Detlef Brennecke: Tania Blixen (Monografie) |
Detlef Brennecke: Tania Blixen |
Inhaltsangabe und Buchbesprechung:Karen / Tania Blixen (Kurzbiografie) In seiner Darstellung beschränkt Detlef Brennecke sich nicht auf das Leben von Karen bzw. Tania Blixen, sondern er unterrichtet uns auch über ihre Vorfahren und geht dabei bis ins 17. Jahrhundert zurück. Dabei übertreibt er ein wenig: Der Teil des Buches, in dem es um die Genealogie geht, ist mit Fakten und Daten überladen. Außerdem wird die Lesbarkeit des Buches durch einen ambitionierten Stil mit geschraubten Formulierungen erschwert. Hier sind zwei Beispiele:
Dinus ... so vielsagend die Fügung ist, dass der Stammvater der Dinesens – obendrein in verballhornter Form – den Namen der Maskengottheit Dionysos trug, so wenig ist von jenem Mann zu berichten. Seine Gestalt bleibt im Dämmerschein der frühen Historie verborgen und ist dort lediglich im Rückschluss auszumachen. (Seite 9)
Abgesehen von diesen Kritikpunkten vermittelt die Monografie über Tania Blixen ein facettenreiches und lebendiges Bild der Persönlichkeit und ihres nicht alltäglichen Lebens. Der Text und 459 Anmerkungen zeugen von den profunden Kenntnissen des Autors. Detlef Brennecke geht chronologisch vor und beschäftigt sich an den passenden Stellen sowie in einem Kapitel mit dem Titel "Penisneid und Pyramiden" auch mit dem literarischen Werk von Tania Blixen. |
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