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Leseprobe 1 - Auszug aus "Playmate"
Sie war ein hübsches Ding, sogar in ihrem schlichten Kleid, das ihre Schultern nur wenig verhüllte. ![]() Jack ließ Marcella und Eve auf ihren weißen Pferden am Nachmittag erst einmal nackt und ohne Sattel durch das Rhônedelta reiten und filmte sie dabei. Er tat es, weil er es konnte. Es war so ein wunderschönes und sinnliches Gefühl, nackt auf einem Pferd zu sitzen. Den Rücken dieses großen, anmutigen und edlen Tieres unter sich zu spüren, seine Gangart direkt im Lustzentrum zu spüren. Er wollte ihnen diese Erfahrung schenken und sie dabei beobachten, wie ihre Erregung immer stärker wurde. Die Filme waren dazu da, ihn diese Erinnerung immer wieder neu erleben zu lassen, wenn er wieder abreiste. Jack selbst versuchte bei ihrem Ritt Haltung zu bewahren. Das war nicht einfach. Seine Hose beulte sich immer weiter aus und es bereitete ihm mächtig Probleme, seine Lust zu unterdrücken. Aber er gab sich die größte Mühe, seine Erregung im Zaum zu halten, damit die Filmaufnahmen nicht verwackelten. Marcella in ihrem kindlichen Gehorsam hatte schnell den Zugang zum extrovertierten Wesen von Eve gefunden. Jack war darauf bedacht gewesen, ihr eine ebenbürtige Schönheit zuzuführen, weil er sich selbst davon lustvolle Momente als Voyeur versprach. Das Ritual des Reitens war ein Szenario der Eröffnung dieser Spielebene gewesen. Eve warf Jack einen funkelnden, werbenden Blick zu, als sie ihr Pferd vor ihm zügelte und sich verschwitzt vom Fell direkt vor seine Füße gleiten ließ. Auf ihrer erhitzten, glatten Haut schimmerte ein feiner Schweißfilm. Marcella ritt heran und lachte nur. Sie sprang gekonnt vom Pferd und zeigte ihre schneeweißen Zähne. Ihre braunen Locken wirbelten ungebändigt durch die Luft. Jack ließ seinen Blick mit einem zufriedenen Lächeln über die wohlgeformten Gliedmaßen sowohl der Pferde als auch der beiden ungleichen Grazien schweifen. Er freute sich schon jetzt auf die bevorstehende lustvolle Nacht, auf das Meer von Sinnenfreuden, spätestens dann, wenn er die beiden über die geheime Treppe in die Lagune bringen würde. Am Abend führte ein opulent zubereitetes Menü die drei an einer großzügigen Tafel zusammen. Zu der Lust auf Gaumenfreuden gesellte sich bei Jack Conway ein visueller Augenschmaus, wenn er die beiden Frauen ihm gegenüber betrachtete. Er hatte darauf bestanden, ein üppiges, barockes Mahl zu zelebrieren wie es früher die Landbarone gehalten hatten und ihnen eine Auswahl von Gewändern auf ihre Zimmer bringen lassen. Marcella trug ein dunkelrotes Kleid, mit Borte und einer seitlichen Schnürung. Es hatte einen recht weiten Ausschnitt, der ihre prallen Brüste zum Vorschein brachte und war vorne geschlitzt. Ihre prächtigen Schenkel lagen bloß und frei vor seinen Augen. Jack musste hastiger atmen und sein Herzschlag erhöhte sich um ein Vielfaches. Eve beeindruckte ihn wie immer durch die Grenzenlosigkeit ihrer Dekadenz. Sie genoss ihre verschwenderische Selbstdarstellung, weil sie wusste, wie verrückt er danach war, wenn sie sich schmückte und ihre körperlichen Reize zur Schau stellte. Eve trug ein goldfarbenes Taftkleid, dessen Ärmel oben weit gepufft waren und nach unten hin in gekräuselter Spitze ausliefen. Das Korsett, welches