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RE: Fragen, Probleme, absolute Ratlosigkeit?
Hab fertig. Falls es jemand lesen und mich zerreißen will, gerne fragen
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RE: Fragen, Probleme, absolute Ratlosigkeit?
Und - ist der Text gut angekommen, oder brauchst du noch Unterstützung?
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RE: Fragen, Probleme, absolute Ratlosigkeit?
Ist super angekommen und wurde ohne Bemängelung online gestellt: Wohnzimmerkonzerte bei Hamburg Active :o)
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RE: Fragen, Probleme, absolute Ratlosigkeit?
Manchmal habe ich das Problem, dass sich die erste Vergangenheit in einem Satz komisch anhört. Es sind meistens allgemeingültige Dinge oder Ortsbeschreibungen. In diesem Zusammenhang hört sich dann für mich die erste Vergangenheit ziemlich sinnlos an. Aber wenn ich dann Gegenwart verwende, springe ich doch aus dem Zeitschema meiner Geschichte.
Hier ein Beispiel:
Devas hatte keine Idee, warum ältere Menschen immer meinten den Jüngeren einen Rat geben zu müssen. Aber er wusste, dass sie meistens Recht hatten, weil sie eine viel längere Strecke auf dem Weg zurückgelegt hatten, den man Leben nannte.
Dieses nannte im letzten Satz klingt mMn komisch. Habt ihr Tipps für mich, wie ich dieses Problem löse? Bzw. ist es überhaupt falsch und hört sich nur für mich komisch an?
MfG
Dramweida
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RE: Fragen, Probleme, absolute Ratlosigkeit?
Also ich finde das hört soch doch ganz normal an. 
Jedenfalls störe ich mich nicht daran und ich lese und schreibe fast nur im Präteritum. Es kann natürlich sein, dass man, wenn man an die Gegenwartsform gewöhnt ist, sowas dann komisch findet. Bei mir ist es genau andersherum: Ich finde die meisten Sätze in der Gegenwart hören sich komisch an.
Bei deinem Beispiel könntest du statt "nannte" natürlich auch "gennant wurde" nehmen, aber das ist mMn eigentlich unnötig. Grammatikalisch ist beides korrekt.
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RE: Fragen, Probleme, absolute Ratlosigkeit?
Ich denke auch, so wie du es schreibst ist es korrekt. Ich finde auch nicht, dass sich das komisch anhört. Wirklich komisch würde es sich anhören, wenn du "nennt" schreiben würdest. Mir gehts das ganz genauso wie Ryan.
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RE: Fragen, Probleme, absolute Ratlosigkeit?
"nannte" ist richtig, "nennt" wäre meines Wissens nach auch richtig, da es eine allgemein gültige Aussage ist und man den Weg in der Gegenwart auch noch Leben nennt. Allerdings klingt "nannte" in meinen Ohren / Augen passender
Spontan an Vorschlägen fällt mir nur eine Verkürzung ein: "weil sie eine viel längere Strecke auf dem Weg des Lebens zurückgelegt hatten".
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RE: Fragen, Probleme, absolute Ratlosigkeit?
Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Dann muss es wohl an meinem Sprachgefühl liegen 
Wie sagt man doch? Klingt komisch, ist aber so.
Ich freue mich, dass sich dieses Problem geklärt hat.
MfG
Dramweida
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14-01-2012, 18:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-01-2012, 19:27 von Ryan.)
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RE: Fragen, Probleme, absolute Ratlosigkeit?
Ich habe gerade ein Problem für meinen Romananfang. Die Story an sich ist zwar schon fertig, ich habe aber immer beim Moment des Einstiegs verändert. Und jetzt stehe ich vor einem Problem eine gute Formulierung für den ersten Satz zu finden, ich möchte folgende Teile unterbringen:
-Im gedämpften Licht
-Verschwammen die Buchstaben
-Seiten herumgerissen
-Ryans suchender Blick
Welches von den folgenden zwei Beispielen findet ihr schöner, oder wisst ihr eine komplett andere Fassung, die sich besser anhören würde?
-Unter Ryans suchendem Blick verschwammen die zierlichen Buchstaben, als die Pergamentseiten unter gedämpftem Licht herumgerissen wurden.
-Im gedämpften Licht glitt Ryans Blick über die verschwimmenden Buchstaben als er die Seiten herumriss.
-Die Buchstaben verschwammen im gedämpften Licht, als die Seiten unter Ryans suchendem Blick herumgerissen wurden.
Wäre nett, wennmir jemand seine Meinung dazu sagen könnte!
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RE: Fragen, Probleme, absolute Ratlosigkeit?
Hallo Ryan,
im Zweifel finde ich immer Sätze im Aktiv schöner als welche im Passiv ... einfach weil sie lebendiger sind. Gerade das Verb 'herumreißen' bringt ja auch etwas 'Gewalt' mit, deswegen würde ich dir den zweiten Satz empfehlen. (und ein Komma vor 'als'  )
Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter
Liebe Grüße,
Libertine
... und von den wundersamsten Wegen bleibt uns der Staub nur an den Schuhen. (Dota Kehr)
Avatar von Eddie Haspelmann
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