Tiere erzählen vom Tod
Inhalt
In Ihrem Buch, wie Tiere das Sterben erleben, erzählt die bekannte Tierkommunikatorin Penelope Smith anhand vieler Fallbeispiele von der Einstellung unserer vierbeinigen Weggefährten zum Thema Leben und Tod. In unzähligen Gesprächen mit lebenden, aber auch mit bereits verstorbenen Tieren, hat sie erfahren, wie Tiere darüber denken, wie sie es erleben und was für Gefühle für sie damit einhergehen, aber auch, welchen Einfluss ihre Besitzer und deren Einstellung zum Tod darauf haben. Tiere begleiten uns, sie haben eine Aufgabe in unserem Leben. Und oft kehren sie auch zu ihren Besitzern zurück, oder wachen ganz einfach aus der Gegenwelt über sie.
Mit verblüffenden Geschichten, die allesamt belegbar und wahr sind, beweist Penelope Smith, dass Tiere sehr wohl eine Seele haben und über größere Weisheit verfügen, als wir Menschen ahnen.
Meinung
Tiere erzählen vom Tod ist ein sehr bewegendes, aber auch Hoffnung und Trost spendendes Buch. Die Art und Weise, wie die Autorin ihre Gespräche mit den Tieren wiedergibt, lassen keinen Raum für die Vermutung, dass es sich um Humbug oder Märchen handelt. Dafür erscheint alles zu sachlich und präzise, jedoch ohne dabei an Gefühl zu verlieren.
Bereits in mehreren Büchern hat Penelope Smith über Tierkommunikation berichtet und auch Anleitungen gegeben, wie jeder Mensch dies selbst erlernen kann. Dass sie im hier vorliegenden Buch noch einen Schritt weitergeht und auch mit toten Tieren spricht, mag auf den ersten Blick unglaublich erscheinen. In Anbetracht des Glaubens an eine unsterbliche Seele, die nach dem Tod nicht verschwindet, sondern weiterhin erreichbar ist – dann eben nur noch auf dem telepathischen Wege – kann man dies jedoch als Tatsache annehmen und daraus Hoffnung schöpfen.
Inwieweit Glaube und Vorstellungskraft zulassen, an eine solche Kommunikation zu glauben, muss jeder für sich selbst entscheiden. Doch für einen Tierbesitzer, der seinen geliebten Gefährten über die Regenbogenbrücke hat gehen lassen, kann es ungemein viel Trost in sich bergen und die Angst vor dem Tod – auch dem eigenen – lindern.
Layout
Pfotenabdrücke, die in ein warmes Farbspiel aus Gelb, Rot und Orange führen, wirken ebenso dezent wie passend. Schriftbild und Layout sind gefällig, einzig die Fußnoten stören ein wenig das optische Gesamtbild. Fallbeispiele werden jeweils eingerückt dargestellt.
Die Qualität von Papier und Hardcover-Einband ist gewohnt hochwertig. Gebrauchsspuren eher selten. Ein paar Bilder hätten das Werk noch persönlicher und freundlicher gestaltet.
Fazit
Ein wunderschönes und bewegendes Buch, das man als Tierfreund sicher gern zur Hand nimmt. Und wenn wir bereit sind, uns nicht länger als die Krone der Schöpfung sehen zu müssen, sondern als Teil eines großen Ganzen, können wir in der möglichen Wahrheit dieser Zeilen sicher viel Trost und Hoffnung erfahren.
27. Jan. 2013 - Tanya Carpenter
Der Rezensent
Tanya Carpenter

* 17. März 1975
Website: http://www.tanyacarpenter.de
Total: 78 Rezensionen
März 2018: keine Rezensionen
Tanya Carpenter stellt sich vor:
Die Autorin wurde am 17. März 1975 in Mittelhessen geboren, wo sie auch heute noch in ländlichem Idyll lebt und arbeitet. Die Liebe zu Büchern und vor allem zum Schreiben entdeckte sie bereits als Kind und hat diese nie verloren.
Ihr erster Roman „Tochter der Dunkelheit̶...
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