sie darüber trug, hatte ihren Körper schmal zu einer Wespentaille zusammengepresst und ihre linke Brustwarze stahl sich kokett aus ihrem Dekolleté. Das Kleid war vorne bogenförmig ausgeschnitten und ihr offenherziger Auftritt fand seinen Höhepunkt in den chamoisfarbenen Nylons, die ihm an einem Strumpfhalter entgegen blitzten. Ihr rotes, wild gelocktes Haar hatte sie gebändigt und in einem Netz am Hinterkopf befestigt. Nur eine vorwitzige Locke war ihr an der linken Schläfe entkommen. Sie aßen, sie tranken und lachten. Marcella fütterte Eve mit erlesenen Köstlichkeiten, die sie ihr spielerisch über die leicht geöffneten Lippen schob. Das wirkte sehr anregend auf den Gastgeber, der mit einem unverfrorenen Schmunzeln den Gaumenfreuden folgte. Nach dem Mahl ließ er die beiden Frauen zu Klängen alter Musik miteinander tanzen. Eve war von unglaublicher Biegsamkeit, trotz des Korsetts. Jede Revue - Tanz - Show würde sie noch immer mit Handkuss nehmen. Ihre eleganten Tanzbewegungen und die Wildheit Marcellas ergänzten sich zu einem reizvollen Verführungsakt bei sinnlich - mystischer Musik, deren Klang von den hohen Steinwänden des Schlosses widerhallte. Zauberhaft und anmutig tanzten sie in der Mitte des Saales und ließen ihre Körper im Takt hin und her wiegen. Jack beschloss, dass es Zeit war, die Lagune zu betreten. Er führte sie aus dem Saal hinaus durch einen langen Gang. Zu einer Tür. Metall klirrte. Er ging mit den beiden zu einer sich windenden Treppe und leuchtete die schmalen Stufen mit einem einzelnen Kerzenständer aus. Mit geschmeidigen Bewegungen folgten ihm die Frauen erwartungsvoll hinab, - hinein in eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, die nach zarten Eukalyptusessenzen roch. Unterhalb der Treppe angekommen, eröffnete sich ihnen eine großzügige, verwunschene Lagunenlandschaft direkt unter dem Schloss. Körper, Geist und Seele waren hier einem vollkommenen Verwöhngenuss ausgesetzt. Leichte sphärische Klänge von oberhalb der Decke entführten die drei Besucher in eine andere Welt aus kostbar und geheimnisvoll glänzenden Edelsteinen. Überall plätscherten kleine Wasserfälle von etwas höher gelegenen Ebenen. Jack war sich bewusst, welche Überraschung die Lagune für Marcella und Eve war und bedachte ihre erstaunten Ausrufe mit einem Lächeln. Die Frauen entledigten sich ihrer Gewänder und eilten barfüßig über den Steinfußboden in die warme Wassertherme. Das perlende Nass umschmeichelte ihre schlanken, jungen Körper, und Jack ließ sich in einem Ruhebereich nieder und entledigte sich ebenfalls seiner Kleidung. Zum ersten Mal sah ihn Marcella unverblümt forschend an und musste feststellen, dass Jack mit einer ausgeprägten Männlichkeit gesegnet war, die er ihr von seinem Herrscherstuhl aus unverhohlen präsentierte. Sie wirbelte in den Wasserfall hinein, tauchte leicht unter und stieg, einer Nymphe gleich, aus den Fluten wieder auf. Gebannt und mit leuchtenden Augen blieb sie an Eves üppigen Brüsten hängen, die sich vor ihr rücklings auf der Wasseroberfläche treiben ließ. Liebt Euch! Die Ansage des Millionärs war kurz und knapp, aber die Dominanz in seinen Worten war unüberhörbar. Wer der beiden würde wagen, ihm widersprechen zu wollen? Weitere Leseproben
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