Stille Tage
Daweil die Schreie versengen und
Tief greift der geräderte
Der aus dem gewirrsalten Gekrös
Abgekommene Blitz ein in den Alltag
Sofort getöteter Leute.
Stille Tage.
1
Tage, da ich
Mich nun ergehe in Bildern, die
Ich zum Watscheln bringe zum Gehen
Zum Eilen zum Sirren.
Daweil flüstern die sechzehn Birken in
Meinem Vorgarten. Durch sie sehe ich
Auf den Teich, den ungefähren, der
Mähliche Tschechowblick doch
2
Hinten ruckelts
Down Town und
Murmeltiere verschwunden
Unterm Hindukusch
Rares Gewölk
Einer legt an
Einer legt aus
Still die Tage nervös
Der Meridian
(S. 63f.)
© 2003, Suhrkamp, Frankfurt am Main.
Publikation mit freundlicher Genehmigung des Verlags.