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Klaus Amann, "Die Zeit gibt die Bilder", 1992, © Alisa Douer
E. Gombrich, H. Zaloscer, 1992, © Alisa Douer
Exilbibliothek, 1993, © A. Douer
"Wie Weit ist Wien", São Paulo, 1996
J. Lind, G. S. Troller, 1999
L. Askin, P. Basch, Juni 2002
"From Vienna", 2002
Fred Wander, Dezember 2002
"Anna Mahler", 2004
Edith West, 2005 © Lukas Dostal
Egon Schwarz, 2005 © Lukas Dostal
Anna Auer und Wolf Suschitzky, 2006
Dr. Raoul Kneucker, Vorsitzender der 2007 gegründeten "Gesellschaft der Freunde der Österreichischen Exilbibliothek"
"Kurt Wolff. Ein Literat und Gentleman.", 2008
Mimi Grossberg, New York, 1950er
"Hutwerkstatt" in der Exilbibliothek, 2009
Album Johann Koplenig, 1941
"Cilli Wang zum 100. Geburtstag", 2009
Westend Stories. Erinnerungswege durch den 7. Bezirk. Geführter Spaziergang, 2009
"Edmund Wolf: 'Ich spreche hier nicht von mir'", 2010
"Edmund Wolf: 'Ich spreche hier nicht von mir'", 2010
"Verleger, Buchhändler & Antiquare", 2011
A. Hofer, G. Pendl, M. Dusini, "Architektur & Exil", 2011
I. Meder, A. Sarnitz, M. Boeckl, "Architektur & Exil", 2011

Chronologie

1992

  • 19. Mai: Eröffnung der Ausstellung „Die Zeit gibt die Bilder. Schriftsteller, die Österreich zur Heimat hatten“ in Anwesenheit des Bundesministers für Unterricht und Kunst Rudolf Scholten. Sie zeigt mehr als 70 fotografische Porträts lebender österreichischer Kulturschaffender des Exils, aufgenommen von Alisa Douer in Europa, Israel und den USA. Klaus Amann, Leiter des Robert Musil Instituts der Universität Klagenfurt, hält die Eröffnungsrede „Von der Dauer des Exils“. Zahlreiche Autorinnen und Autoren der Ausstellung wie Mimi Grossberg, Ernst Gombrich, Kurt Singer oder Alfred Marnau sind als Gäste anwesend oder treten beim begleitenden Veranstaltungszyklus auf.
  • 18. Juni: Klaus Amann richtet einen „Vorschlag zur Einrichtung einer Bibliothek des Österreichischen Exils im Literaturhaus in Wien“ an Bundesminister Rudolf Scholten.
  • 7. November: Uraufführung der Filmdokumentation „Wien 1938. Heimkehr in ein fremdes Land“ von Alisa Douer (A 1992) mit sechs österreichischen Autorinnen und Autoren aus dem Projekt „Die Zeit gibt die Bilder“.

1993

  • Februar: Die Österreichische Exilbibliothek wird als Abteilung der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur im Literaturhaus eingerichtet.
  • Frühjahr und Herbst: Alisa Douer reist für Interviews und Fototermine nach Lateinamerika, nach Australien und Mexiko.
  • „Die Zeit gibt die Bilder“ wird als Wanderausstellung u. a. in New York, Jerusalem, Budapest und Mexico City gezeigt, es erscheint eine 32seitige englischsprachige Katalogversion.
  • Die Exilbibliothek erwirbt im ersten Jahr mehr als 1.000 Erstausgaben, Übersetzungen, Anthologien und Nachschlagewerke des Exils, die bio-bibliografische Datenbank weist 2.400 Personeneinträge auf, die Fotoporträtsammlung von Alisa Douer 250 Konvolute.

1994

  • 5. Mai: Übergabe der Sammlung Desider Stern zu „Werken jüdischer Autoren deutscher Sprache“ an die Österreichische Exilbibliothek, Überreichung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst an Desider Stern.
  • Juni/Juli: Alisa Douer reist für Interviews und Fototermine in die Schweiz, nach Frankreich und Deutschland.
  • 19. September: Übergabe des Redaktionsarchivs der „Israel Nachrichten“ und der Sammlung Alice Schwarz-Gardos an die Österreichische Exilbibliothek.
  • „Die Zeit gibt die Bilder“ wird als Wanderausstellung u. a. in Sydney gezeigt.

1995

  • 9. März: Eröffnung der Ausstellung „Wie weit ist Wien? Lateinamerika als Exil für österreichische Schriftsteller und Künstler“. Die Festrede hält Lenka Reinerová (Prag). Autorinnen und Künstler der Ausstellung wie Alfredo Bauer, Heinz Markstein, Cissy Kraner oder Bruno Schwebel treten beim begleitenden Veranstaltungszyklus auf.
  • „Die Zeit gibt die Bilder“ wird als Wanderausstellung u. a. in Haarlem/NL, London, Berlin, Detroit und Toledo/Ohio gezeigt.
  • „Wie weit ist Wien“ wird als Wanderausstellung in Mexico City und Quito gezeigt.

