EigenSinnige Frauen. 10 Porträts
(Buchkritiken)
      "empfehlenswerte Lektüre" – "sprachlich überzeugend" – "ein beeindruckendes und ermutigendes Buch" – "eine faszinierende Kombination der historisch exakt recherchierten Geschehnisse mit einer spannend romanhaften Darstellung" – "frisch und lebendig geschrieben" – einfühlsam" – "stellt den menschlichen Aspekt in den Vordergrund" Buchbesprechungen  

Dieter Wunderlich:
EigenSinnige Frauen

Buchkritiken
 
 
"seiner Begeisterung für das Ungewöhnliche, Außergewöhnliche, für Frauen, die mit Mut und Kraft eine Menge bewegen, kann sich der Leser nicht entziehen" – "informativ und glänzend geschrieben" – "fesselnd" – "die Fakten sind sehr gut recherchiert" – "aufschlussreich" – "nuancenreiche Beschreibungen, detaillierte Psychogramme und äußerst menschliche Betrachtungen" – "eine wirkliche Bereicherung" Buchkritiken

Gebundene Originalausgabe:
Verlag Friedrich Pustet
Regensburg 1999 (4. Auflage: 2002)
ISBN 3-7917-1642-5, 256 S., 10 Abb., 19.90 € (D)

Ungekürzte Taschenbuchausgabe:
Piper Verlag
München 2004 (18. Auflage: 2016)
ISBN 978-3-492-24058-1, 256 S., 10 Abb., 11 € (D)
   


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Buchkritiken
zu "EigenSinnige Frauen. 10 Porträts"

Unter dem Motto "Mein wichtigstes Werk ist mein Leben" (Simone de Beauvoir) geht es in dieser Neuerscheinung um zehn außergewöhnliche Frauen [...] Sie alle strebten danach, eigene Ideen und Lebensentwürfe zu verwirklichen. (Frauenlesemagazin)

[...] geht es in diesem Buch um zehn außergewöhnliche Frauen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nahmen [...] Porträtiert hat sie der Autor einfühlsam, sprachlich überzeugend. (Oberösterreichische Nachrichten)

Der Autor zeigt eindrucksvoll die Lebenslinien dieser Frauen auf. (Deggendorfer Zeitung)

Starke Frauen waren es allesamt. (Rhein-Neckar-Zeitung)

Keineswegs haben sich allein in der modernen Frauenbewegung und Emanzipation eigensinnige Frauen entwickelt. Immer wieder tauchen sie in der Geschichte auf – Politikerinnen, Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen. Zehn Porträts von "eigensinnigen" Frauen stellt jetzt Dieter Wunderlich in einem Buch vor. (60plus press)

Recht schnell wird deutlich, dass es ziemlich beeindruckend war und ist, was diese Weibsbilder schon früher, noch vor der Erfindung von Auto, Handy und Geschirrspülmaschine auf die Beine gestellt haben, um das in die Tat umzusetzen, was heute auf gut neudeutsch eine Vision genannt wird [...] Fest steht, dass die insgesamt zehn Portraits einerseits bewegende Zeugnisse über die bewegten Lebensverläufe der dargestellten Frauen sind und darüber hinaus auch noch spannend zu lesen sind. Andererseits machen sie Mut, auch heute den eigenen Sinn zu verfolgen, der eigenen Stimme zu folgen. (Südkurier, Konstanz)

[...] Persönlichkeiten, die Dieter Wunderlich in seinem informativen und flüssig geschriebenen Band "EigenSinnige Frauen" porträtiert. Das Spektrum reicht von Johanna von Orléans bis Ulrike Meinhof. (Mannheimer Morgen)

"Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben" – das "Faust"-Zitat könnte als Motto über jeder der zehn biografischen Skizzen stehen, in denen Dieter Wunderlich das Schicksal von Frauen aus verschiedenen Jahrhunderten erzählt, die in ihren Lebensentwürfen nicht vergleichbar sind, die aber eines eint: der Wille und die Kraft, trotz oft massiver Widerstände ihren Weg selbst zu bestimmen. (Kreis-Anzeiger Wetterau)

