Sandobal hat den Schwertmeister Ollowain sehr detailliert und treffend gezeichnet. Im Hintergrund lauern die Trolle, von denen man sich so zumindest ein ungefähres Bild machen kann. Eine amüsante Episode zur Besetzung von Orimedes durch Martin „Nicolas Cage“ Keßler wird von Bernhard Hennen erzählt, dem Autor von DIE ELFEN.Fazit:Was „Der Herr der Ringe“ für das Kino ist, bilden DIE ELFEN für das Hörspiel. An einigen Ecken darf noch gefeilt werden, doch für Fantasy-Fans ist diese Serie ein absolutes Muss. 06. Jan. 2012 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Weitere Rezensionen
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