Inhaltsangabe:
China in den Zwanzigerjahren. Der alte Färbereibesitzer Yang Jin-Shan kauft die junge Judou (Gong Li), um mit ihr einen Stammhalter zu zeugen. Doch der greise Sadist ist impotent. Mit jedem vergeblichen Versuch, Judou zu schwängern, steigert sich seine Wut.
Sein Neffe Yang Tian-Qing, der wie ein Sklave für ihn arbeiten muss, hört nachts die Schreie der gepeinigten jungen Frau. Die Unterdrückten verlieben sich. Als Judou schwanger wird und einen Sohn gebiert, lassen sie den Tyrannen glauben, er sei der Vater. Aber als er durch einen Unfall zum gehunfähigen Krüppel wird, rächen sich Judou und Yang grausam an ihm.
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Filmkritik:
Die Farblauge brodelt, gelbe, orangefarbige und rote Stoffbahnen wehen im Wind. Vor dieser Kulisse spielt sich ein erbarmungsloses menschliches Drama ab, das Zhang Yimou in kunstvollen Einstellungen inszeniert, um repressive Gesellschaftssysteme anzuprangern: "Judou".
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