13. bis 14. September 2010 Universität Antwerpen Prinsstraat 13, A206/205 B-2000 Antwerpen
Veranstalter: Fachbereich deutsche Literatur der Universität Antwerpen in Kooperation mit dem Österreich-Zentrum Antwerpen (Octant)
Organisation:
Prof. Dr. Vivian Liska
Prof. Dr. Gunther Martens
Dr. Arvi Sepp
Mag. Eva Steindorfer
Kontakt:
Dr. Arvi Sepp
Universität Antwerpen
Fachbereich Deutsche Literatur
Grote Kauwenberg 18
B-2000 Antwerpen
Tel.: 00 32 3 265 42 53"
arvi.sepp(at)ua.ac.be
Programm:
http://www.ua.ac.be/gegendenstrich
Vorträge:
Hauptvortrag
Annegret Pelz (Universität Wien): Subversion der Linie. Arbeiten am Prosagefüge nach 1945
Sektion I: Widerständige Ästhetik. Theoretische Orientierungsversuche
CHRISTOPH LEITGEB (ÖSTERREICHISCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN, WIEN): Subversive Unheimlichkeit - unheimliche Subversion
THOMAS ERNST (UNIVERSITÉ DU LUXEMBOURG): Literatur als Subversion. Ein literatur- und kulturwissenschaftliches Modell zur Analyse politischen Schreibens in der Gegenwart
STEPHANIE CATANI (OTTO-FRIEDRICH-UNIVERSITÄT BAMBERG): Der subversive Autor? Zur Rückkehr des Autors in den Text
AXEL DUNKER (UNIVERSITÄT BREMEN): Postkoloniales Begehren. Hans Christoph Buchs subversiver Postkolonialismus
Sektion II: Literarische Sprache und/vs. Politik
VERENA RONGE (BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL): Zwischen Sprachkunst und Sprachzerstörung - Sprache als subversive Erkenntnisstrategie im Werk Elfriede Czurdas
NIKOLAS IMMER (UNIVERSITÄT TRIER): Blindenschrift der Wölfe. Die subversive Lyrik Hans Magnus Enzensbergers
PAUL MARTIN LANGNER (UNIWERSYTET PEDAGOGICZNY, KRAKAU): Jargon als Subversion
EVA STEINDORFER (UNIVERSITEIT ANTWERPEN): Moderne in Revision. Juli Zehs Roman Spieltrieb als subversiver Modernediskurs der Gegenwart
Sektion III: Narrative Ambiguität
EDGAR PLATEN (GÖTEBORGS UNIVERSITET): Altern als Widerstand. Zum Erzählverfahren in Gerhard Köpfs Roman "Käuze in Pfeffer und Salz"
MATTHIAS BICKENBACH (UNIVERSITÄT KÖLN): Dichter am Mikrophon. Wolfgang Koeppens doppelte Subversion der literarischen Rede
THOMAS LORNSEN (UNIVERSITY OF NEW BRUNSWICK): Von Bombenpralinen und heilbringender Unordnung: Subversion durch erzählerische Unzuverlässigkeit im Werk Heinrich Bölls
CHRISTINE IVANOVIC (UNIVERSITÄT TOKIO): Subtexte. Kontinuität und Diskontinuität subversiven Schreibens im Werk von Ilse Aichinger
Sektion IV: Aporien gegenhegemonialen Schreibens
KATHRIN SCHÖDEL (UNIVERSITÄT ERLANGEN-NÜRNBERG): Gisela Elsner, Fliegeralarm (1989). Subversion herrschender Gedächtnisdiskurse
IZABELA SURYNT (UNIWERSYTET WROCLAW): Der Schriftsteller als "geheimer Agent der Wahrheit". Über die subversive Kraft des Erzählens in repressiven Systemen am Beispiel der Werke Helga M. Novaks
YANNICK MÜLLENDER (THE UNIVERSITY OF AUCKLAND): Schreiben gegen eine deutsch-jüdische Symbiose. Subversive Erzählverfahren bei Maxim Biller
ALEXANDRA PONTZEN (UNIVERSITÉ DE LIÈGE): Subversion zwischen den Zeilen: Elfriede Jelinek und der Mainstream der Erinnerungskultur
Sektion V: Kalkül der Provokation
SIMON AEBERHARD (UNIVERSITÄT BASEL): Kalkül der Provokation. Urs Allemanns Klagenfurter Babyficker-Text und dessen Subversion des literarischen Feldes
MAAIKE VAN LIEFDE (UNIVERSITEIT GENT) "Christa Wolfs Bücher fleddern": Humor und polemische Intertextualität in Thomas Brussigs Helden wie wir
FLORIAN TRABERT (HEINRICH-HEINE-UNIVERSITÄT DÜSSELDORF): Provokation und Parodie: Strategien der Subversion in Wolfgang Koeppens Roman Der Tod in Rom
TIM LÖRKE (FREIE UNIVERSITÄT BERLIN): Der poetische Mensch als Figur der Subversion: Das Beispiel Peter Handke
Hauptvortrag
Daniel Hoffmann (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf): "Eine Pyramide von Liebenden". George Taboris "Kannibalen" als Anti-Mysterienspiel
Sektion VI: Metaliterarische Systemkritik
INGE ARTEEL (VRIJE UNIVERSITEIT BRUSSEL) Groteske Ästhetik: Aporien der Subversion - Möglichkeiten der Ansteckung (Franzobel und Lisa Spalt)
CAROLIN BENZING (UNIVERSITEIT GENT): Alltagswahnsinn. Strukturen der Abweichung in Wilhelm Genazinos Romanen Mittelmäßiges Heimweh (2007) und Das Glück in glücksfernen Zeiten (2009)
ARNE DE WINDE (KATHOLIEKE UNIVERSITEIT LEUVEN): 'Das gefährliche Denken': Über das Metaskandalöse bei Rolf Hochhuth, Botho Strauß und Peter Sloterdijk