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SPIDER-WOMEN
Eigentlich wollten Gwen Stacy, die Spider-Woman von Erde-65, Cindy Moon und Jessica Drew nur in Ruhe zusammen frühstücken. Doch dann taucht ein Super-Adaptoid (riesiger grüner Roboter) auf und die Spider-Women müssen mal wieder vereint in den Kampf ziehen. Nur, dass am Ende die Probleme größer sind, als vorher, denn Gwens Teleporter wurde in der Zwischenzeit gestohlen, so dass Jessica und Cindy auf Erde-65 festsitzen. Gerade für Jess ist dies eine mittlere Katastrophe, denn zu Hause auf Erde-616 wartet schließlich ein Baby auf sie. Cindy indes nutzt die Gelegenheit und besucht die Eltern ihres Parallelwelt-Ichs, doch die reagieren ganz anders als erwartet. Kein Wunder, denn die Cindy Moon von Erde-65 ist alles andere als eine freundliche Spinne aus der Nachbarschaft, sondern eine eiskalte Superschurkin mit Welteroberungsambitionen ... Meinung:Endlich sind die drei coolsten Spinnenfrauen in einem großen Abenteuer vereint, das zudem außerhalb des Spider-Multiverse-Kontextes steht. Verantwortlich zeichnen sich dafür die Autoren Jason Latour, Dennis Hopeless und Robbie Thompson, die schon reichlich Erfahrung mit den diversen Spider-Women sammeln konnte. So hat sich Latour die Abenteuer von Spider-Gwen ausgedacht, während Hopeless die neuen Abenteuer der eigentlichen Spider-Woman Jessica Drew neu in Szene gesetzt hat.Auf den vorherigen Solo-Bänden aufbauend haben die Autoren ein spannendes Parallelwelt-Abenteuer geschaffen, nebst ultracooler Schurkin, interessanten Charakteren und jeder Menge Humor und Situationskomik. Es ist herrlich Cindy Moon, alias Silk, dabei zuzusehen wie sie von einem Fettnäpfchen ins Nächste tritt, staubtrocken kommentiert von Gwen Stacy (Du kannst meine Augen nicht sehen, aber sie rollen). Auch Jessicas Kampf gegen ihr Alter Ego Jesse von Erde-65 ist ein absolutes Highlight. Es ist schwer eine Favoritin unter den drei Spinnenfrauen zu finden, denn alle drei wachsen einem von Beginn an ans Herz. Daher vermisst man auch keinen Peter Parker oder einen seiner typischen Gegenspieler, von denen zumindest Doctor Octopus einen kleinen Cameo-Auftritt absolviert. Bildlich verewigt wurde das über 200 Seiten starke Abenteuer von den Zeichnern Bengal, Vanesa del Rey, Tana Ford, Joelle Jones und Nico Leon, deren unterschiedliche Stile reichlich Abwechslung bieten. Doch jedem gelingt auf seine Art und Weise Charaktere und Atmosphäre authentisch darzustellen, ohne dass die Figuren fremd oder die Panels überfrachtet wirken. Die Story wird stringent und packend erzählt, so dass man den Band gerne zur Hand nimmt und immer wieder darin blättert, selbst wenn man ihn schon dreimal gelesen hat. Der Plot ist gut durchdacht und verzichtet auch auf jeglichen Overkill. Sensationell auch die Cover- und Actionfiguren-Galerie am Ende des Bandes. Wunschlos glücklich ist der geneigte Fan, dann aber doch nicht, denn diese Geschichte und ihre Charaktere schreien geradezu nach einer Fortsetzung. Fazit:Mit Netz, Charme und Spinnenkraft lautet der Untertitel dieser Graphic-Novel. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer, dass die Story spannend und hervorragend durchdacht ist, die Charaktere einem umgehend ans Herz wachsen und auch der Humor nicht zu kurz kommt. Genial! 05. Feb. 2017 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Marvel Comics
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