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Münchner Reden zur Poesie
Herausgegeben von Ursula Haeusgen, später von Maria Gazzetti und ab 2014 von Holger Pils, jeweils mit Frieder von Ammon
Publikationen im Lyrik Kabinett München
Redaktion im poetenladen: Walter Fabian Schmid

Einleitung


Seit 2005 veranstaltet das Lyrik Kabinett die „Münchner Reden zu Poesie“ und lässt damit eine Gattung aufleben, welche die literarische Zeitgeschichte und jeweilige Literaturauffassung immer wieder geprägt und verändert hat – denkt man z. B. an Gottfried Benns Marburger Rede „Probleme der Lyrik“ oder Paul Celans „Der Meridian“. Dass man die Form der Rede neben die Dichtung stellt, ist konsequent und logisch, ist doch die Theorie der Lyrik im Grunde genommen erst über den Umweg der Rhetorik aus der Rede entstanden und hat sich nach Gutenberg in den Essay hinein verlagert.

Für den Diskurs über Lyrik und ihre Reflexion ist beides unverzichtbar. Nur hat die öffentliche Rede den grossen Vorteil, dass sich unmittelbar darüber diskutieren lässt. Und in diesem Sinne bietet das Lyrik Kabinett aus­gewählten Dichtern und Theo­retikern zweimal im Jahr die Möglich­keit, historische, ästhe­tische oder poe­tolo­gische Po­sitions­bestim­mungen vorzunehmen, neue Denk­anstösse anzuregen und diese zur Diskussion zur stellen.

Da aber nicht alle Interessierte live vor Ort sein können, erscheinen die Reden auch gedruckt und werden an dieser Stelle inklusive einer kommentierenden Einführung zum Nachhören angeboten. Im Namen des poetenladens danke ich Holger Pils, Maria Gazzetti, Ursula Haeusgen, Frieder von Ammon und Pia-Elisabeth Leuschner.

Walter Fabian Schmid


 

26.11.2009 | 11.05.2015