Nachts lege ich mir schwere Steine in den Mund gewappnet für den Nächsten der dort ist keiner er heißt nur so geschwärzte Stellen es ist Zeit sich zu ergeben. Auf der Erde schlafen und aus Pfützen trinken dann muss der Chor lauthals singen
dass die Kampfhandlungen abgebrochenwerden und das Blutvergießen aufhöre.
Wenige Schritte nur entfernt.
Ich kann dich sehen.
"Es kann uns nichts passieren."
"Dreh dich um und ich sag es dir!"
Ich werde an deiner Seite sein Landschaften interessieren nicht eine Bleibe suchen den richtigen Ton die Zusicherung
Laufen wir weg!
Erzähl mir was!
Mehr und mehr!
Und wenn schon morgen die Welt unterginge?
"Dreh dich um und ich sag es dir."
(S. 18)
Und während mein Schädel im Rhythmus an die Wand donnert "Es gibt keine Zugabe" sagen sie es gibt keine Zugabe.
Mit Schnee bedeckte Felder niemand kommt entgegen nichts steht auf den Schildern hätte ich tatsächlich einen Wunsch frei: herabgestürzte Engel liegen auf kaltem Pflaster.
Vor aller Welt ein Loblied singen fast zwei Meter groß werden ein Erkennungsmal auf die Stirn brennen.
Klebestreifen die nicht haften.
Nässen und seinen Beitrag leisten
Augen anfeuern.
Schädel nach unten.
Augen blutig geschwollen.
Ich gebe dir die Kinder zurück.
Die Hände am Rücken es ist bald so weit.
So still ist es dass man die Kinder hört im angrenzenden Wald und ich sah den ersten Geiger lachen vor Freude.
Ein Schreiben über den Tisch gereicht und die unerschütterliche Erwartung Erschöpfter eigentlich wollte ich immer in deinen Armen sterben.
(S. 95)
© 2009 Residenz Verlag, St. Pölten - Salzburg