Geboren am 30. Oktober 1931 in Wien
Gestorben am 06. Oktober 2020 in Irvine/Kalifornien
>> Nachruf von Ursula Seeber
>> Werke
Tochter eines jüdischen Arztes. Erlebte als Kind den Antisemitismus, war Gefangene in Theresienstadt, Auschwitz und Christianstadt. 1945 Flucht. 1947 Emigration in die USA und Studium der Anglistik und Germanistik; Professorin an der Princeton-University, an der University of California und der Georg-August-Universität Göttingen. Herausgeberin der Zeitschrift "German Quarterly"; 2005 Dozentin der Tübinger Poetik-Dozentur.
Sie lebte bis zu ihrem Tod 2020 als Literaturwissenschaftlerin in Irvine/Kalifornien - mit einem zweiten Wohnsitz in Göttingen. Ihre Biografie "weiter leben" (Wallstein Verlag 1992) war ihre erste literarische Veröffentlichung. Sie fand damit ein überwältigendes Echo bei Kritikern und Publikum und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Preise, Auszeichnungen:
- 1993 Grimmelshausen-Preis; Rauriser Literaturpreis
- 1997 Österreichischer Staatspreis für Literaturkritik
- 1997 Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft
- 1999 Thomas-Mann-Preis; Preis der Frankfurter Anthologie
- 2001 Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch
- 2003 Preis der Stadt Wien für Publizistik
- 2003 Ehrendoktorwürde der Universität Göttingen
- 2006 Roswitha-Preis
- 2007 Lessing-Preis des Freistaates Sachsen
- 2011 Theodor-Kramer-Preis sowie Danubius-Donauland-Sachbuchpreis
- 2014 Brüder-Grimm-Preis der Universität Marburg
- 2015 Ehrendoktorat der Universität Wien
- 2015 Paul-Watzlawick-Ehrenring der Ärztekammer für Wien
- 2016 Bayerischer Ehren-Buchpreis