DEM AUGE DAS LICHT AUSPRESSEN,
über die Haut träufeln,
Spuren der Welt spiegeln sich wider,
sie retten das Schöne.
(S. 14)
SIE STAND NEBEN IHM,
das blaue Kleid
sagte Dunkles voraus,
den Schutzmantel,
den rauen Fetzen Verbergung.
Um geschützt zu sein,
fielen sie ineinander.
(S. 31)
Tag für Tag
ist Zeit, den Abschied zu besiegen,
Tag für Tag
sind wir bestraft zu verlieren.
Es geht hoch her,
im Wahn des Glücks,
es verbrennt sich selbst,
dankt als Schelm,
zur Schau gestellt.
Wanderer, kommst du vorbei,
überbringe die Trauer,
der Verlust wird uns retten.
In ihm warten wir,
neigen uns ins Nichts.
(S. 77)
© 2013 Literaturverlag Droschl, Graz-Wien.