auch der tisch, die platte, holz, braun poliert, die maserung rauh und mit stichen versehen und strichen, eingeritzt und gekerbt, und die zeit zurueck die situationen, voellig neu, ueber die grenzen gezogen, das fluten von informationen, ehe wieder muehsam der transport der inhalte begann, in briefen und buechern, getarnt.
also die sprache wieder in dieser funktion sich zurechtfand, wieder den konsens trug, die pappeln die rose und die mitte der nacht. brach die realitaet aus der poesie den gedichten dem text, sprache und sinn, die spaeter dann erneut abglitten, ein erinnern blieb, ein wenig nur, bis wieder die nacht die mitte die rose ihren platz einnahmen, und dieses mikrofon von der decke gebaumelt, daran und darueber die woerter und sprachen, uebersetzung und original, uebereinandergelegt und -geschnitten, und der klang der stimme sich festhielt sich wiederholte, spulten sich die assoziationen so ab, glitten einfach hinweg, waehrend doch die repliken die antwort die naechste frage erfolgten, die reaktion. (S. 68)
lagen die worter aneinander, klebten sich fest, die bedeutung in der einen oder anderen sprache, und die wortbilder gedreht und gewendet, ehe sie muehsam zusammenpassten wie eine abgepauste zeichnung von nicht allzu grosser genauigkeit.
wie kinder etwas abpausen, das durchscheinende papier nicht fixiert, sodass es zu rutschen begann, sich ueber dem abzupausenden blatt staendig verschob, bis schliesslich die linien zumindest zeitweilig an- oder uebereinander passten, in den augenblicken, in denen der zu ihnen gehoerende abschnitt genau ueber die vorlage gelegt wurde. (S. 134f.)
© 1999, Blattwerk, Linz.
Publikation mit freundlicher Genehmigung des Verlags.