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Reise zum Mittelpunkt der Erde

REISE ZUM MITTELPUNKT DER ERDE

Buch / Fantasy

Lizenzausgabe des Pawlak Taschenbuchverlages

Der Gelehrte Professor Otto Lidenbrock findet ein altes Dokument von dem Alchimisten Arne Saknussem. Zusammen mit seinem Neffen Axel entschlüsselt er die geheime Schrift und findet einen Wegweise zum Mittelpunkt der Erde.
Zusammen mit Axel macht sich Lidenbrock auf den Weg nach Island, wo sich in dem Krater eines erloschenen Vulkans der Einstieg in das Erdinnere befindet. Der isländische Eiderjäger Hans begleitet die mutigen Forscher bei ihrem Unternehmen.
Gemeinsam stoßen die drei Männer in ein Höhlenlabyrinth vor, welches zu einem gigantischen unterirdischen Meer öffnet. Unglaubliche und phantastische Dinge erwarten die mutigen Männer.....

Dieser Roman gehört zweifellos zu den Klassikern der Abenteuerliteratur, geschrieben von Jules Verne, der zusammen mit H.G. Wells zu den Vätern der Science Fiction gezählt wird.
Und das zu recht, denn auch nach 150 Jahren hat die Geschichte nichts von ihrer Faszination eingebüsst.
In einer für heutige Verhältnisse eher antiquiert wirkenden Sprache schildert der Autor die Expedition ins Erdinnere. Gekonnt stellt er die Gefühlswelt seiner Helden dar, welche die ganze Palette der Emotionen abdeckt: Glück, Freude, Wut, Verzweiflung und Enttäuschung, denn ein ums andere Mal müssen die Forscher Rückschläge einstecken und entkommen nur knapp dem Tode.
Doch auch der Humor kommt dabei nicht zu kurz, denn eigentlich hat Axel überhaupt keine Lust seinem Onkel in den Erdkern zu folgen, was sich angesichts der Wunder, die ihn erwarten schnell ändert.
Mit „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ lieferte Jules Verne eine der ersten Varianten einer vergessenen Welt, denn im Erdinneren existiert eine Urwelt, die vor Jahrmillionen bereits verschwand. Mit einem beachtlichen Wissen erzählt Verne wie die Männer an den einzelnen Gesteinsschichten der Erdepoche vorbeikommen. Die Wesen denen sie begegnen sind allerdings aus sämtlichen Erdzeitaltern bunt zusammengewürfelt worden, was aber das gute Recht des Autors ist, schließlich wird der Grundstein der Geschichte selbst von einer gehörigen Portion Fantasie gebildet.
Dabei legte Jules Verne bei seinem Roman weniger Wert auf Saurier und Monster, sonder auf die Charakterisierung seiner Helden und ihrem kindlichen Forschungsdrang.
Leider dauert es schon eine geraume Weile, bis die Expedition endlich startet. Gut die Hälfte des Romans beschäftigt sich mit der Entschlüsselung der Schrift, der Vorbereitung des Unternehmens und der Reise durch Island zum Krater des Snäfields, jenem Vulkan, dessen Krater der Einstieg in den Mittelpunkt der Erde ist. Dennoch sind selbst diese Passagen nicht langweilig und geben des öfteren einen Beweis für das enorme Wissen des Schriftstellers.

Einige Male schon wurde dieser Stoff verfilmt, doch an die Vorlage reicht bis heute keiner der Filme heran.

16. Okt. 2006 - Florian Hilleberg
http://www.buchwurm-info.de

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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