Der Autor versteht es, sie als Heldinnen, als Rebellinnen ihrer Zeit zu beschreiben, die an sich und ihre Idee glaubten und somit etwas Außergewöhnliches erreichten. (Kraichgau Stimme)

Gott sei Dank gibt es diesen Eigensinn. Zehn von diesen seltenen Exemplaren ist dieses Buch von Dieter Wunderlich gewidmet. (Frau aktuell)

Vom Mittelalter bis zur Gegenwart hat Dieter Wunderlich 10 sehr kämpferische und ehrgeizige Frauen in einem Buch vorgestellt. Dieses Buch kann man auch lesen, wenn man nicht gerade für Geschichte ein Referat halten muss. (MDR)

Die Auswahl der porträtierten Frauen lässt keines der letzten sechs Jahrhunderte und keine Gesellschaftsschicht aus. Ein kurzer biographischer Einstieg (Eltern, Milieu, geschichtlicher Hintergrund) bietet hilfreichen Zugang zu den jeweiligen Schicksalen und der Darstellung ihrer speziellen Ideen, Visionen, Leistungen und Irrwege [...] Eine empfehlenswerte Lektüre für einen großen Leserkreis. (Buchprofile)

50 Frauen-Biografien hat er gelesen, um die jetzigen zehn auszuwählen. Über diese hat er dann nochmal 130 Biografien gelesen. (Höchster Kreisblatt)

[...] dass die porträtierten Frauen kantige und oftmals unbequeme Weibsbilder waren, die ihren Kopf durchzusetzen vermochten [...] Die Frauenporträts von Dieter Wunderlich sind trotz des eher sachlichen und nüchternen Stils sehr lebendig. Jede einzelne von ihnen transportiert mit ihrer Lebensgeschichte ein Zeitzeugnis und lässt Historie auch vom heutigen Standpunkt aus lebendig erscheinen. (Neue Presse Coburg)

Es war einmal ein Mann. Der meinte, dass "berühmte Männer überall mit Büchern und Denkmälern geehrt werden", er sich also dafür entschied, das Leben von zehn ungewöhnlichen Frauen in einem Buch nachzuzeichnen. Der Psychologe Dieter Wunderlich (53) ist dieser Mann, der jetzt im Rahmen der [Wiesbadener] Büchertage in der Sonnenberger Bücherstube zu Gast war und sein 1999 erschienenes Buch mit dem Titel "EigenSinnige Frauen" vorstellte. Der Andrang war groß, vor allem Frauen waren gekommen, um etwas über ihre Vorfahrinnen zu hören. In seinem Buch spannt Wunderlich den Bogen von Johanna von Orléans, über Rahel Levin, bis zu Ulrike Meinhof, quer durch die Jahrhunderte [...] Wunderlich bewundert und achtet alle zehn von ihm beschriebenen Frauen, ohne Frage, aber es ist das Buch eines Mannes. Er beschreibt und erklärt, aber immer aus männlicher Sicht. (Rhein-Main Presse)

[...] plauderte ein Autor, von dem der Funke eigener Begeisterung am Thema rasch auf die Zuhörer übersprang (Bergsträßer Anzeiger)

Informationen und Interpretationen, die sich erfreulich gut lesen, rund und stimmig sind – ein gelungenes Buch. (Berliner Morgenpost)

Eindrucksvoll und anschaulich zeichnet der Autor die Entwicklungslinien im Leben dieser im besten Sinne eigenwilligen Frauen nach und verlangt seinen Leserinnen Respekt für die Lebensleistung dieser Frauen ab. Ein beeindruckendes und auch ermutigendes Buch: informativ und glänzend geschrieben. (buchtip-online)

