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Leseprobe 2 - Auszug aus Pleasure Lovers
185 Field Street hatte auf der Karte gestanden.
So weit war es gar nicht! Wenn er sich beeilte, konnte er sie vielleicht noch einholen.
Sie. Alexa Hartford.
Ein Name, der zu ihr passte. Stilvoll, kraftvoll, romantisch. Was sie wohl sagen würde, wenn sie merkte, dass er ihr gefolgt war? Würde sie seine Einladung zum Lunch annehmen, wenn er sie ungeschickt darum bitten würde?
Seine Gedanken wurden jäh unterbrochen, als er Alexa Hartford keine fünf Meter vor sich auf dem Gehsteig sah.
Er verlangsamte seine Schritte und blieb mit der Vase auf dem Arm vor einer Schaufensterauslage mit Brautmoden stehen. Sie hatte ihn nicht entdeckt.
Stattdessen öffnete sie die Haustür und huschte vor seinen Augen in eine kleine, ansehnliche Villa.
Mitch ging über die Straße und sah auf das Klingelschild.
Alexa und William Hartford stand da in edlen, geschwungenen Lettern. Klar, die Lady war verheiratet, musste verheiratet sein! Sein Mut verließ ihn.
Er klingelte trotzdem, stellte sich kurz vor und übergab die Malachitvase an einen Hausangestellten.
Soll ich etwas ausrichten, Mister Briand?
Mitch schüttelte mit dem Kopf und murmelte etwas von Clark & Proud.
Dann schlich er auf die andere Straßenseite. Es war vertane Zeit. Die Frau war verheiratet. Er war nicht der Typ, der sich in bestehende Beziehungen drängte.
Kaum war Mitch ein Stück fort, konnte er nicht umhin sich umdrehen und sah eine Frau aus der Villa kommen.
Es war Alexa Hartford! Aber sie sah völlig verändert aus. Ihr Haar war offen. Die blonden Locken wogten kontrastreich über ihre Schultern. Sie hatte einen schwarzen Lackmantel an und dazu ein bordeauxrotes Samtkleid mit einem tiefen Ausschnitt. Sie trug schwarze, modische Stiefel mit hohen Absätzen, die über das Trottoir klapperten.
Wie hatte sie es nur geschafft sich so schnell umzuziehen?
Geschminkt war sie auch. Ihre vollen Lippen knallten Mitch in einem intensiven Rot entgegen. Er beobachtete sie. Jeden ihrer eleganten, leichtfüßigen Schritte.
Mitch beschloss einen strategischen Rückzug. Er wollte ihr unauffällig folgen und sie beobachten.
Alexa Hartford führte ihn mit ihren hohen Stiefeln durch das Viertel. Zwei Querstraßen links, eine rechts, dann über eine Fußgängerbrücke hinweg zu einer Sackgasse, an deren Ende sich ein so genanntes Etablissement befand.
Mitch kannte das Bordell von früher. Hier war der Ort, wo er als Sechzehnjähriger seine Unschuld verloren hatte.
Das war doch keine Gegend für eine Lady wie Alexa Hartford!
Aber sie ging hinein. Mit festem Schritt, so als habe sie Lebtags nichts anderes getan. Sie war verheiratet. Sie würde doch wohl nicht etwa...??
Mitch folgte ihr in das Freudenhaus.
Die Bordellchefin ließ ihn warten.
Er hatte in einem plüschigen, roten Sessel Platz nehmen müssen, weil Belle, wie sie dort genannt wurde, noch nicht unten war. So wartete Mitch ungeduldig und wippte nervös mit seinem rechten Knie vor sich hin.
Was Alexa Hartford wohl sagen würde, wenn sie ihn wieder sah? Ob es ihr unangenehm war? Welche Ausrede würde sie finden?
Mitch war zappelig wie ein Pennäler vor der Prüfung und erregt wie selten zuvor in seinem Leben.
Wie in Trance strich er sich immer wieder durch sein dunkles Haar und fixierte den Aufgang in den ersten Stock.
