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Der Fluch des Schicksalswebers

DER FLUCH DES SCHICKSALSWEBERS
DER FLUCH DES SCHICKSALSWEBERS

Bernhard Hennen, Dennis Ehrhardt
Hörbuch/Hörspiel / Fantasy

Folgenreich

Die Elfen: Folge 4
1 Audio-CDs, 68 Minuten

Feb. 2012, 1. Auflage, 7.99 EUR
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Als Alfadas, genannt Trollschlächter, mit seinen Gefährten von der Schlacht um Königstein zurückkehrt, findet er das Dorf Firnstayn verlassen vor. Nur der schwer verletzte Ole Ragnarsson wurde zurückgelassen und erzählt Alfadas von dem Angriff einer monströsen Kreatur, die seine Hunde zerrissen hat. Das Wolfspferd war jedoch nur die Vorhut der Trolle, die sich unter der Führung von Dumgar dem Dorf genähert haben. Alfadas' Frau Asla und ihre Kinder sind gemeinsam mit dem Fischer Kalf und den restlichen Bewohnern geflohen. Die schlafende Elfenkönigin Emerelle mit sich führend. Doch die Trolle sind ihnen unerbittlich auf den Fersen ...

Meinung:

Wahrhaft heroisch ist dieses Fantasy-Hörspiel keineswegs. Dafür sehr unterhaltsam und glänzend produziert. Die Story indes ist sehr düster und auf lange epische Schlachten wird dieses Mal gänzlich verzichtet. Im Booklet erklärt der Autor Bernhard Hennen, dass er sich bei der Flucht der Firnstayner von den Flüchtlingstrecks des zweiten Weltkriegs hat inspirieren lassen. Verspielt ist dabei nichts, denn den Machern ist es vortrefflich gelungen die Hoffnungslosigkeit der Menschen und ihre Angst vor einem Krieg mit den Trollen glaubhaft darzustellen. Asla, wunderbar gesprochen von Dagmar Dreke, zeigt sich als überaus willensstarke Frau, die ihr Leben für ihre Kinder riskiert und zur Führerin der Flüchtlinge wird. Ole Ragnarsson wird genial verkörpert von Andreas Mannkopff und Martin „Suko“ May ist dieses Mal als Fischer Kalf zu hören. Äußerst gelungen sind auch die Trolle, gespielt von Tilo Schmitz, Jan-David Rönfeldt, Frank Felicetti und Simone Pahl. Dabei zeigt sich außerdem, dass auch Trolle einen gewissen Sinn für Humor haben. Entgegen des Serientitels ist der Fokus der vorliegenden Folge dieses Mal ganz auf die Menschen und Trolle gerichtet, während den Elfen eine kleine Verschnaufpause gegönnt wird. Durch den Erzähler, Meister Alvias, alias Helmut Zierl, ist schließlich immer eine Stimme der Elfen vertreten. Und Zierl hört man definitiv immer wieder gerne zu. Vor allem der Einführungsmonolog ist sehr stimmig in Szene gesetzt worden. Wie oben bereits kurz erwähnt geht es in dieser Folge weniger um Action und Kampf, als vielmehr um subtile Spannung gewürzt mit einer Prise Horror. Auf jeden Fall ist „Der Fluch des Schicksalswebers“ ein Hörspiel, das unheimlich viel Spaß macht. Nicht zuletzt durch den atmosphärischen Soundtrack wird das vielzitierte Kopfkino ausgelöst. Das Warten auf die nächste Folge wird aufgrund des offenen und spannenden Endes wieder einmal zur Geduldsprobe.

Aufmachung:

Das Booklet mit der kunstvollen Illustration von Sandobal ist ebenfalls ein echter Hingucker. Neben dem erwähnten Vorwort von Bernhard Hennen, findet der Hörer eine ausfürhliche Sprecherliste, die nach Völkern getrennt ist (Menschen, Trolle, Elfen).

Fazit:

Spannung von der ersten bis zur letzten Minute. Dank eines herausragenden Skriptes, den großartigen Sprechern, einer realistischen Geräuschkulisse und des filmreifen Soundtracks ist die Folge eine echte Perle unter den Fantasy-Hörspielen.

09. Mar. 2012 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2567 Rezensionen
März 2018: 3 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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