Nach dem Studium aller verfügbaren Biografien über die zehn Persönlichkeiten hat Dieter Wunderlich mit Scharfsinn und Gespür für menschliche Zwischentöne Bilder geschaffen, die nicht nur äußerst lebendig wirken, sondern auch eine vertrauliche Beziehung knüpfen zu den Menschen, die gegen den Strom schwammen, um ihre Neigungen zu leben, ihre großen Talente zu fördern und Ansichten durchzusetzen [...] Dieter Wunderlich stützt sich in seinem Buch lediglich auf schriftliche Quellen. Dennoch wirken seine Lebensbeschreibungen so, als wäre er jeder dieser Frauen begegnet. Seiner Begeisterung für das Ungewöhnliche, Außergewöhnliche, für Frauen, die mit Mut und Kraft eine Menge bewegen – nicht nur im guten Sinne, wie man an Ulrike Meinhof sieht – kann sich der Leser nicht entziehen. Es sind nuancenreiche Beschreibungen, detaillierte Psychogramme und äußerst menschliche Betrachtungen, die alle Frauen im wörtlichen Sinne fassbar machen. Und die zehn Porträts machen Mut, dass es sich doch lohnt, seinen Idealen Raum zu geben und auch andere Wege zu gehen, als die von der Gesellschaft vorgezeichneten. (Jülicher Zeitung)

Wunderlich erzählt die jeweilige Lebensgeschichte von der Kindheit an, bezieht das Familienleben bzw. die Herkunft der Eltern mit ein, zeigt ihren Ruhm, die Stellung in der damaligen Gesellschaft bis zum Lebensende. Elternhaus, Kindheit und berufliche Laufbahn werden im Vergleich zu den damaligen Erwartungen betrachtet [...] Darin liegt das Eigensinnige, denn Frauen werden nur dann als Heldinnen oder Rebellinnen bezeichnet, wenn sie das tun, was den Männern vorbehalten war und ist. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, gibt das Buch einen Denkanstoß, es regt zur Hinterfragung von Rollenklischees an. (Österreichisches Bibliothekswerk)

Ich habe mir die EigenSinnigen Frauen wegen Simone de Beauvoir und Frida Kahlo gekauft – um nonstop alle Portraits durchzulesen, so fesselnd ist dieses Buch geschrieben. Bei de Beauvoir kam raus, was ich schon lange vermutet hatte: Sie hatte mehr drauf als Paul, konnte sich jedoch schlecht vermarkten (ein Frauenproblem). Und er war ein lausiger Liebhaber. Genau, auch solche Details erfährt man in Dieter Wunderlichs wundervollem Werk. Absolut lesenswert! (Leserkommentar bei Amazon)

Ein wunderbares Buch [...] Die lebendig geschriebene Darstellung der Frauen über einen Zeitraum von 600 Jahren ist sehr faszinierend und zeigt auch, dass jede auf ihre Weise, unabhängig vom Zeitalter, durch entsprechendes Durchhaltevermögen Erfolg hatte [...] Schade, dass es nicht mehr solcher Bücher gibt. (Leserkommentar bei Amazon)

Dieses Buch ist fundiert recherchiert und um Faktentreue bemüht, aber trotzdem für jeden am Thema Interessierten geeignet, denn man muss nicht Geschichte studiert haben, um den Porträts folgen oder die Handlung einordnen zu können. Daher ist "EigenSinnige Frauen" eine wunderbare Einstiegshilfe: Hier findet man einen griffigen Überblick, der unterhaltsam und spannend zu lesen ist – und so zu mehr inspiriert. (Leserkommentar bei Amazon)

Die Porträts sind flüssig und einfühlsam geschrieben [...] anschaulich wie in einem Film [...] Positiv zu vermerken ist, dass Dieter Wunderlich [...] sich auch um Darstellung des historischen Kontextes, von Kultur, Religion, Gesellschaft usw. der jeweiligen Epoche bemüht, soweit das in so kurzen Porträts möglich ist. (Almanach der Varnhagen Gesellschaft)

Dieter Wunderlich: EigenSinnige Frauen © Piper Verlag Der historische Rundumschlag beginnt bei Johanna von Orléans, führt über Madame de Pompadour und Marie Curie über die unvermeidliche Simone de Beauvoir und endet, dies allerdings einigermaßen überraschend, mit Ulrike Meinhof [...] Was Wunderlich unter eigensinnig versteht, bleibt unklar. Die Talente der Frauen sind völlig unterschiedlich [...] Eigensinn scheint irgendwie gleichbedeutend damit, Männern intellektuell ebenbürtig oder überlegen zu sein [...] Der Autor scheut eigene Bewertungen und lässt stattdessen Zeitgenossen sprechen. Schade nur, dass die Zitate erst im Anhang nachgewiesen sind, sodass die Leserin ständig vor- und zurückblättern muss. (Mittelbayerische Zeitung)

