Hintergrundinformationen zu Buch- und Filmtipps von Dieter Wunderlich |
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Halluzinogene |
Halluzinogene Pilze, Psilocybin
Halluzinogene Pilze (auch: Zauberpilze, Magic Mushrooms, Psilos) wurden bereits früh in der Menschheitsgeschichte bei rituellen Zeremonien verwendet. Albert Hofmann, dem Erfinder von LSD, gelang es 1958, die Wirkstoffe Psilocin und Psilocybin aus Pilzen der in Europa heimischen Gattung Psilocybe zu isolieren. Ein drittes halluzinogenes Alkaloid – Baeocystin – wurde 1979 aus dem in Europa, Nord- und Südamerika wild wachsenden Pilz Psilocybe semilanceata isoliert. Pilze der Gattungen Gymnopilus, Inocybe, Conocybe und Pluteus enthalten ebenfalls Psilocybin, Psilocin bzw. Baeocystin. Cannabis: Haschisch, MarihuanaMeskalinLSDDesignerdrogen: Ecstasy, SpeedSchnüffelstoffe
Unter Schnüffelstoffen (Jargon: "Poppers") versteht man legal erhältliche Substanzen, die hallozinogen wirken, wenn sie inhaliert werden, beispielsweise Klebstoffe, Verdünnungen und Aerosole aus dem Haushalt. Zum Schnüffeln werden die Stoffe in eine Plastiktüte gefüllt oder auf Tücher geträufelt. Bei den Schnüfflern handelt es sich vorwiegend um Jugendliche, die sich auf diese Weise Ersatz für illegale Drogen beschaffen. Das Risiko einer psychischen und/oder physischen Schädigung ist beträchtlich. |
© Dieter Wunderlich 2005
Drogenmissbrauch, Drogensucht |