Sehr lange Beine, schwarze Strümpfe an Haltern unter einem transparenten, kurzen Rock kamen die Treppe herunter. Oben herum trug sie nur einen schwarzen Spitzen - BH, der ihre üppigen Formen kaum bändigen konnte
Alexas Blick sprach Bände, als sie die Treppe hinunter glitt. Sie war erregt. Hochgradig!
Mitch sah die zwei Kettchen mit den kleinen Edelstahlkugeln, die frech aus ihrer Spalte lugten und bei jedem Schritt mit einem leisen Klacken hin und her schwangen und gegeneinander stießen. Die Gegenstücke mussten in ihr stecken.
Als die Bordellchefin ihm Alexa vorstellte mit den Worten: Das ist Belle. Sie gehört ganz Ihnen! zeigte sich kein Erkennen ihn ihren Augen.
Vielleicht wollte sie es auch nicht zugeben, dass sie sich kannten. Zumindest änderte sich ihr Verhalten nicht, als sie gemeinsam wieder die Treppe hinauf stiefelten und das Lustzimmer betraten. Aber er bemerkte diese schwelende Hitze in ihrem Körper, der ihn geradezu nach Vereinigung anschrie.
Alexa hatte bis dahin kein Wort gesprochen.
Kein Wort mit dieser zarten, erotischen Stimme!
Sie hatte zahlreiche Kerzen im Zimmer entzündet. Behände und zielsicher strebte Mitch ihre völlige Nacktheit an. Er hatte nicht vor, noch eine einzige Minute zu verlieren!
Alexa/Belle rührte sich unterdessen gar nicht und genoss jede seiner Berührungen, gleich einer devoten Sklavin. Mitch küsste ihre Arme, ihre Schultern und hielt sie fest im Griff. Sacht drückte er ihre Arme nach oben, straffte damit ihre köstlichen Brüste. Diese umschmeichelte er mit seiner Zunge, liebkoste zärtlich ihre sich aufrichtenden Nippel.
Mit einer Hand spreizte Mitch ihre zitternden Beine auseinander und zog die Edelstahlkügelchen heraus, die ganz schmierig von ihrem Saft waren.
Ihre Rose lag nun verführerisch nass und offen vor ihm. Sie wollte ihm gehören. Ganz und gar. Ihre gespreizten Beine ließen ihm freie Hand und - freie Zunge.
Seine zweite Hand wanderte jetzt auch zu ihrer Mitte hinunter und legte ihre Lustperle frei, während seine Zunge nur flatterhaft, fast ohne sie zu berühren, an ihrem Juwel auf und nieder glitt. Ein sanftes Zucken durchlief ihren Körper. Seine Finger zogen lustvoll ihre Bahn entlang der äußeren Knospe, um schließlich kurz in ihren lüsternen Kelch zu wandern.
Ihr Körper begann sich aufzubäumen, zu betteln nach mehr. Und noch immer hatten sie kein Wort gesprochen!
Nur ihr Stöhnen wurde lauter. Das Stöhnen dieser wunderbaren Frau, die im Antiquitätengeschäft so stilvoll und kultiviert gewirkt hatte und jetzt in diesem Bordell ihre Lust mit ihm auslebte.
Mitch, der noch immer seinen Anzug trug, entledigte sich dieser störenden Teile mit geübter Routine und ohne dabei seinen Blick von Alexa/Belle abzuwenden.
Er wollte jeden Moment ihrer ungezügelten, erotischen Gier mitbekommen, in sich aufnehmen. Er erlaubte seinem Phallus an ihrem Blütenkelch zu nippen, um ihn dann zwischen ihren Schenkeln auf und ab zu bewegen. Dann ließ er wiederum seine Finger um ihre Schamlippen wandern. Sie kreisten um ihren Lustpunkt. Ein kleiner Schwall ihres glänzenden Liebessaftes strömte über ihren Damm, versickerte zwischen ihren Pobacken.
Tief rosa leuchtete der Eingang zu ihrer Liebeshöhle.
Wild wand sie sich unter Mitch hin und her. Sie war machtlos gegen ihre Erregung.
Dann plötzlich warf sie ihn ab, drückte Mitch mit dem Rücken in die weichen Kissen. Sie setzte sich auf seine Brust, hielt ihn so mit ihren Schenkeln und einem Lächeln gefangen.
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