Leseprobe:
Wie alle anderen taumle ich unausgesetzt weiter und sinke nur hin und wieder für ein paar Momente zu Boden. Müde bin ich nicht, es gibt ja nichts zu tun, um müde werden zu können. Ich bin erschöpft, eben weil nichts mehr zu schaffen, weil nichts mehr möglich ist. Wir bewegen uns wie die Schlafwandler, sind aber eigentlich Schlaflose. Wir träumen, ohne zu schlafen, inspiriert von ein paar zerschlagenen Schaukästen und einem kleinen Boot, das, durch dicke Holzbalken abgestützt, einen der größeren Räume des Komplexes völlig einnimmt.
(S. 83)
© 2014, edition atelier, Wien.