1996

  • „Die Zeit gibt die Bilder“ wird als Wanderausstellung in Czernowitz und Paris gezeigt.
  • „Wie weit ist Wien“ wird als Wanderausstellung in Brasilia, Buenos Aires, Montevideo, Sao Paulo und Paris gezeigt.

1997

  • Die ersten Bände der Reihe „Österreichische Exilbibliothek“ im Picus Verlag erscheinen: Jakov Linds dreiteilige Autobiografie und Fritz Kalmars Heimwehgeschichten: „Das Herz europaschwer. Heimwehgeschichten aus Südamerika“.
  • 13. März: Eröffnung der Ausstellung „Neuland. Israelische Künstler österreichischer Herkunft“ von Alisa Douer im Jüdischen Museum Wien (in Kooperation mit der Exilbibliothek)
  • 4. Dezember: Eröffnung der Ausstellung „Kleine Verbündete. Vertriebene österreichische Kinder- und Jugendbuchliteratur“. Autorinnen und Künstler der Ausstellung wie Lore Segal, Shemuel Katz, Doris Orgel oder Traudi Reich treten beim begleitenden Veranstaltungszyklus auf.

1998

  • Die Exilbibliothek verwaltet ca. 5.500 Publikationen, die bio-bibliografische Datenbank umfaßt 6.000 Datensätze, die Dokumentation ca. 2.000 Konvolute zu Personen, das Fotoporträtarchiv von Alisa Douer knapp 600 Personen.

1999

  • 24. Juni: Eröffnung der Ausstellung „Mimi Grossberg. Eine österreichische Exilautorin in New York“ von Christian Klösch, erarbeitet auf der Grundlage des 1997 erworbenen Nachlasses.
  • Von 25. bis 28. November: Erich Fried Tage: „Altes Land, neues Land. Exil, Verfolgung, biografisches Schreiben“. Erstmals Konzeption und Durchführung der Erich Fried Tage durch die Dokumentationsstelle / Exilbibliothek. Es treten u.a. auf: Jakov Lind, Georg Stefan Troller, Gershon Shaked, Guy Stern.
  • Die Ausstellung „Kleine Verbündete“ wird an der Internationalen Jugendbibliothek in München und an der Deutschen Bibliothek in Frankfurt gezeigt.

2000

  • 24. März: Eröffnung der Ausstellung „Exil in Österreich - das österreichische Exil“. Zugleich Jahrestagung der Gesellschaft für Exilforschung e.V. in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Exilbibliothek.

2001

  • Von 22. bis 24. November: Erich Fried Tage: „All right, what's left.“ Historische und aktuelle kritische Positionen im Andenken an Erich Fried. Es treten u. a. auf: Lenka Reinerová, Eveline Goodman-Thau.
  • Die Ausstellung „Kleine Verbündete“ wird in Paris, Brüssel und Wuppertal gezeigt.
  • Das erste Hörbuch in der Reihe „Österreichische Exilbibliothek“ im PICUS Verlag erscheint, Fritz Kalmar: „Das Herz europaschwer. Heimwehgeschichten aus Südamerika“.

2002

  • 3. Juni: Eröffnung der Ausstellung „From Vienna. Exilkabarett in New York 1938-1950“ von Christian Klösch und Regina Thumser, erarbeitet im Rahmen eines Projekts des Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank.
    Die Festansprache hält die aus Wien gebürtige Tänzerin Hedi Pope (Alexandria, VA). Autorinnen und Künstler der Ausstellung wie Georg Kreisler und die gruppe gojim treten beim begleitenden Veranstaltungszyklus auf.
  • Von 6. bis 8. Dezember: „Abgründe des Terrors. Fred Wander zum 85. Geburtstag“. Eine Tagung der Österreichischen Exilbibliothek und der Universität Dortmund. Fred Wander ist persönlich anwesend.

2003

  • 12. November: Eröffnung der Ausstellung „Geteilte Erinnerung. Generationen des Exils“. Die Festrede zur Ausstellung aus Anlaß des zehnjährigen Bestandes der Exilbibliothek hält Klaus Amann. Aus autobiografischen Texten lesen Carol Ascher, Eva Kollisch und Leo Spitzer, es erscheint eine von Christina Kleiser mithrsg. Anthologie.
    Die Ausstellung ist Begleitprogramm zu den gleichnamigen Erich Fried Tagen 2003, u. a. mit George Wyland-Herzfelde und Marie Frischauf.

