![]() |
![]() | ||||||||||
Leseprobe 2
Fünftes Kapitel Sechs Er schloss die Tür auf und trat in den Flur, wo er seinen Schlüssel auf das Board legte und seine Schuhe auszog. Die Wohnung war dunkel. Wahrscheinlich schlief Juliette schon. Leise schloss er die Wohnungstür wieder und ließ das Licht ausgeschaltet, damit er seine Frau nicht weckte. Er betrat die Küche und spürte den Luftzug, der davon herrührte, weil die dortige Balkontür offenstand. Gerade als er das Küchenlicht einschalten wollte, bemerkte er das Kerzenlicht auf dem Balkon. Und Juliette. Sie lag auf der Sonnenliege und er meinte, sie schnaufen zu hören. »Ah«, sagte sie. Er wollte schon ihren Namen rufen, besann sich aber im rechten Moment dazu, es nicht zu tun. Weiter lauschte er in die Dunkelheit. Das karge Licht der einzelnen Kerze ließ nur wenig erkennen. »Mh«, sagte sie nun. Juliettes Laute waren eindeutig und dennoch war er sich nicht sicher. Leise näherte er sich der Balkontür und blieb einen Meter davor stehen. Juliette lag mit dem Kopf zu ihm mit dem Rücken auf der Liege. Sie war nackt. Ihre linke Hand streichelte ihre Brust und ihre rechte Hand fuhrwerkte hektisch zwischen ihren Beinen herum. Wieder entfloh ihr ein Stöhnen. Alvin bemerkte, dass sie wohl versuchte, es zu unterdrücken. Vermutlich in der Absicht, damit Nachbarn oder die Leute auf der Straße sie nicht hören konnten. Es war erregend für ihn, seine Frau dabei zu beobachten, wie sie sich selbst befriedigte. Er hatte dies noch nie gesehen. Instinktiv langte er sich in die Hose und spielte an seinem Geschlechtsteil herum, während Juliette nun ihr rechtes Bein aufstellte und sich leicht auf die linke Seite drehte. Mit der linken Hand rieb sie weiterhin ihren Kitzler. Mit der Rechten griff sie um ihren Po herum und führte diese wohl in ihre Vagina ein. Alvin konnte es von seiner Position aus nicht genau erkennen. Sie stöhnte nun etwas lauter und er konnte hören, wie die Bewegungen ihrer rechten Hand schmatzende Geräusche zwischen ihren Beinen erzeugten. Leise öffnete er seine Hose und holte sein Glied heraus, um es mit geübten Handgriffen in Stellung zu bringen. Juliette streichelte sich weiter, ihrem persönlichen Gipfel der Lust entgegen. Alvin wagte sich näher an seine Frau heran und stand nun quasi direkt am Kopfende der Liege. Sein Glied schwebte über Juliettes Kopf und er bewegte die Vorhaut vor und zurück, wobei er mit dem Daumen hin und wieder über seine Eichel streifte. Er beobachtete, wie es Juliette kam, wie ihr Körper konvulsivisch zuckte und bebte und sie einmal kurz aufschrie. Die Augen hatte sie die ganze Zeit fest geschlossen. Dies erregte ihn so sehr, dass er spürte, wie der Orgasmus auch in ihm brodelte. Er keuchte, doch Juliette hatte seine Gegenwart noch immer nicht bemerkt. Sie zog ihre rechte Hand zurück und legte sich wieder auf den Rücken. Die linke Hand streichelte weiter ihren Schambereich und mit der anderen strich sie über ihren Bauch, hinauf zu ihren Brüsten. Sie schnurrte, wie sie es immer machte, wenn sie befriedigt war. Dann öffnete sie die Augen, sah Alvins Glied über sich und wie er es heftig mit seiner Hand rieb. Sie lächelte, griff nach ihm und sorgte dafür, dass er innehielt. »Sieh an, sieh an«, sagte sie. »Mein Mann ist ein Voyeur.« Er versuchte, seine Sache zu Ende zu bringen, doch Juliette hinderte ihn mit einem aufreizenden Kuss auf seine Eichel daran. »Hast du mich schon lange beobachtet?« Er beugte sich vor und küsste sie auf den Mund. »Lange genug, um zu wissen, dass ich die Nacht mit dir verbringen möchte.