Nikola Hahn: Singende Vögel weinen sehen (Fotos und HandyPoesie) |
Nikola Hahn: Singende Vögel weinen sehen |
Inhaltsangabe und Buchbesprechung:Nikola Hahn spielt mit Wörtern, stellt sie zu kleinen Gedichten zusammen, die sich sogar auf einem Handy-Display leicht lesen lassen. "HandyPoesie" lautet denn auch der Untertitel des Buches "Singende Vögel weinen sehen". Der Titel stammt aus dem Gedicht "Trauer".
Trauer. In ihrer Lyrik spürt Nikola Hahn dem Auf und Ab des Lebens nach: "Zeit", "Neid", "Ehrgeiz" und "Karriere", "Fantasie", "Freundschaft", "Liebe", "Abschied", "Unglück", "Tod" und "Trauer", "Erinnerung", "Einsamkeit", "Sehnsucht" und "Hoffnung" lauten einige der Überschriften in "Singende Vögel weinen sehen".
Romane sind wie mehrgängige Menüs: opulentes Vergnügen für mußevolle Abende. Kurzgeschichten: ein heiteres Picknick im Park – und Gedichte? Ein Gedicht ist ein handgemachtes Praliné: eine Köstlichkeit, die ich mir zu einem guten Kaffee auf der Zunge zergehen lasse. Die feinen Aromen entfalten sich nur, wenn ich achtsam bin. Und nicht zu viel auf einem nasche. Einige der Gedichte von Nikola Hahn sind trotz ihrer Kürze filigran und poetisch. Andere sind recht lapidar, zum Beispiel:
Leben.
"Singende Vögel weinen sehen" ist aus Gedichten und Fotografien von Nikola Hahn komponiert. Jedes Bild nimmt zwei Drittel einer Doppelseite ein. Der rechte Bildrand geht stufenweise in die weiße Farbe des Papiers über, ist also vom Text nicht scharf abgegrenzt. |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2013
Nikola Hahn: Baumgesicht |