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![]() Conan 3: Der Elefantenturm und andere Geschichten
InfoCONAN AUF DER VIELLEICHT GEFÄHRLICHSTEN REISE SEINES LEBENS!Es geht weiter in den unvergleichlichen Geschichten nach Robert E. Howard: Diesmal schickt das kreative Top-Team Kurt Busiek und Cary Nord den Barbaren in die berüchtigte "Stadt der Diebe" und schließlich zum sagenhaften, juwelenbesetzen "Elefantenturm", in den noch nie jemand eindringen konnte und der ein Geheimnis birgt, so groß wie das Universum selbst und so schrecklich, dass es kein menschlicher Gedanke erfassen kann... Eine grandiose Conan-Story, die sich eigentlich nur in Superlativen beschreiben lässt! RezensionConan wurde von den Leuten, mit denen er reiste, ausgeraubt und mittellos zurückgelassen. Hasserfüllt begibt er sich auf die Suche nach den falschen Freunden und sieht sich in den Bergen mit einem toten Zauberer konfrontiert, der Conans Kraft begehrt. Nachdem er ihn und seine Dämonen besiegte, setzt Conan seinen Weg fort, um sich in Zamora als Dieb durchzuschlagen. Er raubt ein Artefakt, woraufhin sogleich die Schergen der Gottheit Jagd auf ihn machen. Wieder kann Conan entkommen und plant, in den Elefantenturm einzubrechen, der einen unermesslichen Schatz beherbergen soll …Das dritte „Conan“-Paperback beinhaltet eine Sammlung von einzelnen Episoden, die zusammen eine längere Geschichte ergeben, die ihrerseits in eine Rahmenhandlung eingebettet wurde. Kurt Busiek bedient sich hierfür der Story-Vorlagen von R. E. Howard, die vor Jahren in Deutschland im Heyne-Verlag erschienen sind und später durch zeitgenössische Autoren erweitert wurden. Busiek beschreibt Conan als Barbaren, der sich in der sogenannten Zivilisation nicht zurechtfindet. Während seine Gegenspieler durch Raffinesse versuchen, ihn um seine Habe zu betrügen, setzt er Gewalt ein, um deren Pläne zu vereiteln oder sich zu rächen – und das erfolgreich. Er denkt unkompliziert, beobachtet aufmerksam, lernt aus Fehlern und handelt aus seinem Instinkt heraus. In welche Situation er auch gerät, letztlich schafft er es, den Konflikt in seinem Sinne zu regeln. Dabei beweist er auch eine gewisse Ehre. Wem er verpflichtet ist, dem bleibt er nichts schuldig. Wer ihn betrogen hat, der bekommt seinen Zorn zu spüren. Im Zweifelsfall gibt er dem Verdächtigen eine zweite Chance. Aber er steht immer zu seinem Wort, hilft – nicht immer wissentlich – unschuldigen Opfern und verzichtet auf unnötige Grausamkeiten, selbst wenn Schlägereien für ihn auf einer Stufe stehen mit Essen, Trinken und Frauen. Das ist Sword & Sorcery vom guten alten Schrot und Korn, wie man es heute kaum noch zu lesen bekommt – angesichts all der eintönigen Rollenspielbücher, der Hausfrauen-Fantasy, den verliebten Vampiren und dem Splatter. Hier spürt man noch the sense of wonder, der den früheren phantastischen Erzählungen innewohnte. Zudem sind die Storys angemessen umgesetzt worden von Cary Nord und Wm. Kaluta, dank derer „Conan“ das Superhelden-Image erspart blieb. Die stimmungsvolle Kolorierung stammt von Dave Stewart. Schätzt man Fantasy-Comics, die Abenteuer und Spannung versprechen (und frei sind von kitschigen Love-Stories mit etwas Hokuspokus), wird man seine Freude an den „Conan“-Graphic Novels haben, die eine angenehme Alternative zu dem derzeit gängigen Comic- und Buch-Programm der Verlage darstellen. 16. Aug. 2012 - Irene Salzmann Der RezensentIrene Salzmann![]() Total: 1065 Rezensionen Irene Salzmann, Jahrgang 63, verheiratet, drei Kinder, studierte mehrere Semester Südostasienwissenschaften und Völkerkunde an der LMU München. Robert E. Howard
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