[...] den Lebensweg von zehn Frauen [...] in kurzweiliger Form skizziert [...] Dieter Wunderlich hütet sich dabei weitgehend vor Bewertungen und überlässt es dem Leser selbst, sich seine Gedanken über Sinn oder Unsinn dieser Lebenswege zu machen. (buecherbar)

Simone de Beauvoirs Diktum "Mein wichtigstes Werk ist mein Leben" hat Wunderlich dieser Sammlung vorangestellt und präsentiert folglich Texte, denen es in gedrängter Darstellung nicht um Vollständigkeit, sondern um charakteristische Bedeutung geht [...] Zwanzig bis dreißig Seiten – mehr Platz benötigt Wunderlich nicht für seine biographischen Zusammenfassungen, die er oftmals prägnant zu verdichten, auf gleichsam sprechende Momente zu konzentrieren weiß. Und gerade in der Bündelung der Kontraste, im Benennen der Gegensätze treten auch manche Gemeinsamkeiten hervor. Wunderlich, der nach dem Studium der Psychologie seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten im Management eines großen internationalen Unternehmens tätig ist, geht es in seinen Portraits nicht um selbstverliebte stilistische Brillanz, sondern um Anschaulichkeit und Klarheit. (Coburger Tageblatt)

Immer wieder fällt auf: Erst in der Beschreibung der Männer, deren Anerkennung sie gewinnen konnten, erhalten die von ihm geschilderten Persönlichkeiten Kontur. (Höchster Kreisblatt)

[...] bin sehr beeindruckt von der Fülle an wirklich konkreten Details. (Leserbrief aus Mühldorf)

Man hört es, glaube ich, schon sehr deutlich, dass Sie sehr viel wissen, sich sehr kundig gemacht haben, und dass diese Frauen Ihnen auch sehr am Herzen liegen. (Petra Diebold, Hessischer Rundfunk)

Dieter Wunderlich [...] beschreibt [auch] geschichtliche Hintergründe dieser besonderen Frauen [...] Die Fakten sind sehr gut recherchiert [...] Dieter Wunderlich [...] vereint zugleich Geschichte und Faszination. Seine beeindruckenden Darstellungen machen dieses Buch zu einem spannenden, unterhaltsamen Sachbuch. (lesertreff)

Trotz der "Schwere" des Inhalts schreibt Dieter Wunderlich in einer einfühlsamen und kurzweiligen Art und Weise, die einerseits die gesellschaftlichen Strukturen und damit zusammenhängende Problematik wiedergibt, aber andererseits die menschlichen Aspekte in den Vordergrund stellt. (vavo)

[...] bekam ich Ihr Buch über die EigenSinnigen Frauen, das mich derart beeindruckt bis begeistert hat, dass ich Ihnen dieses ausdrücken möchte. Wenn das Wünschen etwas helfen könnte, wünschte ich diese Lektüre besonders in die Oberstufenklassen unserer Schulen. (Leserbrief aus Glashütten)

Der Autor schildert eindrucksvoll und anschaulich die Entwicklungslinien im Leben dieser Frauen, die noch weit beeindruckender sind, als gemeinhin angenommen wird. Das beeindruckende Buch ist informativ und glänzend geschrieben. (Regensburger Stadtzeitung)

Eine spannende, beeindruckende, aufschlussreiche Lektüre. (buch aktuell)

[...] frisch und lebendig geschrieben, dazu glaubhaft und spannend [...] (Leserbrief aus Berlin)

[...] unterhaltsame und spannende Lektüre [...] (Dietzenbacher Stadtpost)

[...] eine faszinierende Kombination der historisch exakt recherchierten Geschehnisse mit einer spannend romanhaften Darstellung [...] (Leserbrief aus Berlin)

