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Bald zog es ihn , bald sank er hin : In|ad|ae|qu|ats Liebe für’s Genregemässe ist weit davon entfernt , sich den Reizen des Buchtrailers für Thomas Pynchons neues und stark Chandlereskes Prosastück “Inherent Vice” ( Penguin Press, August 2009 ) zu entziehen . Die Bilderfolge mit Schnappschüssen eines angegammelten L. A. ( die erzählte Zeit situiert sich in den ausgehenden 60er Jahren ) wäre ja eigentlich unter “Klischees” und “Camp” zu rubrizieren , wäre da nicht Ron McLartys – auch in der Hörbuchfassung vernehmliche – Erzählerstimme , welche – in unnahahmlichen Groove und verrauchter Chromatik – eine paar Teaser ins ( laut Kritiken ) narrative Chaos platziert .
So lassen wir uns – ein wenig Selbstironie inbegriffen ( “27.90 Bucks – 27.90 Bucks ?! – That used to be three weeks of Groceries” ) – die jüngste Blüte des Buchmarketings gerne gefallen .
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Edit – Wer spricht ?
Wie das Wall Street Journal mittlerweile herausgefunden hat , handelt es sich bei der mit einigem Charisma phrasierenden Stimme des Trailer- Erzählers mitnichten um den Hörbuchsprecher , sondern um His Master’s Voice höchstpersönlich .
Aus Aufnahmen seines akustischen Auftritts in der Serie “The Simpsons” ( 2004 : die gezeichnete Figur namens Thomas Pynchon , als notorischer Versteckspieler allerdings demonstrativ mit einem sonst zum Umhüllung von Alkoholica üblichen Papiersack über dem Kopf ) konnte ein Pynchon- Experte einwandfrei die Echtstimme identifizieren .
Verlagsseitig bezieht man hinter Bücherstapeln Deckung und gibt sich zugeknöpft .
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Booktrailer Thomas Pynchon : INHERENT VICE – Penguin Press , August 2009
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Kritiken gab es bislang in der FAZ , der Berliner Literaturkritik , der WELT , in der Village Voice und in der Times . Pynchon-Wiki führt Newbies behutsam in den Pynchon- Kosmos ein und mag man natürlich die ( inoffizielle ) Heimseite des dezidiert nichtöffentlichen Autors direkt konsultieren .
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