« »Dann zieh dich aus und mach uns eine Flasche Wein auf«, sagte sie. Er tat, wie ihm geheißen und kehrte wenig später in Adamskostüm und mit einer entkorkten Flasche Wein und zwei Gläsern zurück. Er setzte sich an den Rand der Liege und schenkte die Gläser ein. Juliette richtete sich auf und er stellte fasziniert fest, dass sich sein Glied noch immer in höchster Erregung befand. »Ich liebe dich«, sagte er. »Ich dich auch«, sagte sie. Sie küssten sich und stießen mit den Gläsern an, bevor sie tranken. »Ich habe mir etwas überlegt«, sagte Juliette. »Was denn?« Er streichelte ihren Oberschenkel. »Ich möchte mit dir gemeinsam diese Dämonenbraut besuchen.« »Du möchtest was?« »Ja.« Sie richtete sich auf. »Wir haben noch nie die Liebe zu Dritt ausprobiert. Vielleicht wäre das Mal eine Möglichkeit.« »Aber ...«, völlig perplex sah er zu seiner Frau auf, die nun vor ihm stand, in der linken Hand das Weinglas und in der rechten an ihrer Scham spielend. »Leck mich«, sagte sie mit aufreizender Stimme. »Und während du das tust, erzähle ich dir, wie ich mir die Sache vorstelle.« Ohne etwas zu sagen, stellte Alvin sein Glas zur Seite, umfasste mit beiden Händen ihren Po und zog so ihren Schritt vor sein Gesicht. Während er Juliettes nasse Vulva kostete, erzählte sie ihm von ihren Fantasien. ![]() (...) Sechstes Kapitel Die Tür wurde vor ihm aufgerissen. Es war das erste Mal, dass Alvin sie nahezu vollständig bekleidet sah. Sarandrea trug einen schwarzen Pullover und eine enganliegende Jeans, aus der ihre nackten Füße hervorschauten. Sie packte ihn am Arm und zerrte ihn ins Innere der Wohnung. »Endlich bist du da. Wieso hat das so lange gedauert?« »Ich musste erst meiner Frau erklären, warum sie nicht mitkann«, sagte er. »Wieso hätte sie denn mitgewollt?«, fragte Sarandrea forsch und funkelte ihn an. Alvin konnte ihren Blick nicht deuten. »Nun, es ist so, dass ich ihr von uns erzählt habe und sie ... deswegen habe ich angerufen ... sie hat vorgeschlagen, dass wir es vielleicht einmal zu dritt miteinander versuchen sollten.« Sarandrea schmunzelte. »Wie ist die denn drauf? Außerdem hast du mir gar nicht erzählt, dass du verheiratet bist. Und woher hast du überhaupt meine Telefonnummer? Ich gebe normalerweise niemandem meine Nummer.« Alvin guckte verlegen. »Die hat mir dein Bruder gegeben, zusammen mit deiner Adresse.« »Und seitdem hängt die Nummer bei dir zu Hause an der Pinnwand oder wie?« »Ich habe sie in meinem Handy eingespeichert.« Mit ihrem Körper drängte sie ihn gegen die Wohnungstür. Alvin spürte die Enge in seiner Hose. Scheinbar ein natürlicher Reflex, sobald sich Sarandrea mir nähert, dachte er. »Du bist ja richtig gefährlich«, flüsterte sie und funkelte ihn mit ihren Augen an, deren Farben so undefinierbar waren, wie ihr ganzes Wesen. »Ach was«, sagte er. »Ich hielt das Abspeichern der Nummer schlicht und ergreifend für praktisch.« »Ich werde mit meinem Bruder ein ernstes Wort reden müssen«, sagte sie und kam ihm noch näher. »Es ist gefährlich für mich. Gerade wenn er heimlich meine Nummer weiterreicht, oder du mit deiner Frau über mich redest. Ich muss fortan aufpassen, was ich dir erzähle, wie mir scheint. Wusstest du, dass ich von der Polizei verhört wurde?« Nun war sie ihm so nah, dass er ihre Brüste unter ihrem Pullover an seiner Brust spüren konnte. »Nein, das wusste ich nicht.