HYPErLYNX.di.gi.arium 00.11.20

am rande der hoffnung wäre der hier gestern dumm.verse.schmiedend behämmerte g.punkt schon wieder so weit jenseits, dass, wäre da was, die verwirrung weit größer wäre, als sie hier im fiktions.gewimmer sein könnte.

insofern beruhigt hinein in die arbeit. die führt mich heute zu einem pastor.im.ruhestand, der nunmehr puppen.spieler geworden ist. in dessen vier wänden, die voll mit puppen stehen, ankommend, zusammen mit dem fotografen f., der nachher sehr routiniert diese seltsame welt auf film macht, wirkt das erstmal sehr psycho. die frau des pastors, malerin, ihre komischen eso.sehnsuchts.porträts von jesus.gestalten mit sex.appeal hängen überall rum, atmet schwer und zittert, als habe sie gerade eine sehr verwirrungs.mäßige aufregung hinter sich. nachher raucht sie "eine nach der anderen". ich rauche mit, aber sie ist mir erst eine, dann wzei voraus. der pastor spricht sich heiß, nimmt die puppen und führt vor. wir lachen alle. und der pastor sagt nachher, als wir gehen, zu uns, dass er sich freue, dass wir "noch lachen" könnten. er bezeichnet uns mehrmals als "die jungen leute". wir machen hier dienst, sind aber, weil der pastor mit seinen puppen so voll lustig ist, dauernd nicht im dienst. wie also die informations.sammel.arbeit gleich wieder zu was irgendwie sehr wichtigem außerhalb des kn.textes wird. das ist das nette an dieser journalisten.arbeit, dass man dauernd dran ist am sehr wichtigen von kultur, und das im aufschreiben der infos sofort vergisst. also gewisser.maßen freizeit im dienst. frei.zeit. zeit, wo man frei ist. wo freie zu freien darüber sprechen, welche freiheiten sie sich gerade in kunst nehmen. her damit, will ich alles wissen. viel zu lange palavern wir zwei stunden. die betriebs.wirtschafts.journalisten hätten jetzt schon wieder rentabilitäts.zahlen im sinn. wir aber, der fotograf und ich, finden das plötzlich sehr toll. das geht uns an, das fremde. wir eruieren das nicht mehr wegen artikel und foto, sondern wegen wichtig und wichtig.

später schreiben. schon wieder mit abstand. und in den notizen steht genau das nicht, was ich jetzt schreibe. weil nämlich der text sich längst im hirn geformt hat, nicht aber im text, der da als hilfs.belehrung im notiz.buch steht. also alles weg, was jetzt geschrieben werden müsste, und rein in den freien palaver.ton. der wirkt am ende zwar auch wieder sehr abgezirkelt und ausbaldowert. aber er ist text.über.text, den kunst da erzählt hat.

dann mail. gen.c. zitiert das "herzchen", das von g. gestern kam und mich so voll verwirrt hat. also wieder gegenwart von schon durch.geschriebenem. lese nochmal die g.mails von gestern und finde die jetzt voll doof. andererseits sind sie wieder auch gut, weil sie sich in die voll.doofheit bisschen unmittelbar rein fallen lassen. sie sind nicht konstruiert. und das ist schon mal immer gut. die nicht.konstruiertheit, die im di.gi programm ist und manchmal richtig komplett.blöd rüber kommt. rüber kommt wie suff.text. aber weil's eben suff.text ist, muss der so. ist okay. könnte man so als grandios.offenbarungs.liebes.schwur sogar direkt an die g.mail senden. denke ich jetzt, schon wieder betrunken. mach ich aber nicht, weil der text sozusagen hierher und ins di.gi gehört. nicht aber in die g.mail.box. das ist immerhin noch klar, wenn man die text.ebenen vrgleicht. klar ist, wo was steht und nicht anders kann. woanders, also bei g. in der box, würde es als gekünsteltes können, was auch woanders stehen könnte, erscheinen. das aber wurde nicht gewollt. also bleibt's als beleibter traum im herren.witz.schapp des hiesigen.

wie das ist, meines erachtens, mit der sehnsucht, damit nerve ich in einem mail.absatz gen.c. wo der dildo hängt, der hammer aber nicht, sozusagen. der hammer ist der amboss, auf dem der verse.schmied rum.drischt, mutwillig dumm. die mutwillige dummheit der g.verliebtheit teast wie ein bravo.girlie den, der hier eigentlich literatur machen wollte, aber darin so erfrischend keck.kokett mitten im möglichkeits.sinn des lebens, somit der nicht.literatur, angekommen ist. alles so genannt und daher so sehr wirklich, dass die camouflage jetzt richtig interessant wird. mal sehen, ob sie mir wünscht, ich solle doch wunderschön durch die nacht kommen, indem ich von ihr süß träume. genau das wäre mein verlangen, nicht das erregte befingern ihres g.punkts.


<---->

-> HYPErLYNX.contents