Dieter Wunderlich schildert den Lebensweg dieser "EigenSinnige(n) Frauen" [...] einfühlsam und kurzweilig. Er hat solide recherchiert, und der Verlag in Aufmachung und Illustration ein ansprechendes Outfit beigesteuert. (Radio Charivari)

Informativ und glänzend geschrieben. (Hamburger Abendblatt)

Dass der Autor nebenbei und auf leichte, aber nicht leichtfertige Art Geschichtsunterricht erteilt, ist ein weiterer Vorzug des Buchs. (Berliner Morgenpost)

Ein spannendes ermutigendes Buch [...] Es ist sehr spannend geschrieben [...] Interessant fand ich, dass das Buch von einem Mann geschrieben ist. Solche braucht es mehr. (Leserkommentar bei Amazon)

Wunderlichs Beitrag zur Frauengeschichte in allen Ehren, aber das Werk verliert sich in Nebensächlichkeiten, und der betuliche Ton geht auf Dauer auf die Nerven. (Dresdner Neueste Nachrichten)

[...] liest sich herrlich, lese es mit großer Freude und Neugier. (Leserbrief aus München)

[...] musste mich in den sachlichen Stil erst einlesen, dann aber war es eine wirkliche Bereicherung für mich [...] so komprimiert war das neu für mich. (Leserbrief aus Meckenheim)

Seine Bücher sind zwar so unterhaltsam und spannend wie ein Roman zu lesen, dennoch legt Wunderlich Wert darauf, dass es Sachbücher sind: "Ich versuche nicht, etwas zu erfinden", macht er den Unterschied deutlich; selbst die Dialoge seiner Figuren sind inhaltlich durch die Geschichtsliteratur gedeckt. Historisches Wissen auf verständliche und unterhaltsame Weise zu vermitteln ist das Anliegen des Diplom-Psychologen, der im Management eines international tätigen Unternehmens arbeitet und seine Bücher nach Feierabend schreibt. (Frankfurter Rundschau)

[...] herzlichen Glückwunsch zu diesem wirklich interessanten Buch: ein [...] stets aktuelles Thema [...] eine verblüffende Auswahl; eine ansprechende und anregende Gestaltung – das Buch verführt zum Lesen [...] Nicht zuletzt eignet sich das Buch auch hervorragend [...] zur geistigen Regeneration. (Leserbrief aus Donauwörth)

So stellt er den menschlichen Aspekt in den Vordergrund, ohne je in die Schnulze abzugleiten, bleibt eher nüchtern und erreicht dadurch für den Leser einen plastischen Hintergrund. Sicher, alles Namen, die bekannt sind; doch [...] eine Fülle neuer Fakten [...] So vermittelt er nicht nur Schicksale, sondern auch Zeitzeuginnen. (Kelkheimer Zeitung)

Misstrauen weckt auch ein neuer Band mit dem gequält ambitionierten Titel "EigenSinnige Frauen" [...] Dieter Wunderlich liefert eine kluge Sammlung sehr journalistisch verfasster Portraits. Seine Heldinnen sind keine Unbekannten, dennoch lesen sich die kurzen Texte so spannend wie gute Porträts im Stern-Magazin. Erzählt wird nur, was dem Plothaften in den Biografien dient. Geschickt werden die Geschichten um Schlüsselzitate aus der Sekundärliteratur gebaut, die Quellen nur in der Fußnote genannt. So zoomt der Autor die mittelalterliche Jungfrau und ihren Feuertod in Rouen so nah heran, dass sie ebenso lebendig wird wie die deutsche RAF-Terroristin und ihr beklemmendes Ende. Eltern, Liebe, Kinder, Beruf und Tod bilden das Gerüst jedes Lebenslaufes [...] Jede seiner Frauen lebt für eine Idee. Dennoch liefert der 53-jährige Autor keine platten Erfolgsgeschichten [...] Ganz nebenbei bedient Wunderlich auch noch das feministische Identitäts-Verlangen: In jedem seiner Frauenbilder klingt ein Hymnus auf das selbstbewusste Weib. (Märkische Allgemeine)

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Über Bücher von Dieter Wunderlich
Über den Autor Dieter Wunderlich
Dieter Wunderlich: Eigensinnige Frauen (Essay im Kulturmagazin "Du")



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