« Ihre Lippen waren ganz nah an seinen, und als sie redete, berührten sie sich kaum merkbar. »Sie haben mich hier in der Wohnung besucht und mich gebeten, mit ihnen zu kommen. Sie haben mich nach dem Sukkubus-Orden befragt. Sie haben Dinge wissen wollen, bei denen ich mir die Frage stellte, woher sie diese Dinge wissen können. Mir kam dabei in den Sinn, dass es da Personen in meinem Umfeld gibt, die nicht schweigen können. Die nicht differenzieren können zwischen entbehrlichen Informationen und vertraulichen Informationen.« Alvin trat der Schweiß auf die Stirn. Er fühlte sich ertappt. Er wusste selbst, dass er aufgrund seiner erotischen Obsession zu Sarandrea unvorsichtig gehandelt hatte und dass er sie Harmann gegenüber quasi verraten hatte. »Weißt du, was man mit Verrätern macht?«, sagte sie nun und hatte sich dabei an ihm vorbei in Richtung seines Ohres gebeugt. Alvin konnte ihr Parfum riechen, und diesen anderen Geruch, den sie unablässig versprühte und der so voller Pheromone war, dass er sich kaum beherrschen konnte. »Man bringt sie um«, flüsterte sie. »Man lockt sie zu sich und macht ihnen den Garaus.« Alvin schluckte. Also doch eine Falle, dachte er. Nun bin ich geliefert. Sarandrea wird mich töten. Sie fuhr unter sein Hemd und streichelte ihn, während sie weiter in sein Ohr flüsterte: »Ich habe überlegt, wer der Verräter sein könnte. Ich bin alle Menschen, die ich kenne, durchgegangen. Dann bist du mir in den Sinn gekommen.« Jetzt ist es so weit, dachte er. Deutlich spürte er das schmerzhafte und doch erregende Kratzen ihrer Fingernägel auf seiner Brust. »Ich dachte an dich und daran, was du mir erzählt hast, als du mich oben im Schwimmbad meines Bruders gefingert hast. Und dann wusste ich es.« Nun ließ sie von seiner Brust ab und fasste Alvin unter den Hosenbund in seinen Schritt, um das harte Ding zwischen seinen Beinen sanft zu drücken. Er stöhnte auf. »Du hast mir von Matthias Wagner erzählt«, sagte sie. »Und davon, dass er ein Buch geschrieben hat, über das du dich mit ihm unterhalten hast. Also habe ich ihn herbestellt, um ihn zur Rede zu stellen. Auch wenn ich wirklich nicht betrübt darüber bin, deine Bekanntschaft gemacht zu haben, Alvin, so muss ich doch sagen, dass du es mir nun schuldig bist, seine Leiche zu beseitigen.« Sie leckte ihm über das Ohr, was Alvin wohlige Schauer über den ganzen Körper rieseln ließ. Mit aller Kraft riss er sich zusammen und versuchte sich zu beherrschen, um die alles entscheidende Frage zu stellen: »Du hast ihn umgebracht?« Sie küsste ihn, schob ihre Zunge ganz tief in seinen Mund und saugte an seiner, während sie gleichzeitig sein Glied in seiner Hose betastete, was ihm fast den Verstand raubte. Als er kurz davor war, in seine Hose zu ejakulieren, ließ sie urplötzlich von ihm ab. Sie trat einen Schritt zurück und sagte: »Was hätte ich denn anderes tun sollen? Du weißt, dass ich in gewisser Weise eine Mörderin bin. Auch wenn die Männer, die ich ermordet habe, rein theoretisch alle Selbstmord begingen. Doch manches Mal muss man halt ein wenig nachhelfen.« »Was soll das heißen?« Alvin konnte sich kaum konzentrieren. Sein Verstand kreiste nur darum, Sarandrea auf die eine oder andere Art zu begatten. Er wollte sie. Wollte sie jetzt. »Ich habe ihm die Kehle durchgeschnitten«, erklärte sie ihm. »Eine ganz schöne Sauerei. Er liegt auf meinem Bett. Dort muss er weg. Ich habe mir überlegt, dass wir ihn in einen Teppich rollen und in die Isar schmeißen.« »Bitte schlaf mit mir«, presste er hervor. Sie grinste. »Später vielleicht. Jetzt haben wir zu tun.« Sarandrea wandte sich um und ging ihm voran ins Schlafzimmer. Schmerzenden Schrittes folgte Alvin ihr. (...) Weitere Leseproben
[Zurück zum Buch] |
| ||||||||||
Home |
Impressum |
News-Archiv |
RSS-Feeds ![]() ![]() Copyright © 2007 - 2018 literra.info |