II
Das Haus liegt auf einem Hügel. Er hat das obere Stockwerk gemietet, zu dem man über eine Treppe seitlich hinaufsteigt.
In dem einen Zimmer stehen ein Eichentisch und eine Truhe; in der Fensternische sind ein Pinienzapfen, ein Cri-Cri und ein Stein.
Das ist alles, was ihn an die drei Frauen, mit denen er einmal zusammen war, erinnert.
Die Vermieterin schickt ihre Tochter mit dem Essen hinauf; sie stellt es ihm in einem Napf auf den Tisch.
Er heißt Raoul Louper, ist 43 Jahre alt, Halbjude und auf der Insel Porquerolles im Golf von Toulon geboren.
Vom Dorf ist es nicht weit nach Alexandria.
Die Küste fällt einförmig ins Meer.
(S. 8)
XXXI
Im Gilf Kebir habe ich einmal die Zeit gesehen. Sie war ein Rispengras, das sich an seiner Ähre herabbog. Morgens kam der Wind von der aufgehenden Sonne, und abends von dort, wo sie unterging. In ihm zeichnete das Gras einen vollkommenen Kreis in den Sand, wie eine Uhr, die keine Stunden kennt.
(S. 42)
© 2000, Hanser, München.
Publikation mit freundlicher Genehmigung des Verlags.