2004

  • 15. Juni: Eröffnung der Ausstellung „Anna Mahler. Ich bin in mir selbst zu Hause“ zum 100. Geburtstag der österreichischen Künstlerin von Barbara Weidle und Ursula Seeber. Im Begleitprogramm treten u. a. Marlene Streeruwitz, Oliver Hilmes und Paulus Manker auf, es werden Kurzfilme von Joseph Albrecht über Anna und Alma Mahler gezeigt.

2005

  • 26. April: Präsentation des aus den Tagungsbeiträgen von 2001 erweiterten Materialienbandes „Fred Wander. Leben und Werk“ (Weidle Verlag) in Anwesenheit von Fred Wander. Aus „Der Siebente Brunnen“ liest Markus Hering.
  • Von 24. bis 27. November: Erich Fried Tage 2005 „Ungefragt. Über Literatur und Politik“, unter den Teilnehmern Egon Schwarz.

2006

  • 7. Juni: Eröffnung der Ausstellung „Wolf Suschitzky. Ein Fotograf aus Wien“, ein Gemeinschaftprojekt mit SYNEMA, Gesellschaft für Film und Medien. Die Begrüßungsrede hält Erich Lessing, der Fotograf und Kamermann Wolf Suschitzky spricht über seine Arbeit.

2007

  • 24. Januar: Die „Gesellschaft der Freunde der Österreichischen Exilbibliothek“ nimmt ihre Arbeit auf. Die Proponenten Rudolf Scholten und Raoul Kneucker stellen den Förderverein mit einem Festprogramm vor, an dem u. a. Gennadi Kagan, Clemens Jabloner, Frederic Morton und Doron Rabinovici teilnehmen.
  • Von 16. bis 30. Januar: Die Ausstellung „Wolf Suschitzky. Ein Fotograf aus Wien“ geht an das Austrian Cultural Forum in London, dazu ein von SYNEMA kuratiertes Filmprogramm „wolf suschitzky cameraman“ im Riverside Studios Cinema. Das Grazer Filmfestival Diagonale zeigt im März den von SYNEMA kuratierten Schwerpunkt „Tribute to Wolf Suschitzky“.

2008

  • 15. Januar: Eröffnung der Ausstellung „Kurt Wolff. Ein Literat und Gentleman“ von Barbara Weidle, ein Gemeinschaftsprojekt von August-Macke-Haus, Bonn, Deutsche Nationalbibliothek/Deutsches Exilarchiv, Frankfurt, und Dokumentationsstelle/Exilbibliothek. Das Begleitprogramm erinnert an die VerlagsautorInnen Kasimir Edschmid und Mechtilde Lichnowsky und an ein weiteres ambitioniertes Verlagsunternehmen des Exils, den Phaidon Verlag.

2009

  • Mit Unterstützung des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus und des Zukunftsfonds der Republik Österreich konnten bei den Sammlungen der Exilbibliothek umfangreiche Konservierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Denise Wanninger restaurierte die Hüte aus dem Nachlass der Autorin und Modistin Mimi Grossberg.
  • Alben von Mimi Grossberg, Fritz Kalmar und Johann Koplenig aus den Beständen der Exilbibliothek konnten digitalisiert und in der Vitrinenausstellung „Album. Fixierte Erinnerung zwischen Stammbuch und Facebook.“ gezeigt werden.
  • Die Österreichische Exilbibliothek führt gemeinsam mit SYNEMA erstmals durch Wien-Neubau: Wohnhäuser, Ateliers, Theater, Kinos, Cafés und Redaktionen sind topografische Anknüpfungspunkte, um Geschichten von Verfolgung und Exil zu erzählen und die Erinnerung an die Menschen, die hier lebten, lebendig zu halten. Die Begleitpublikation „Westend Stories. Erinnerungen und Texte aus Wien VII.“ erscheint dazu.

2010

  • 22. April: Eröffnung der Ausstellung „Edmund Wolf: 'Ich spreche hier nicht von mir'“, kuratiert von Ursula Seeber und Barbara Weidle und Präsentation des Begleitbandes. Edmund Wolfs in London lebende Söhne Martin und Daniel Wolf erinnern sich an ihren Vater, den Theaterautor, Journalisten und Filmemacher.

2011

  • Jänner: Eine englische Fassung der Website der Exilbibliotkek geht online.
  • Anlässlich der Buchpräsentation „Verleger, Buchhändler & Antiquare“ (Verband Deutscher Antiquare e.V. 2011) zeigt die Österreichische Exilbibliothek die Vitrinenausstellung „Buchkultur im Exil 1933/38 bis 1945“ zu rassistisch und politisch Verfolgten aus der Buchbranche.
  • 29. Juni: Die diesjährige Jahresveranstaltung der Gesellschaft der Freunde der Österreichischen Exilbibliothek widmet sich dem Thema Architektur & Exil. Präsentation des Exil-Schwerpunktes der Zeitschrift KONstruktriv und Gespräch über das Exil der Architektur mit Matthias Boeckl, Andreas Hofer, Iris Meder, August Sarnitz und Matthias Dusini.
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