Perlentaucher - Das Kulturmagazin

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zuletzt aktualisiert 19.03.2012, 09.04 Uhr

Bücherschau der Woche

Hatten Sie in den letzten Tagen keine Zeit, die Zeitung zu lesen oder bei uns vorbeizuschauen ? Macht nichts, denn hier können Sie unsere Rezensionsnotizen der letzten sechs Erscheinungstage nach Zeitung oder Themen sortiert abfragen.

Literaturbeilagen

All unsere Notizen zu den Buchkritiken in den Literaturbeilagen von FAZ, FR, NZZ, SZ, taz und Zeit.

Aus dem Archiv

Links

Kommentierte Linkliste zu internationalen Zeitungen, Zeitschriften und Verlagen.

Katharina Rutschky

Der Stadthund

Von Menschen an der Leine

Cover: Der Stadthund

Rowohlt Verlag, Reinbek 2001
ISBN-10 3498057588
ISBN-13 9783498057589
Gebunden, 223 Seiten, 16,36 EUR

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Klappentext

Mit zwölf Zeichnungen von Barbara Wrede. Wenige Themen sind so sehr geeignet, die Menschheit in zwei Parteien zu spalten, wie die Frage, ob man in der Großstadt einen Hund halten soll. Katharina Rutschky, streitbare Publizistin aus Berlin, ist bekennende Hundehalterin. Mit ihrem Cockerspaniel Kupfer flaniert sie täglich durch die Straßen der Hauptstadt. Und sie erzählt mit Wissen und Witz von den Erfahrungen, die Mensch und Hund in der großen Stadt machen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 12.07.2001

Auf dem deutschen Buchmarkt gibt es zur Zeit 1.500 Bücher über Hunde, informiert Martina Meister. Trotzdem hat der Rezensentin ein Buch wie dieses gefehlt. Auf die schlichte Frage "Warum habe ich einen Hund" habe Rutschky eine weniger schlichte Antwort zu geben versucht. Und Antworten würden hier reichlich geboten - intellektuelle und sinnlich-erfahrbare. Humorvoll, amüsant und ergötzlich erzähle die Autorin von Freud und Leid des Hundebesitzers. Rutschkys Ausführungen haben die Rezensentin so sehr beeindruckt, dass sie nun überzeugt ist, dass das Buch nicht nur Hundeliebhaber zu kooperativem und verständnisvollem Verhalten gegenüber Stadthunden und ihren Haltern animieren wird.

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Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 17.04.2001

Detlef Kuhlbrodt macht kein Geheimnis daraus, dass auch er - ebenso wie die Autorin - eine ausgesprochene Zuneigung zu unseren vierbeinigen Freunden hegt. Und so hat er auf ein Buch wie dieses offenbar schon lange gewartet: Endlich mal jemand, der mit dem Vorurteil "vorgeblicher Hundefreunde" aufräumt, diese Tiere gehörten eigentlich nicht in eine Stadtwohnung, und das, obwohl Stadthunde doch eine längere Lebenserwartung aufweisen als ihre ländlichen Kollegen und ohnehin auf eine bereits "vieltausendjährige 'Ko-Evolution' mit dem Menschen" zurückblicken könnten! Auch sonst findet der Rezensent einfach alles an diesem Buch toll: die Anekdoten über das Leben mit Hunden, die Feindschaften, die aufgelisteten Parallelen zwischen Kindern und Hunden und auch Schlenker zum Hund in der Literatur. Das Buch "ist schön", findet nicht nur Kuhlbrodt, sondern offenbar auch sein Hund, der es, wie der Rezensent berichtet, gleich eingeweicht hat.

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Archiv: Bücherschauen

Schreckliche Schönheit

17.03.2012: Die NZZ feiert Ungarns großen Dichter der Moderne Endre Ady, der mit dem Band "Gib mir deine Augen" nun auch hierzulande zu entdecken ist. Außerdem preist sie noch einmal hymnisch Peter Nadas' Jahrhundertroman "Parallelgeschichten". Die taz lässt sich von Walter Kappacher in die Langsamkeit und Stille Utahs entführen, ins "Land der roten Steine". Die FAZ lauscht gebannt, wenn Eva Sixt Marieluise Fleißers Roman "Eine Zierde für den Verein" liest. Mehr lesen

Archiv: Vorgeblättert

Abdellah Taïa: Der Tag des Königs

15.03.2012: Der marokkanische Autor Abdellah Taïa erzählt von den beiden ungleichen Freunden Khaled und Omar. Khaled kommt aus einer reichen Familie, er darf dem König die Hand küssen. Omar ist arm, seine Mutter hat die Familie verlassen, der Vater ist ein gebrochener Mann. Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Roman "Der Tag des Königs". Mehr lesen

Alice Munro: Was ich dir schon immer sagen wollte

08.03.2012: Die neuen Erzählungen von Alice Munro "Was ich Dir schon immer sagen wollte" sind von 1974 und immer noch und immer wieder so betörend wie aktuell. Lesen Sie hier die Geschichte "Wie ich meinen Mann kennenlernte". Mehr lesen

György Dalos: Der Fall des Ökonomen

05.03.2012: György Dalos erzählt die Geschichte von Gábor Kolozs, eines nicht weiter gefragten Ökonomen, der in Moskau studierte. Und wie es dazu kam, dass er den Tod seines Vaters verschweigt, um nicht auf dessen Wiedergutmachungsrente als Holocaust-Überlebender verzichten zu müssen. Lesen Sie den Anfang von "Der Fall des Ökonomen". Mehr lesen

Archiv: Buchautoren