28. April bis 1. Juni 2017 Literaturhaus Seidengasse 13 1070 Wien
1992 vom damaligen Bundesminister für Wissenschaft und Forschung, Erhard Busek, ins Leben gerufen, ermöglicht das Franz Werfel-Stipendium jungen Hochschullehrenden Studienaufenthalte in Österreich.
Die Ausstellung präsentiert die bisherigen TeilnehmerInnen des Programms als effektive VermittlerInnen österreichischer Literatur im Ausland an 50 Universitätsstädten in 23 Ländern – u. a. mit einer Auswahl ihrer vielfältigen publizistischen Aktivitäten: Monografien, Sammel- und Tagungsbänden ebenso wie Übersetzungen österreichischer Literatur.
Sichtbar gemacht werden auch jene Personen, denen sich diese Erfolgsgeschichte verdankt. Dazu gehören Wendelin Schmidt-Dengler, der das Programm bis zu seinem zu frühen Tod 2008 betreut hat, oder das für Organisation und Administration zuständige Team um Lydia Skarits vom Österreichischen Austauschdienst (OeAD).
Konzept: Konstanze Fliedl, Evelyne Polt-Heinzl
Gestaltung und Umsetzung: Gerhard Spring
> bis Mai 2017
„Ich gehöre nirgends mehr hin! – Stefan Zweigs „Schachnovelle“ – Eine Geschichte aus dem Exil
Im Zentrum der neu aufbereiteten Ausstellung steht das letzte Werk, das Stefan Zweig fertig stellen konnte: die Schachnovelle. In mehreren Vitrinen werden Typoskripte, Erstausgaben und Dokumente der „Schachnovelle“ präsentiert, Ausschnitte aus dem 1960 entstandenen Film „Schachnovelle“ (mit Curd Jürgens und Mario Adorf) werden gezeigt. Ein brasilianischer Dokumentarfilm bringt Interviews mit Zeitzeugen, einigen Bekannten Stefan Zweigs aus seiner brasilianischen Zeit.Kuratoren der Ausstellung: Klemens Renoldner, Gestaltung: Peter Karlhuber
Mit Karikaturen von Max von Esterle. Zusammengestellt von Ingrid Fürhapter und Markus Ender.
Kunst und Kitsch im Archiv
14. Dezember 2016 bis 27. April 2017 Stifterhaus Adalbert-Stifter-Platz 1 A-4020 Linz http://www.stifter-haus.at/
Werke der bildenden Kunst finden sich in etlichen literarischen Nachlässen und Sammlungen. Zu zeigen, was meist im Depot verborgen bleibt, ist wesentliches Anliegen der Ausstellung. Es werden rund 80 Exponate präsentiert, die Themenfelder eröffnen: Der Dichter wird zum Künstler in anderen Sparten (wie der Malerei, Fotografie, Musik, Bühnenkunst), Autorinnen und Autoren selbst oder ihr literarisches Schaffen sind Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung (als Werkillustration oder Verfilmung), Bestandsbildner zeigen sich in ihrer Sammelleidenschaft: u. a. Adalbert Stifter, Franz Stelzhamer, Enrica von Handel-Mazzetti oder Walter Wippersberg. Zur Finissage erscheint ein Begleitband mit Abbildungen und Kommentaren.
Die Ausstellung thematisiert die Geschichte der Familien Perlhefter und Riccabona im Zeitraum von etwa 1880 bis in die 1980.
Anhand von Exponaten vornehmlich aus privater Hand - Objekte aus dem Familienbesitz: Familienfotos, Kunstwerke, Möbel und Hausrat - wird das Familienleben dargestellt, aber auch verwandtschaftliche, berufliche, politische und kulturelle Netzwerke der Familie Riccabona.
Eine Kultur- und Alltagsgeschichte in Bildern: Der Besucher begleitet Schönberg auf Reisen, trifft ihn in seinen Privaträumen, nimmt Anteil an einem Leben, das von wechselvoller Geschichte geprägt wurde.
Die Sammlungspräsentation richtet den Fokus auf zwei Persönlichkeiten des Kunst- und Kulturlebens nach 1945: Viktor Matejka und Werner Hofmann. Werner Hofmann hat den Grundstock der Sammlung angelegt, Viktor Matejka eines seiner Zeitungsausschnittarchive zu Kultur und Kulturpolitik der 1950er bis 1970er Jahre dem mumok überlassen. U. a. Zu Gerhard Rühm, Oswald Wiener, Konrad Bayer.
> bis Februar 2017
Die Freiheit den Mund aufzumachen Erich Frieds Erstveröffentlichungen als Spiegel eines Jahrhunderts Mit einem Tribut für Ilse Aichinger
21. November 2016 bis 23. Februar 2017 Literaturhaus Seidengasse 13 A-1070 Wien
Kuratoren: Volker Kaukoreit und Tanja Gansterer Ausstellung im Rahmen der Internationalen Erich Fried Tage.
Web-Ausstellungen
Frauenstimmen
Eine online-Ausstellung der Österreichischen Mediathek. Vicky Baum, Ilse Aichinger, Friederike Mayröcker, Ingeborg Bachmann, Barbara Frischmuth, Jeannie Ebner, Hilde Spiel, Elfriede Gerstl, Elfriede Jelinek.
"Künste im Exil" ist ein virtuelles Museum und versteht sich als Netzwerkprojekt, das die inhaltlichen Ressourcen von Forschungseinrichtungen, Sammlungen und Ausstellungshäusern bündelt und die Darstellung des Phänomen Exil auf eine möglichst breite Plattform stellt:
Der Erste Weltkrieg - Onlinechronik der Österreichischen Mediathek
Politik, Kultur und Alltag im Schatten des Krieges – historische Audio- und Filmdokumente. Beginnend mit den Ereignissen vor Kriegsausbruch wird der Verlauf in mehreren Ausgaben bis hin zur Gründung der Ersten Republik mit Archivquellen dokumentiert. Auf www.mediathek.at/erster-weltkriegist ab Mai 2014 die erste Ausgabe verfügbar. ie weiteren Ausgaben werden – den Ereignissen der Kriegsjahre folgend – in loser Folge bis 2018 hinzugefügt und stehen danach als dauerhafte Web-Chronik online zur Verfügung.
Webausstellungen der Österreichischen Mediathek, ein Wegweiser durch Themen wie Literatur, Kabarett, Radiogeschichte, Geschichte der Tonaufnahmen oder Wissenschaftsgeschichte.
In fünf Kapiteln werden Zweigs Lebensstationen, seine Bücher sowie die Begegnungen mit Freunden und Kollegen dokumentiert.
75 Jahre März 1938: Archivquellen zum "Anschluss" Österreichs an Hitler-Deutschland Österreichischen Mediathek
im Rahmen der Sonderausstellung Anschluss und Propaganda - Flucht vor dem Nationalsozialismus. Vergangenheitsbewältigung in Österreich http://newsletter.mediathek.at